MATERNITÉ SUISSE D'ELNE - CHÂTEAU D'EN BARDOU
Die Schweizer Maternité in Elne, ein Symbol der Hoffnung im Herzen des Horrors, ein ergreifendes Museum, das Sie besuchen sollten.
Wenn es im Département einen Ort der Erinnerung gibt, der inmitten eines Ozeans des Grauens, der Ungerechtigkeit und des Elends ein Symbol der Hoffnung ist, dann ist es dieser. In diesem Schloss aus dem frühen 20. Jahrhundert (der MATERNITÉ SUISSE D'ELNE, die seit 2013 unter Denkmalschutz steht) ermöglichte eine mutige junge Schweizerin, Elisabeth Eidenbenz (1913-2011), zwischen 1939 und 1944 spanischen, jüdischen und Zigeunerfrauen, fast 600 Kinder in Würde zur Welt zu bringen. Um genau zu sein, wurden von Anfang Dezember 1939 bis Ostern 1944, also viereinhalb Jahre lang, 595 Kinder in dieser Entbindungsstation geboren. Und trotz der Überwachung durch die Gestapo wurden dort auch Dutzende Kinder versteckt und gerettet, indem sie ihre Identitäten fälschten. Am Rande der Lager in Argelès, Saint-Cyprien, Le Barcarès oder Rivesaltes und ihrer prekären Überlebensbedingungen wurden rund 1.000 Frauen und ebenso viele Kinder aufgenommen. Ein rettender Halt des Trostes und des Respekts in einer chaotischen Zeit der Geschichte, in der das Wort "Humanismus" nicht mehr viel bedeutete. Nachdem die SCHWEIZERISCHE MATERNITÄT in ELNE über 50 Jahre lang fast in Vergessenheit geraten war, ist sie heute zu einem faszinierenden Museum geworden. Anhand von Fotos, Schriften, Gegenständen und Videos taucht man in einen dunklen Teil unserer Vergangenheit ein. Ein starkes Zeugnis, das uns daran erinnert, dass es Menschen gab, die sich durch Hartnäckigkeit, Güte und Mut weigerten, diese menschliche Not als Schicksal zu betrachten. Das Licht triumphiert immer über die Dunkelheit!
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Die Stärken dieser Einrichtung :
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Meinungen der Mitglieder zu MATERNITÉ SUISSE D'ELNE - CHÂTEAU D'EN BARDOU
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.




