OYAS ENVIRONNEMENT

In Saint-Jean-de-Fos, dessen Geschichte eng mit der Keramik verbunden ist, erneuern Frédéric Bidault und Bastien Noël die Tradition der Tongefäße. Seit 2014 stellen die beiden Jungunternehmer Oyas her: Behälter aus mikroporöser Keramik. Mit Wasser gefüllt und in der Nähe der Pflanzen halb vergraben, lassen sie nach und nach die Feuchtigkeit durchsickern, die die Pflanzen zum Wachsen brauchen. Diese Bewässerungstechnik ist nicht neu, sondern wurde bereits im antiken Rom oder im 4000 Jahre zurückliegenden China angewandt. Dieses bäuerliche System garantiert auf jeden Fall eine Wasserersparnis von 50 bis 75 % im Vergleich zur herkömmlichen Bewässerung: Die Pflanzen schöpfen von selbst die richtige Menge an Flüssigkeit, die sie für ihr Wachstum benötigen; und das Wasser, das unter der Erde eingeschlossen ist, wird vor jeglicher Verdunstung bewahrt. Die Oyas gibt es in drei Ausführungen, naturbelassen, verziert oder emailliert, und mit verschiedenen Durchmessern, sodass sie in jedes Gartenstück, in Blumenkästen und Blumentöpfe passen. Sie werden in Saint-Jean-de-Fos von einem Dutzend Töpferhandwerkern hergestellt, die Anteilseigner des Unternehmens sind. Das Material ist zu 100 % natürlich und biologisch abbaubar, um einen ethischen und ökologischen Ansatz von A bis Z zu verfolgen.