Zu besichtigen zu sehen Westliches China

Der See, der zwischen großen Sanddünen liegt, wird durch Quellwasser gebildet. Die Dünen von Mingshashan bilden einen Anblick, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Vor allem an windigen Tagen, wenn diese Sandberge singen, wie es schon Marco Polo beobachtet hatte. Bei Sonnenaufgang und vor allem bei Sonnenuntergang ist die Landschaft der Sandberge fantastisch.

Vonhier aus kann man Kamelritte in die Wüste Gobi unternehmen, oder "Sandsurfen", oder von denGipfeln der Dünen aus Paragliding betreiben. Zu diesen relativ friedlichen Aktivitäten haben sich mittlerweile auch laute Quad-Touren gesellt..

Der Karakul-See, der Vater der Gletscher, erreicht eine Höhe von etwa 3600 m und Sie werden ihn am Ende Ihrer Reise auf dem Karakorum Highway erreichen. Hier ist es ganz einfach. Der wunderschöne See ist ein Spiegel der drei schneebedeckten Berge, die ihn überragen: der eine 6.500 m, der andere 7.546 m und der letzte 7.720 m hoch. Nur wenige Kilometer von der Grenze zu Tadschikistan entfernt befinden wir uns an einem sehr unwirklichen Ort. Nutzen Sie die Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang und übernachten Sie in den Jurten der Nomaden, die hier einen Sommer lang leben. Ein Besuch lohnt sich immer und immer wieder

Dieser geologische Park besteht aus Felsformationen in der Wüste Gobi. Die Anlage ist absolut atemberaubend, aber der Besuch ist enttäuschend, da er "nach chinesischer Art" organisiert ist. Für Geologiebegeisterte ein Muss, für andere weniger, zumal der Preis unerschwinglich ist. Ein Tipp, falls Ihre organisierte Tour Sie dorthin führt: Bezahlen Sie nicht die Eintrittskarte und "warten" Sie das Ende der Tour in dem Gebäude ab, das am Eingang errichtet wurde - mit einem kleinen Museum und einigen Restaurants. Sobald die Busse zur "Rundfahrt" aufgebrochen sind, haben Sie viel Zeit, um allein den Zauber der Wüste Gobi zu genießen!

Wenn es nur einen Grund gäbe, nach Zhangye zu kommen, hier ist er. Dieser 23.000^Quadratmeter große Komplex aus prächtigen Tempeln von immensem historischen Wert (Kaiser Kubilay, der erste der Yuan-Dynastie, soll hier geboren worden sein) beherbergt in seinem größten Gebäude ein wahres Juwel: einen 34,5 Meter langen Buddha, der angeblich der längste der Welt (oder zumindest Chinas) ist. Er wurde 1098 erbaut und seine Holzstruktur, die mit einer Art Gips überzogen ist, hat die Zeiten überdauert - insgesamt nicht weniger als zehn Jahrhunderte! Übrigens ist es derselbe Buddha, den Marco Polo gesehen haben soll und von dem er in seinem Buch über die Entdeckung der Welt berichtet. Während der Kulturrevolution brachten es die Roten Garden nicht übers Herz, ihn zu beschädigen, aber sie gruben trotzdem einen Tunnel, als wollten sie beweisen, dass Buddha hohl klingt. Dieser eher geringfügige Schaden wurde später behoben und die kleinen Löcher, die Sie an der Seite der riesigen Statue sehen werden, sind Belüftungsöffnungen. Der Rest des Komplexes zeigt interessante Sammlungen, die mit der Geschichte der Seidenstraße und der Verbreitung des Buddhismus in China zu tun haben.

Ein Besuch, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Dieser Naturpark bietet grandiose Schauspiele mit roten Felsen und ist ein gutes Beispiel für die geologischen Besonderheiten der Region. Wenn Sie allerdings mit dem Bus von Zhangye nach Xining (Qinghai) fahren, werden Sie eine sehr ähnliche Landschaft sehen. Wenn Sie also auf der Strecke Lanzhou-Dunhuang unterwegs sind, sollten Sie sich die Gegend ansehen.

Zuerst geht es durch einen langen Korridor (und dann in das Herz des Berges mit den Gravuren, die die Abenteuer von Sun Wukong darstellen, dem Helden und Affenkönig aus dem Klassiker " Reise nach Westen " (der später seltsamerweise als Manga unter dem Titel Dragon Ball adaptiert wurde...). Sie gelangen dann in eine große Galerie mit den Statuen aller westlichen Plünderer, wie dem Briten Aurel Stein (1862-1943) oder dem Deutschen Albert von Le Coq, die die Stätte wiederentdeckten und viele der Stücke ausliehen, die heute in Europa ausgestellt werden. Im Obergeschoss schließlich erblicken Sie endlich die berühmten Berge. Sie sind aus Sandstein und spiegeln eine enorme Hitze wider. In dem oben erwähnten Roman " Reise nach Westen" gelang es unseren Helden nur durch den Einsatz eines magischen Regens, sie zu überqueren... Für uns gibt es keinen Regen, sondern Wasserflaschen... Versuchen Sie, gegen 11 Uhr dorthin zu gehen, wenn die Ockerfarben am deutlichsten zu sehen sind.

Dieser großartige Nationalpark, der 2013 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist zweifellos der einzige Grund, Urumqi zu besuchen, egal ob im Sommer oder im Winter. Ein Besuch in diesem Park führt Sie zum Himmlischen See (oder Paradiessee - Tian Chi). Der wunderschöne Paradiessee liegt im Tianshan-Nationalpark auf etwa 2.000 m Höhe und kann zu Fuß oder mit der Seilbahn erreicht werden. Der See ist vor allem für eine Rundfahrt geeignet, die bei jedem Wetter in Urumqi einen erholsamen Spaziergang an der frischen Luft ermöglicht.

Für eine komplette Umrundung des Sees benötigt man allerdings sieben Stunden. Da am Nordwestufer des Sees jedoch zahlreiche touristische Einrichtungen - einschließlich eines Einkaufszentrums - errichtet wurden, sollten Sie diesen kommerziellen Teil des Sees so weit wie möglich meiden und stattdessen auf den Wanderweg am besser erhaltenen Süd- und Ostufer ausweichen. Sie sollten also diese bereits angelegten Wege bevorzugen, um sich nicht zu verlaufen (es sei denn, Sie haben sich entschieden, die Nacht vor Ort zu verbringen, was im Sommer in einem der zahlreichen Zelte möglich ist...).

Beachten Sie auch, dass dieser Ausflug zwar leicht zu bewältigen ist, die Fahrt von der Hauptstadt aus aber gut zwei Stunden dauert. Sie sollten also mindestens einen Tag einplanen, um dorthin zu gelangen, zumal die umliegende Landschaft wunderschön ist. Normalerweise werden Sie über die vom CITS organisierten Touren oder über eine von Ihrer Unterkunft empfohlene Agentur (alle bieten denselben Service an, nur der Preis ist unterschiedlich) dorthin gelangen. In jedem Fall sollten Sie auf den Weg verzichten, gerade wenn man Ihnen mehrere Besichtigungen der "traditionellen Lebensräume der Minderheiten" (Kasachen und Mongolen) anbietet...

Wenn Sie diese Besichtigungen hinter sich gebracht haben, können Sie sich auf einen sehr schönen Anblick freuen (hoffentlich ist die Sicht frei...). Das sollte man sich nicht entgehen lassen! Aber Vorsicht: Egal, wie warm es in Urumqi ist, bringen Sie warme und wasserfeste Kleidung mit, da sich das Wetter in der Höhe sehr schnell ändert und es oben oft kühl ist (eine Mütze ist übrigens oft kein Luxus!).