LE DIVAN DU MONDE
Die turbulente Geschichte dieses Konzertsaals tut der Qualität seines aktuellen Programms keinen Abbruch. 1861 wurde hier zunächst ein Ball eröffnet. Der Ball wurde schnell zu einer Brasserie (die unter anderem von Charles Baudelaire besucht wurde), änderte ständig seinen Namen und wurde schließlich 1901 unter dem Namen "Théâtre de la Comédie Mondaine" zu einem pornografischen Kino. Es war zweifellos sein schwüler Ruf, der dafür sorgte, dass es bestehen blieb! Hier wurde der Striptease erfunden und hier sah man auch zum ersten Mal eine Schauspielerin auf der Bühne nackt (oder kaum bekleidet mit einem leichten, sehr durchsichtigen rosafarbenen Trikot, was für die damalige Zeit im Wesentlichen das Gleiche war). Pablo Picasso und Toulouse-Lautrec gehörten zu den treuen Stammgästen. Heute ist der Divan du Monde ruhiger geworden und bezieht sich nur noch teilweise auf seine brodelnde Vergangenheit, da sein Name vom "Divan japonais", dem anderen Namen, den das Lokal einst trug, entlehnt wurde. Die Pariser kennen das Lokal gut, denn der Saal ist angenehm klein und die Atmosphäre warm und entspannt. Wenn Sie Lust haben, können Sie auf der Tanzfläche das Tanzbein schwingen, und das alles für einen geringen Preis bei qualitativ hochwertigen Konzerten!
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