SITE DU REGOURDOU

Auf der Suche nach dem natürlichen Eingang zu Lascaux entdeckte Roger Constant 1954 die Fundstelle von Le Regourdou. Das Skelett des Neandertalers, das in der Nähe von Bärenknochen beigesetzt wurde, ist trotz des Fehlens des Schädels und der unteren Gliedmaßen ein bemerkenswertes Stück, das im Musée d'art et d'archéologie du Périgord ausgestellt ist. Die Nähe der Überreste von Mensch und Bär an der Fundstelle ließ auf einen dem Tier gewidmeten Ritus schließen. Der inzwischen verstorbene Roger Constant hat diese These stets vertreten. Er hat übrigens an der Fundstelle wieder Bären angesiedelt, von denen es heute vier gibt. Sie können sie während des Besuchs in einem Raum beobachten, in dem ihre massive Silhouette Sie dazu verleitet, sich die Bären vorzustellen, die Neandertaler kannten. Roger Constant wollte sein Haus in ein Museum umwandeln, in dem die an der Fundstelle gefundenen Gegenstände wie verschiedene Knochen (Abguss des Kiefers des Mannes von Regourdou) und Werkzeuge ausgestellt werden. Einige Werkzeuge wurden auch an anderen Orten bei anderen Ausgrabungskampagnen gefunden, die er erfolgreich durchgeführt hatte. Die als historisches Monument klassifizierte Stätte blieb privat und in Familienbesitz. Seine Nichte, Michèle Constant, hält ihn weiterhin am Leben. Sie hat einen Restaurantbereich mit einer Brasserie, einem Imbiss und einem überdachten Picknickplatz eröffnet. Animation und Workshops im Sommer zum Thema Bären. Dieser Ort soll die Bekanntschaft mit diesen prähistorischen Menschen fördern, neugierig machen auf ihre Rituale, ihren Einfallsreichtum bei der Herstellung von Waffen und Werkzeugen, die den alltäglichen Arbeiten gewidmet waren (Spitzen, Faustkeile, Schaber...praktisch und funktionell!)