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Märkte und Markthallen

Um gute Produkte zu kaufen, muss man die besten Orte kennen, an denen man sie bekommt. Béziers ist, wie alle Städte in Südfrankreich, ein Bild aus dem Bilderbuch: Die Stadt hat natürlich ihre Märkte, auf denen man herrlich bummeln und die Produkte bewundern kann, die durch die Atmosphäre veredelt werden. Das ganze Jahr über und zu jeder Jahreszeit können Sie hier Ihre Einkäufe erledigen und mit einem mit regionalen Produkten gefüllten Filetstück nach Hause gehen. Es ist fast jeden Tag mit den kleinen Nachbarschaftsmärkten, dass die Stadt hier durch den Blumenmarkt, dort durch den Bauernmarkt oder auch dort durch den Biomarkt belebt wird. Wenn Sie nicht alles gefunden haben, was Sie brauchen, besuchen Sie die überdachten Markthallen der Stadt. Diese sind nicht nur im Baltard-Stil erbaut, sondern auch ein Treffpunkt für die Bewohner von Biterrois: Sie kaufen hier unter den 30 Händlern, die sich auf Lebensmittel spezialisiert haben, ein, essen zu Mittag und machen jeden Morgen von Dienstag bis Sonntag die Welt zu neuem Leben. Auf der Meerseite sollten Sie den traditionellen Markt in Sérignan sowie die Märkte in Valras-Plage nicht verpassen: Liebhaber von Fisch, Krustentieren und Meeresfrüchten werden begeistert sein. Wir empfehlen Ihnen auch, in die Hallen Marty in Valras-Plage zu gehen, insbesondere zum Stand der Schuppenzüchter, wo renommierte Fischhändler das Beste aus dem lokalen Fischfang anbieten. Hier erwarten Sie die besten Produkte aus der Region und oft auch kleine lokale Erzeuger, die viele Tipps für die Zubereitung von Speisen aus der Region haben.

Gemüse und Früchte der Sonne

Die mediterranen Einflüsse auf die Böden von Biterro schaffen die Voraussetzungen für die Produktion von Gemüse und sonnenverwöhnten Früchten. Einige dieser Produkte sind besonders berühmt und werden in ganz Frankreich und auch im Ausland exportiert. Eine der größten Produktionen ist die Olive, das unbestrittene Symbol der mediterranen Küche. Die am häufigsten verwendeten Sorten sind natürlich die Picholine, die in ganz Südfrankreich zu finden ist, aber auch die lokale Sorte, die Lucques. Die an ihrer dunkelgrünen Farbe erkennbare, leicht buckelige, halbmondförmige Frucht hat einen sehr kleinen Kern, ein feines Fruchtfleisch und einen unnachahmlichen Geschmack. Liebhaber guter Produkte werden diese Offenbarung zu schätzen wissen: Die Stadt Sérignan beherbergt auf diesem Land einen Gemüsebauern, dessen Anbau ganz auf Bio-Basis erfolgt und der einige außergewöhnliche Produkte anbietet. Lionel Vernède baut in der Tat einige Nuggets an, von denen eines auf den Tischen und in den Küchen renommierter Küchenchefs zu finden ist. Es handelt sich dabei um Spargel, der seit über zehn Jahren von Alain Ducasse, dem Royal Monceau oder auch dem Élysée-Palast genossen wird. Sie können sich auch an seinen Artischocken und seinen krautartigen Karotten erfreuen. Bei den Obstbäumen sind Pfirsiche und Aprikosen in diesem südlichen Land beliebt.

Köstlichkeiten aus dem Meer

Die Fischerei an der Küste von Biterrois ist nach wie vor eine Tätigkeit, die man als handwerklich bezeichnen kann. Die Fische, Krustentiere und Meeresfrüchte, die die Gewässer bevölkern, werden an den Ständen der Fischhändler in den Markthallen oder an den Ständen der Schuppenhändler wie an denen in der Nähe des Fremdenverkehrsamtes von Valras-Plage zur Schau gestellt. Der Hafen von Valras-Plage und der Quai des Pêcheurs sind immer sehr lebendig und bieten sich für einen Spaziergang an, um die Lebenskunst der Meeresarbeiter kennenzulernen. An den Ständen findet man: den Wolfsbarsch, der wegen der Qualität seines Fleisches und seines feinen Geschmacks geschätzt wird, die Meeräsche, auch Meeräsche genannt, die Goldbrasse, die Makrele oder auch die Sardine, zwei Fische, die im Sommer sehr gerne gegrillt werden. Die Zucht von Muscheln (Austern und Miesmuscheln) findet hauptsächlich in den Muschelzuchtgebieten Étang de Thau und Étang de Leucate statt. Dennoch kommen diese Produktionen täglich bei den Fischhändlern und Schuppenmachern an.

Eine regionale Küche

Die Traditionen sind in der hiesigen Gastronomie allgegenwärtig, und die mediterranen Einflüsse vermischen sich harmonisch mit den iberischen Noten ihrer spanischen Nachbarn. Als Land des Meeres und der Erde spiegelt die regionale Küche unweigerlich diese köstliche Mischung aus Zutaten wider, die im Laufe der Zeit und über Generationen hinweg geformt, von Fischern, Landwirten und Gemüsebauern gelehrt, von Restaurantbesitzern verschönert und von jedem Einzelnen im ständigen Respekt vor den Traditionen gepflegt wird. Die Gastronomie ist in erster Linie die der Menschen: Sie haben es verstanden, die natürlichen Reichtümer des Bodens und des Meeres zu veredeln und eine Küche voller Aromen, Inspiration und Kreativität entstehen zu lassen. Die Küchenchefs von heute hauchen ihrer Küche daher jene Noten der Region ein, die ein Gericht würzen, einer Vorspeise Charakter verleihen oder die Authentizität der verarbeiteten Produkte unterstreichen. Die hiesige Küche ist die Küche der Familien: Sie wird weitergegeben, lebt weiter und löst Erinnerungen aus. Sie wird natürlich neu interpretiert, aber sie ist ein Erbe, eine Folklore, die man schätzt und an die man sich bindet. Diese Küche verwurzelt und stimmt die Geschmacksknospen auf das Terroir ein.

Das Rezept für Tintenfischragout nach Valrasienne-Art

Zutaten: 1,5 kg frischer Tintenfisch mit Lebern. 2 kg Kartoffeln. 400 g schwarze Oliven. 4 Zwiebeln. 1 Knoblauchknolle. 2 Esslöffel Tomatenmark. Olivenöl. Safran, Piment d'Espelette, Vogelpaprika, Salz, Pfeffer.

Die Tintenfische säubern. Kartoffeln schälen und in große Würfel schneiden. Die Tintenfische in Stücke schneiden, dabei die Tentakel aufbewahren. In einem Schmortopf den Tintenfisch in Olivenöl anbraten. Die Hälfte des gehackten Knoblauchs und der gehackten Zwiebel dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn die Stücke eine schöne goldbraune Farbe annehmen, beiseite stellen. Die Kartoffeln in Olivenöl anbraten und den restlichen Knoblauch und die Zwiebel sowie das Tomatenmark dazugeben. Die Tintenfische zu den Tomaten geben. Gut umrühren und mit etwas Wasser bedecken. Bouquet garni, Oliven und Piment d'Espelette zugeben. Zum Kochen bringen und auf kleine Hitze reduzieren. Die Lebern und den Safran hinzufügen. 30 Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen