MUSÉE DES TECHNIQUES FAÏENCIÈRES
Museum, in dem man die Techniken der Dekoration von Fayencen entdecken kann, von der handwerklichen bis zur industriellen Herstellung
Heute versteht sich das Museum als technisches und künstlerisches Gedächtnis dieser Industrie, die fast 200 Jahre lang den Ruhm der Stadt begründete. Die Bliesmühle, die früher der Herstellung von Fayencepasten diente, ist heute in ein Museum für Fayencetechniken umgewandelt worden. Von 1790 bis 2007 war Sarreguemines der größte Hersteller von Fayence in Lothringen. Die Besichtigung beginnt mit einem Modell der Mühle im Erdgeschoss. Imersten Stock befindet sich eine beeindruckende Sammlung von Maschinen und Werkzeugen. So wird eine Produktionswerkstatt nachgebildet, die alle Herstellungsmethoden (Formen, Prägen, Kalibrieren) und die verschiedenen Etappen vom Rohstoff bis zum letzten Brand bei hoher Temperatur, der das "Biscuit" ermöglicht, veranschaulicht. Im2. Stockwerk werden die Techniken zur Dekoration der Fayencen behandelt, von der handwerklichsten (handbemalt) bis zur industriellsten. Man bleibt fasziniert von der blauen Kupferglasur, die durch die Mischung von Sauerstoff und Kupferoxid entsteht. Man kann auch den berühmten Kachelofen entdecken, der wegen seines wunderschönen Dekors und im Winter wegen seiner konstanten Wärme sehr beliebt ist: Er war nämlich das Heizmittel der Bürgerhäuser. Bevor Sie sich auf den Weg machen, sollten Sie unbedingt einen Abstecher in den Fayencegarten mit seinem Ruinenlabyrinth und seinem grünen Theater machen. Das Wort Fayence stammt ursprünglich von der Stadt Faenza in Italien, die seit der Renaissance für ihre reiche Keramikproduktion bekannt ist.
son cadre d'origine. très instructif. je le préfère au musée de la Faience du centre ville
chaleur constante.