Alle EinwohnerUmbriens sagen, dass wir der Toskana in nichts nachstehen. Auch wenn die Renaissance nicht in Perugia, sondern in Florenz ihren Anfang nahm, muss man zugeben, dass dieses Binnenland sehr viele gute Karten für einen tollen Aufenthalt hat. Die Qualität der touristischen Dienstleistungen ist im Allgemeinen höher und die Preise sind oft günstiger. Das heutige Umbrien bietet eine atemberaubende Kombination aus der Tradition des Landes und dem Reichtum seiner Dörfer

Perugia und der Norden Umbriens, ein Natur- und Kulturjuwel

Die Ruhe, die so gut zu ihr passt, macht sie zu einem bevorzugten Reiseziel für alle, die wissen möchten, was das Wort Erholung bedeutet. Umbrien liegt im Herzen Italiens und gilt als seine grüne Lunge. Umbrien war schon immer eine wichtige Station für die Armeen, die die Geschichte bewegten. Die Geschichte hat an den Hängen des Apennins eine Vielzahl von Städten geformt, die von mittelalterlichen Mauern und Wällen geschützt werden. Die Zeit hat sie größtenteils verschluckt, doch ihre Überreste verleihen der Region einen ganz eigenen Charme. Jede Gemeinde hat ihre eigenen Überraschungen zu bieten.

Eine Reise nach Umbrien beginnt meist in der Hauptstadt der Region, Perugia. Architektonisch und kulturell übertrifft die italienische Stadt die Konkurrenz in Umbrien. Auf unregelmäßig geformten Hügeln errichtet, bewahrt sie ihre Schätze in ihrem historischen Zentrum, einem faszinierenden Treffpunkt zwischen der ländlichen und der städtischen Welt. Perugia ist sehr international und dank seiner Universitäten (die älteste stammt aus dem 13. Jahrhundert) und der vielen Studenten, die die Stadt beleben, sehr dynamisch. Perugia ist nach wie vor eine der angenehmsten Städte, die man besuchen kann, weit entfernt von der manchmal unangenehmen Hektik von Pisa oder Florenz. Die gastfreundliche Stadt genoss schon immer einen schmeichelhaften Ruf, der zweifellos durch den Eindruck von Macht und Geheimnis gerechtfertigt ist, den die riesigen quadratischen Blöcke der 22 Jahrhunderte alten etruskischen Mauern erwecken, hinter denen sich fünf verschiedene historische Viertel verbergen. So strukturiert, schon viel länger als Rom, mit seinen sieben Toren, darunter das imposante Pulchra- oder Augustus-Tor, ist Perugia stolz auf seine Vergangenheit und seine Vornehmheit. Aber auch wenn die Stadt viele architektonische Schätze verbirgt, lohnt es sich, die zahlreichen Festivals und das bunte Treiben auf den Partys zu genießen, sobald die Studenten aus dem Sommer zurück sind.

Um die ausgetretenen Pfade zu verlassen, sollten Sie sich schnell auf den Weg in das charmante Gubbio machen, das auf der Karte ganz oben in Umbrien liegt. Die Stadt ist weit weniger überlaufen als Perugia, aber dennoch einen Zwischenstopp wert, denn sie ist die Quintessenz der mittelalterlichen umbrischen Stadt. Gubbio ist nicht sehr reich an Kunstwerken, lohnt sich aber aufgrund der Einzigartigkeit seines architektonischen Ensembles, des guten Erhaltungszustands der Wohnhäuser und der feinen provinziellen Atmosphäre, die hier herrscht. Seine Geschichte ist besonders alt und vermischt sich mit der der ältesten Bevölkerungsgruppen Umbriens. Mit ihren ockerfarbenen Gebäuden, Türmen und Palästen, die an den Hängen des Monte Ugino angeordnet sind, bietet die Stadt ein kontrastreiches Bild. Die Gebäude sind überwiegend romanisch strukturiert, mit den für die Stadt typischen Spitzbögen. Das Stadtbild wird von der mächtigen Mole des Palazzo dei Consoli dominiert, dem Symbol des mittelalterlichen Gubbio. Er zählt zu den schönsten öffentlichen Palästen Italiens. Gubbio verdient also die volle Aufmerksamkeit des Besuchers, ob er nun für ein paar Tage oder länger in Umbrien weilt. Der Dienstag könnte ein solcher Tag sein, wenn der Markt die Stadt erobert

Ein weiteres Juwel der Region ist der Trasimenische See. Ob in Castiglione del Lago oder in Tuoro, der flache Trasimenische See ist die geheimnisvolle Karte Umbriens. Die Umrisse der Inseln la Maggiore, la Minore und la Polvese bilden den sanften Horizont, der die Kulisse für die alten Ortschaften und Fischerdörfer bildet. Oft sind es nur ein paar Häuser, die sich an einen Felsen klammern und den See überblicken. Anderswo ist es eine kultivierte Landschaft mit alten Bauernhöfen und schönen Nebenstraßen, die durch Täler und Wälder, Olivenhaine und Weizenfelder führen. Eine langsame Wanderung auf dem See ist empfehlenswert, um ihn herum und darüber hinaus, wo, vom Instinkt geleitet, authentische Entdeckungen zu erwarten sind.

Im Süden: Besichtigungen und Pilgerfahrt nach Assisi

Anschließend ist es Zeit, sich in den Süden der Region zu begeben. Dieser Teil Umbriens hat viel zu bieten: üppige Natur, anmutige Landschaften und zahlreiche Kunststädte, die auch heute noch als Juwelen erhalten sind. Im Mittelalter und in der Renaissance war es besonders wohlhabend und zog große Künstler an; so sind in Assisi und Orvieto Werke von Fra Angelico, Simone Martini, Cimabue und Giotto erhalten geblieben. Vor allem aber ist dieses Land von der großen Persönlichkeit des Heiligen Franziskus von Assisi geprägt

In Umbrien ist Assisi daher eine unvermeidliche Etappe, die mit einem außergewöhnlichen architektonischen und historischen Erbe ausgestattet ist. Ein Besuch dieser italienischen Stadt ist unerlässlich, um den Einfluss des Papsttums auf die Region zu verstehen und die Fresken von Giotto in der Basilika zu entdecken. Es ist schwer, Assisi nicht voller Freude zu verlassen, selbst wenn die Wartezeiten lang sind. Die Stadt hat sich mit ihren Gebäuden und ihrem Stadtgefüge ein zutiefst mittelalterliches Aussehen bewahrt. Der Grundriss der römischen Stadt wurde im Zuge des mittelalterlichen Wiederaufbaus fast vollständig überarbeitet. Der Aufstieg zum Gipfel des Hügels, auf dem sich die Stadt erhebt, wird von einer faszinierenden Abfolge von Terrassen begleitet. Eine beeindruckende Verteidigungsstruktur markiert den alten Stadtkern, der durch acht befestigte Tore betreten werden kann, die den Blick auf zwei Paläste freigeben: die Rocca Maggiore, die 1367 wiederaufgebaut wurde, und die Rocca Minore. Tausende von Pilgern und Touristen besuchen die Stadt jedes Jahr, um der Offenbarung des Heiligen Franziskus näher zu kommen, und alle entdecken religiöse Gebäude, die anderen Heiligen gewidmet sind.

Auch Orvieto sollte man sich ansehen. Die Stadt ist weniger touristisch als ihre Nachbarstädte, hat aber ihren authentischen Charme bewahrt und ihre Kathedrale ist einen Besuch wert. Wie auf einem Tuffsteinsporn thronend, ist sie sogar eine der schönsten Städte Italiens! Orvieto erscheint dem Reisenden in seiner ganzen Erhabenheit und dominiert eine Landschaft mit Weinbergen, soweit das Auge reicht. Man sollte übrigens nicht mit dem Auto in die Stadt fahren, sondern den Aufstieg mit der Standseilbahn genießen. Jeder Winkel birgt Schätze: unvergleichliche Fresken von Luca Signorelli, etruskische Überreste, kleine Gassen und Höhlen - man kann nur staunen!

Gute Restaurants in Aussicht

Südumbrien eignet sich also nicht nur für eine Kulturreise, sondern auch für eine Gourmetreise, denn das "grüne Herz Italiens" ist reich an schmackhafter regionaler Küche und bringt hervorragende Weine hervor. Um diese zu genießen, geht es übrigens in Richtung Valnerina. Dieses Gebiet im Südosten Umbriens birgt mit seinen Trüffeln, Käsesorten, Wurstwaren und dem einzigartigen Geschmack seiner Öle weltberühmte gastronomische Schätze. Norcia ist der Mittelpunkt dieser Region und liegt inmitten einer üppigen Landschaft. Das Valnerina liegt noch abseits der Haupttouristenpfade und ist eine ausgezeichnete Wahl, um die süße Stille Umbriens auch im August zu genießen. Die 15.000 Einwohner können stolz auf ihr gesundes Land, seinen Geschmack und seine Gastfreundschaft sein.

Schlaue Infos

Wann Es ist ratsam, Umbrien im Frühling und im Spätsommer zu besuchen: Die angenehmsten Monate sind April, Mai, Juni und September. Der Herbst ist ziemlich regnerisch und im Winter ist Schnee nicht ungewöhnlich. Der Hochsommer ist nicht empfehlenswert für Menschen, die große Hitze nur schwer vertragen.

Wie man dorthin gelangt. Alles ist möglich (Flugzeug, Auto, Zug, Bus), auch wenn die Anreise mit dem Flugzeug am einfachsten ist (Flughäfen Florenz oder Pisa)

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