ÉGLISE SAINT-CYR-ET-SAINTE-JULITTE

Auf dem Place Charles-de-Gaulle bilden die Kirche, das Rathaus, die Post und der Brunnen ein ansprechendes Ensemble, das im Sommer sympathische Veranstaltungen beherbergt. Die Kirche mit dem typischen Glockenturm der Franche-Comté birgt einen Schatz der Barockkunst: ein Altarbild aus dem 17. Jahrhundert, das 1757 vom Ursulinenkloster in Poligny gekauft wurde. Achtung, lassen Sie sich nicht täuschen! In der Mitte steht nicht die Jungfrau Maria, sondern die heilige Julitte (oder Juliette), die Mutter des heiligen Cyr, den sie in ihren Armen hält. Juliette weigerte sich Anfang des 4. Jahrhunderts in Cäsarea, heidnischen Götzen Räucherwerk zu opfern. Während ihres Prozesses verkündete ihr fünfjähriger Sohn Cyr: "Auch ich bin Christ" Der Legende nach schlug der Richter ihm den Kopf ein und ließ die arme Mutter verbrennen. Ein weiteres interessantes Element der Kirche ist das Orgelgehäuse aus dem 18. Jahrhundert, das bemerkenswert fein und elegant ist und von dem Orgelbauer Marin Carouge geschaffen wurde.