CHAPELLE NOTRE-DAME
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Kapelle, die 1658 oberhalb von Rodemack erbaut wurde und eine Statue von Notre-Dame-du-Luxembourg über dem Altar aus vergoldeter Eiche beherbergt
Die Kapelle Notre-Dame wurde 1658 erbaut. Sie befindet sich ganz oben im Dorf. Die Legende schreibt ihren Bau dem Gelübde eines Herrn von Rodemack zu, der seinen Angreifern entkommen wollte: Von dem Felsen, auf dem die Kapelle steht, sprang er mit seinem Pferd ab und wurde so gerettet. Eine andere Version besagt, dass die Dorfbewohner das Gebäude errichteten, um der Jungfrau Maria für das Ende des Dreißigjährigen Krieges (die Stadt Rodemack wurde durch diesen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen: Sie zählte nur noch 40 Haushalte gegenüber 110 im Jahr 1636) und die damit einhergehenden Übel wie Pest, Hungersnot und Ruin zu danken. Von ihren Zierfiguren befreit, sind heute nur noch die Statue von Notre-Dame-du-Luxembourg über dem Altar aus vergoldeter Eiche aus dem 18. Jahrhundert, ein Herz Christi und die Köpfe von Engeln erhalten. Als Ort der Anbetung ist die Kapelle Notre-Dame Gegenstand eines Stopps bei der Besichtigung des Dorfes und der Pilgerfahrt am Pfingstmontag. In der Nähe der Kapelle befindet sich einer der zehn Bildstöcke (deutscher Begriff für ein Kreuz oder einen Kalvarienberg) der Gemeinde aus dem 17. Jahrhundert, der von dem Bildhauer Nicolas Greef junior angefertigt wurde.
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