Reiseführer Zonza

Das von Nadel- und Kastanienwäldern umgebene Dorf am Fuße des Bavella-Massivs, eine Stunde von Porto-Vecchio entfernt, hat sich im Laufe der Jahre zu einem der wichtigsten touristischen Treffpunkte in den korsischen Bergen entwickelt. Die Gemeinde ist eine der größten Korsikas, da sie sich von den Bergen bis zur Küste erstreckt. Es ist technisch möglich, Ski zu fahren und zu baden und dabei in derselben Stadt zu bleiben! Zahlreiche Hotels und Restaurants, für ein so kleines Dorf, viele Unterhaltungsmöglichkeiten, Geschäfte und eine typische Küche erwarten Sie. Die meisten Zugänge nach Zonza stehen unter dem schrecklichen und beeindruckenden Blick des mächtigen Gebisses von Bavella, das auch Bavella-Gabeln oder Asino-Hörner genannt wird. Das Dorf ist in der Saison sehr belebt und ein unumgänglicher Durchgangsort im äußersten Süden. Canyoning-Fans, Wanderer und Reiter kommen hier voll auf ihre Kosten. Man besichtigt seine Pfarrkirche Santa-Maria-Assunta, die eines der wenigen Gebäude Korsikas im neugotischen Stil ist. Man kann auch zur Kapelle Santa-Barbara gehen, die zwei Kilometer weiter entfernt liegt. Man macht sich auf den Weg, um die jahrhundertealten Kastanienbäume zu entdecken, wenn man Zonza in Richtung des Passes verlässt, und geht auf den zahlreichen Wegen zwischen den Dörfern. So gelangt man zu den Ruinen der Kapelle San-Cesario, deren Weihwasserbecken erhalten geblieben ist, oder zu den Ruinen der alten Kirche San-Martino am Hang der Pointe Radichella. In der Umgebung von Zonza gibt es einige prähistorische Fundstätten. In der Nähe des Weilers Pacciunituli wurden zwei Alignements ausgegraben, wobei die Menhire eine ihrer Seiten dem Sonnenaufgang aussetzen.