TUNNEL DE NIDERVILLER
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Bemerkenswerter Tunnel in Niderviller, der 1849 gebaut wurde, um die Navigation von Lastkähnen auf dem Rhein-Marne-Kanal zu ermöglichen.
Lange Zeit war der Rhein-Marne-Kanal das Zentrum eines intensiven Lebens in Niderviller. Die Wirtschaftstätigkeit drehte sich um den Transport auf dem Wasser. Der Kanal ermöglichte es nämlich, die Produktion der Ziegelei und der Steinbrüche zu transportieren. Es gab sogar eine Schiffswerft in Niderviller. Heute gibt es hier noch einen Jachthafen mit der Möglichkeit, Hausboote zu mieten. Heute sind es die Freizeitkapitäne, die auf dem Kanal fahren. In Niderviller fahren jährlich mehr als 8.000 Sportboote vorbei!
Der Bau dieses Kanals war eine technische Meisterleistung: Es wurden Teiche angelegt, um ihn zu speisen, Schleusen gegraben und der Treidelpfad angelegt, um den Pferden, die die Kähne zogen, den Weg zu ermöglichen. Für die Durchfahrt bei Niderviller musste ein Tunnel gegraben werden. Wie der Tunnel von Arzviller ist auch der 475 m lange Tunnel von Niderviller ein bemerkenswertes Kunstwerk, das 1849 errichtet wurde. Diese Tunnel wurden vor kurzem von den Voies Navigables de France (VNF) modernisiert, insbesondere die Innenbeleuchtung. Aus ökologischer Sicht bieten die Tunnel ideale Bedingungen für die Überwinterung von Fledermäusen, wenn die Sportboote ihre Fahrt einstellen. Bei der Renovierung hat VNF Fledermausquartiere an der Fassade der Tunnelköpfe angebracht. Für das Wohlbefinden dieser nachtaktiven Tiere wurden außerdem Unterstände im Inneren der Tunnel gebaut und eine neue, angepasste Beleuchtung installiert. Die beiden aneinandergrenzenden Tunnel sind insgesamt 2,7 km lang.
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