CHÂTEAU DE LA REINE BLANCHE
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Bereits im 10. Jahrhundert gab es an dieser Stelle eine Burg, wie eine Münze aus dem Jahr 901 belegt. Es handelt sich somit um eine der ersten Burgen aus der Zeit der Kapetinger. Später erhielt es den Namen der Weißen Königin: Blanche von Kastilien hielt sich mit ihrem Mann Ludwig VIII. und später mit ihrem Sohn Saint Louis gerne in Asnières auf, wo sie die Fortschritte beim Bau der Abtei Royaumont überwachten. Königin Blanche schätzte diesen Ort, der sowohl ein Freudenhaus als auch ein Ausgangspunkt für Jagden war (sie ließ ihren Park mit Haustieren bevölkern). Das Schloss verfiel und wurde 1748 von Ludwig XV. veräußert. Während der Revolution wurde es von einem Baumwollspinner übernommen und 1845 fast vollständig wieder aufgebaut: Von der ursprünglichen Burg sind nur noch zwei stark umgebaute Türme erhalten. Die Fundamente der sieben anderen Türme sowie die des Burggrabens sind noch zu sehen.
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