CHÂTEAU DE SARZAY
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Das Schloss Sarzay, das George Sand in "Le Meunier d'Angibault" als Schloss Blanchemont bezeichnet, ist ein logistischer Bergfried in Form eines langen Vierecks, eine im 14. und 15. Jahrhundert recht häufig anzutreffende Architekturform. Sie befand sich bis 1720 im Besitz der Familie de Barbançois und bestand ursprünglich aus 38 Türmen und 3 Zugbrücken über tiefe Wassergräben. Als sie 1982 von ihrem jetzigen Besitzer erworben wurde, waren nur noch zwei Türme erhalten, von denen einer die herrschaftliche Kapelle beherbergte. Richard Hurbain baute drei davon wieder auf, restaurierte den Wassergraben, die Kapelle und die Markthalle, was ihm enorme Probleme mit den französischen Denkmalschutzbehörden und den Preis des amerikanischen Komitees für historische Wohnhäuser einbrachte. Man muss sich die beiden letzten Stockwerke des Schlosses, den prächtigen Kamin und das Gebälk ansehen. Von dort oben versteht man, warum Richard Hurbain sich in dieses Schloss verliebt hat.
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