2024

BOBINO

Konzertsaal für Pop Rock und Varieté
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Bobino ist ein beliebter Name für Liebhaber der Music Hall. Ursprünglich war er der Name eines Clowns aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts. An diesem Ort wurden nacheinander mehrere Säle errichtet, beginnend mit dem Saal Folies Bobino im Jahr 1873. Vom Kabarett wurde es zum Konzertcafé und schließlich zur Musikhalle. Ab den 1950er Jahren konkurrierte Bobino mit dem Olympia. Hier traten Georges Brassens, Josephine Baker, Edith Piaf, Juliette Gréco, Serge Reggiani, Fernandel, Jacques Brel, Barbara, Léo Ferré, Georges Moustaki, Michel Sardou, Claude Nougaro, Renaud, Charles Aznavour, Thierry Le Luron, Coluche, Guy Bedos und zahllose andere Stars auf. Der Saal schließt 1983 und wird abgerissen. Die Aufführungen gehen jedoch in einem neuen Raum weiter. 1991 übernimmt das Studio Bobino die Leitung und zeigt Konzerte und Comedy-Shows, vor allem unter der Leitung von Philippe Bouvard. Nach der Übernahme durch Gérard Louvin wurde der Saal von 2007 bis 2009 Bobin'o genannt. Hier werden auf neuartige Weise Kabarett, Restaurant, Lounge-Bar und Club miteinander kombiniert. Im Herbst 2009 wurde Bobino mit seinen 800 Plätzen wieder zu einem Music-Hall-Saal.

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