Die schönsten religiösen Gebäude Hongkong Und Macao

Jahrhunderts von den Hakka auf einem Granitvorsprung errichtet, der einst die Bucht überragte. Heute überragt der der Meeresgöttin Tin Hau gewidmete Tempel nur noch die Straßenbahnlinie! Bis zu 24 Tempel sind Tin Hau im ganzen Land gewidmet.

Dieses Kloster ist vor allem für Chinesen die erste Touristenattraktion in Sha Tin. Der Komplex aus den 1950er Jahren wurde an einem Hang errichtet und besteht aus vier Gebäuden, die verschiedenen buddhistischen Gottheiten gewidmet sind. In der Haupthalle befinden sich 13.000 Buddhas, die in Nischen aufgestellt sind. Die Spitze des Gebäudes erreicht man über eine Treppe mit 431 Stufen.

Diese Kirche stellt die berühmteste Sehenswürdigkeit Macaus dar. Ihre Fassade und die monumentale Treppe sind alles, was von "Asiens größtem christlichen Monument" übrig geblieben ist. Zwischen 1602 und 1637 errichteten Jesuiten mit Unterstützung japanischer Christen, die vor der Verfolgung in Nagasaki geflohen waren, das Gebäude auf einem der sieben Hügel Macaus. Die Stiftskirche diente als Oratorium für das 1594 eröffnete St. Paul's College. Hier wurden Missionare ausgebildet. Das 1603 geweihte Gebäude war für seine Schönheit sehr berühmt und erhielt prächtige Spenden von den größten Königen Europas. Matteo Ricci und zahlreiche Missionare lernten hier Chinesisch, bevor sie nach China gingen, um am Hof der Ming-Dynastie ihre Dienste als Astrologen und Mathematiker anzubieten. Im Jahr 1835 zerstörte ein Feuer die Kirche, wobei nur die Fassade und die monumentale Treppe erhalten blieben. Die Anlage wurde 1991 restauriert. Die Fassade wird vom Jerusalemer Kreuz gekrönt. In den unteren Nischen befinden sich Bronzestatuen, die in Macau in einer Kanonengießerei gegossen wurden. Die Jungfrau Maria wird von Engeln und Blumen umrahmt, wobei die Pfingstrose für China und die Chrysantheme für Japan steht. Hinter der Fassade kann man sich in den leeren Raum begeben, der früher die Kirche darstellte (die Lage der Säulen ist auf dem Boden markiert). Hinten in der Krypta, an einem wunderschönen, schlichten Ort, werden die Reliquien der Märtyrer aus Japan und Vietnam aufbewahrt.

Dieses große, 1921 erbaute religiöse Zentrum am Hang eines Hügels ist immer noch in Betrieb, wie die Massen an Pilgern - und Touristen - an den Wochenenden bezeugen. Die Anlage, die aus mehreren Kapellen mit scharlachroten Wänden und blumengeschmückten Höfen besteht, ist einfach erhaben. Hier kann man einen Zwischenstopp für ein vegetarisches Mittagessen einlegen.

Dieser "Bergtempel" (wie die Schriftzeichen über der Tür besagen) wurde im Jahr 2000 errichtet und spiegelt die religiöse Architektur der Tang-Dynastie (7.-10. Jahrhundert) wider. Der Buddhismus befand sich damals in China auf seinem Höhepunkt. Das Gebäude besteht vollständig aus Holz. Die flossenförmigen Ähren seines Daches symbolisieren den Drachen im Wasser und schützen die Stätte vor möglichen Bränden. Die erste Buddha-Statue wird von einem ihrer Beschützer, Vanda, begleitet, der Wind, Regen, Sturm und Licht kontrolliert. Im zweiten Hof stellt die Statue auf der rechten Seite das Oberhaupt der Medizin dar, die Statue auf der linken Seite den Gott des Mitgefühls, eine der von den Chinesen am meisten verehrten Gottheiten. Beachten Sie das Fehlen von Räucherstäbchen in der Hauptkapelle, die Buddha und seine Anhänger beherbergt. Wenn der Gläubige den Tempel betritt, sollte er sich nicht durch materielle Gegenstände ablenken lassen. Dieser Tempel beherbergt, wie der Name schon sagt, buddhistische Bonzen.

Dieser taoistische Tempel, einer der ältesten der Insel, ist zwei Gottheiten gewidmet: Man, dem Gott der Literatur, und Mo, dem Gott des Krieges, besser bekannt unter dem Namen Guanyu. Letzterer ist auch der Beschützer von Restaurants, Pfandleihhäusern, der Polizei und der Triaden. Diese beiden Götter wurden während der Ming- und Qing-Dynastie von Studenten und Beamten vor ihren Prüfungen verehrt. Lassen Sie sich von den dicken Rauchschwaden einfangen, die von den Räucherspiralen ausgehen, von denen einige so groß sind, dass sie vier Wochen lang brennen. Wir lieben die Atmosphäre, die dieser Ort ausstrahlt. Beachten Sie jedoch, dass es in Hongkong mehrere Man-Mo-Tempel gibt und dass dieser der berühmteste (und meistbesuchte) unter ihnen ist.

Er wurde 1266 erbaut und ist der älteste Tempel auf dem Gebiet von Hongkong. Zu seiner Rechten führt ein Pfad zu einem Felsen, der zu seinem Schutz unter Glas gestellt wurde und eine Inschrift mit 108 chinesischen Schriftzeichen trägt, die 1274 eingraviert wurde, um den Besuch eines Beamten zu markieren.

Ein Besuch, der sich lohnt. Der 500 Jahre alte Tempel befindet sich in einem traditionellen Dorf und wurde von der Tang-Familie gegründet. Noch heute trägt jedes Mitglied des Dorfes denselben Namen. Es handelt sich um einen der wichtigsten Clans der Neuen Territorien. Es gibt Tafeln, die jedem Vorfahren gewidmet sind, darunter auch die von Wong Kuwu, einer Prinzessin aus der Song-Dynastie, die im 12. Jahrhundert vor den mongolischen Truppen flüchtete. Einer der Tang-Vorfahren bestand die Mandarinenprüfung und wurde zum Beamten am kaiserlichen Hof ernannt. Auf dem Gelände finden noch immer Versammlungen (man huldigt den Ahnen) nach konfuzianischer Moral statt. Früher waren nur Männer auf dem Gelände zugelassen.