DOMAINE DU PELICAN

Da er diesen Namen angenommen hat, ist er dem Symbol von Arbois nicht unähnlich. Der Vogel, der seine Jungen füttert, indem er sich selbst das Herz durchbohrt, um seine Jungen zu füttern - und aus dem dann Blut fließt. Hier geht es um das Blut der Weinreben, das Guillaume d'Angerville und François du Vivier seit 2012 fließen lassen. Die beiden aus Burgund stammenden Komplizen haben eigentlich drei verschiedene Güter zusammengeführt. Das sind 15 Hektar, die aus den Weinbergen des Château de Chavanes, denen des Grand Curoulet und denen von Jacques Puffeney, der in den Ruhestand gegangen ist, stammen. Der Ton wurde von Anfang an vorgegeben: Bio und Biodynamik, mäßige Erträge, Ernte in kleinen Behältern, pneumatische Kelter, Ausbau in Fässern und Barriquefässern. Diese Strenge für "Weine für die Gastronomie, vibrierend, energisch und präzise"! der 2017er "Savagnin Ouillé", den wir kennenlernen durften, unterscheidet sich von vielen seiner Artgenossen. Ein "Monsieur", der zwar noch rustikal ist, aber ein komfortables Potenzial für eine schöne Lagerung besitzt. Im Mund diskret, setzt er am Gaumen Rundheit und Mineralität frei. Ein Fest, wenn all dies "geschmolzen" ist.