Bagnoles

Im Jahr 2003 beschloss die Familie, die Genossenschaft zu verlassen und sich in ihr eigenes Abenteuer zu stürzen. Die seither erschienenen Cuvées haben alle einen soliden Bekanntheitsgrad erlangt! Allen voran der "Ni Ange Ni Démon", der leicht an seinem Etikett zu erkennen ist, auf dem das Logo der Appellation Cabardès etwas verändert ist... Dieser Rotwein, der zur Hälfte im Fass und zur Hälfte im Tank ausgebaut wird, findet sich nicht selten auf großen Tafeln wieder! Eine weitere bemerkenswerte Cuvée ist der Le Bois des Roses, ein reifer Cabernet Franc, der zu Tapas oder einem geselligen Aperitif passt. Das Weingut bietet auch Minervois an, mit Cuvées, die in Eichenfässern gereift sind. Bravo an Jean-Marie Bertrou, der auch Initiator des Konservatoriums der alten Werkzeuge von Conques-sur-Orbiel ist, einer Sammlung, die von der Familie im Laufe der Jahre und Generationen sorgfältig zusammengetragen wurde.

Das Schloss war früher im Besitz der Mönche der Abtei von Caunes-Minervois und wurde im 15. Jahrhundert zum Familienbesitz. Seinen Namen erhielt es von dem antiken Schloss Bagnoles und seinem malerischen Bergfried, der in der Mitte des Weinkellers aus dem Boden springt. Im 13. Jahrhundert nutzten die Mönche der Abtei seinen gewölbten Keller, der sich ideal für den Ausbau in Eichenfässern eignete. Die Weinberge des Schlosses sind dem doppelten klimatischen Einfluss ausgesetzt, dem ozeanischen und dem mediterranen, was den Weinen ein perfektes Gleichgewicht verleiht. Um eine bessere aromatische Konzentration zu erreichen, sind die Erträge sehr gering. Das Château produziert eine Rosé-Cuvée mit der kontrollierten Appellation Minervois, die ein feines und delikates Bukett von kleinen roten Früchten aufweist und ideal zu Wurstwaren aus der Region passt.