MUSEE DES ARMES

Das Museum wurde 1979 von den Mitarbeitern der Manufacture Nationale d'Armes gegründet und stellt ein identitätsstiftendes Erbe der Stadt Tulle dar. Es wurde kurz vor dem Jahr 2000 zur städtischen Einrichtung und bietet einen Überblick über die Geschichte der Waffen aus französischer und ausländischer Produktion, wobei die Industrie von Tull besonders hervorgehoben wird. Eine einzigartige Sammlung von Referenzen: Steinschlosswaffen verschiedener Typen und Modelle aus der Zeit vor 1822, Repetierwaffen, automatische Waffen und Blankwaffen. Die in den 1690er Jahren erbaute MAT, oder Manu für die Tullner, lieferte Gewehre für die französische Marine. Im Jahr 1777 fasste die unter Ludwig XVI. gegründete Manufaktur die verschiedenen, in der Stadt verstreuten Infrastrukturen zusammen. Im Jahr 1917 brachte das Lebel-Gewehr die Manu mit fast 5 000 Arbeitern in Gang, was für die damals 17 000 Einwohner der Stadt einen Einstellungsrekord bedeutete. Was von den Gebäuden aus dieser Zeit übrig geblieben ist, beherbergt das Waffenmuseum, die nationale Druckerei und das IUT. Weit weg sind die Zeiten, in denen der Generalkonsul des Staates Virginia in Amerika 1786 in seine Register schrieb: "Wir haben mehrere Tausend Waffen gekauft, die in Frankreich, in Tulle, hergestellt wurden." Temporäre Ausstellungen und Animationen.