Mit seinem lateinischen Ursprungsnamen Falconis Mons ("Falkenberg") war Faulquemont in der gallorömischen Zeit ein wichtiger Standort für Töpfereien. Der berühmteste dieser Töpfer, Satto (von 90 bis 160 n. Chr.), exportierte seine Gefäße bis nach Holland. Seine schönsten Stücke befinden sich im Musée de Metz. Die ehemals befestigte Stadt gehörte zunächst den Bischöfen und der Stadt Metz, später den Herzögen von Lothringen. Auch das Rathaus ist ein Zeugnis der Vergangenheit und stammt aus dem 15. Jahrhundert. 1945 erlebte Faulquemont dank der Kohlebergwerke des Lothringer Beckens einen rasanten Aufschwung. Heute beherbergt die Stadt ein polyindustrielles Becken, in dem fast 2 800 Menschen beschäftigt sind.

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