TEMPLE PROTESTANT
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Seit der Verkündung des Edikts von Nantes im Jahr 1598 begaben sich die Protestanten aus der Region Châlonnaise zunächst nach Compertrix, um den Gottesdiensten beizuwohnen und ihre Versammlungen abzuhalten. Am 10. Juli 1682 wurde ein anderer Ort auf dem Gebiet von Fagnières gewählt, wo sich die Gemeinde der RPR (Religion Prétendue Réformée) niederließ. Ein 23 m x 17,5 m großer Tempel wurde errichtet und 1688 nach der Aufhebung des Edikts von Nantes wieder zerstört. Der Kaufmann Jacquesson eröffnete später ein Gotteshaus auf seinem Anwesen in Petit-Fagnières. Es dauerte jedoch bis 1875, bis offiziell eine Pfarrstelle eingerichtet wurde. Pastor Andrault, der von dem aus Rémois stammenden Paul Krug unterstützt wurde, erwarb daraufhin ein Grundstück in der Rue Lochet und ermöglichte so den Bau eines neuen Tempels. Der Tempel wurde 1880 vom Rémoiser Gosset nach den Plänen des Architekten Louis Gillet aus Marne erbaut und befindet sich direkt gegenüber der Synagoge der Stadt.
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