Dieses Jahr ist es so weit: Kinder und Erwachsene reisen zu Weihnachten "woanders" hin. Die Koffer werden für ein Familienwochenende in der Narbonnaise gepackt. Um die römische Stadt Narbonne, ihr Hinterland und ihre grandiosen und wilden Landschaften zu erkunden. Sie können alle Geschmacksrichtungen genießen, die alten Steine betrachten und die lokalen Produkte probieren, die den Gaumen verzaubern, während Sie auf der Uferpromenade des Canal de la Robine im Slalom zum Rhythmus der Weihnachtslieder spazieren gehen. Für die Weihnachtsfeiertage ist es die Lebensart languedoc, die man sich zu eigen macht

Auf der Suche nach dem Märchenhaften

Wie jedes Jahr während der Weihnachtsfeiertage erfasst die Hektik die ganze Stadt und sorgt für eine verdammt poetische und märchenhafte Stimmung: Hier findet eine Parade von Gauklern, Kobolden, Akrobaten und Feen neben einer anderen Parade statt, die aus Plüschtieren besteht, von denen eines bunter als das andere ist. Dort ertönt am Ufer des Canal de la Robine ein wunderschöner Gospelgesang. Auf dem Weihnachtsmarkt erfährt man mehr über den Trüffelanbau, die Weinberge der Narbonnaise oder den feinen Honig aus den umliegenden Garrigues. In den jahrhundertealten Markthallen, der Lunge der Stadt, kann man das "Weihnachtsmenü ganz in Weiß" genießen, das die Handwerker der Stadt zusammengestellt haben, bevor man den kleinen Besuchern, die sich vom Zauber des Ortes anstecken lassen, eine x-te Runde auf dem Karussell gönnt

Auf einen Klick finden Sie das gesamte Programm des Weihnachtsmarktes in Narbonne

Die "Austernhütten" von Leucate

Man verlässt die Narbonnaise nicht, ohne vorher die ganz besondere Welt der Muschelzuchtbasis von Leucate, 30 Minuten von Narbonne entfernt, kennengelernt zu haben. Der unbestrittene Star des Ortes ist die Auster mit ihrem feinen Fleisch und dem nussigen Geschmack, die man direkt bei den Austernzüchtern probieren kann. Man nimmt in einfachen Strohhütten, den "cabanes à huîtres", Platz, um einige der tagesfrischen Austern mit einem Glas Blanc de Leucate zu verschlingen. Und man lässt sich vom sanften Plätschern des Meeres einlullen, fasziniert von den Bewegungen der flachen Boote der Austernzüchter, die ihre Beute nach Hause bringen.

Ein Vorgeschmack auf die Basis in Panorama

Zisterzienserjuwel im Herzen der Narbonnaise

Nicht weit von Narbonne, der Zeit trotzend, eingebettet in eine großzügige Natur, erhebt sich eine der schönsten Zisterzienserabteien Südfrankreichs: die Abtei von Fontfroide. Ein Besuch lohnt sich, um die Ruhe in diesem wunderschönen Bauwerk aus dem 12. Und sich beim Betrachten der bunten Glasfenster, die die Abteikirche schmücken, erholen. Wir wählen ohne zu zögern die digitale Option für den Besuch. Die Abtei, die sich auf neue Technologien umgestellt hat, verfügt seit kurzem über 250 Tablets. Und das ist auch gut so, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu wecken! So entdeckt man die Orte durch eine neue multimediale Besichtigungserfahrung, die aus Audiokommentaren besteht

Die Besichtigung mit Tablet

Und wer könnte die unwiderstehliche Anziehungskraft, die die Abtei von Fontfroide auf vorbeiziehende Seelen ausübt, besser vermitteln als Jordi Savall, der berühmte katalanische Gambist, der hier seit 2006 jedes Jahr im Rahmen des Festivals "Musique et Histoire" auftritt?

Der Rundgang "Les Pierres sauvages" in der Abtei von Fontfroide