Wo man Fußball spielen kann Vereine und Plätze Auvergne-Rhône-Alpes

Wenn es einen mythischen Ort in Saint-Étienne gibt, dann ist es der Chaudron! Das Stadion Geoffroy-Guichard wurde 1931 eingeweiht und verdankt seinen Spitznamen den Rauchschwaden, die an Spielabenden aus dem Stadion aufsteigen. Das Stadion wurde mehrmals erweitert und bietet heute 42.000 Zuschauern Platz. Das Stadion ist Austragungsort des CASE Rugby und gelegentlich von Konzerten, aber vor allem ist es die Heimstätte der ASSE, der Fußballmannschaft von St. Etienne, die eine beeindruckende Erfolgsgeschichte vorzuweisen hat. 10 französische Meistertitel und brodelnde Fans! Ein Museum der Grünen, das insbesondere die epische Geschichte der 1960er und 1970er Jahre nachzeichnet, wurde hier eingerichtet und es werden Stadionbesichtigungen organisiert, denn der Chaudron ist mehr als ein Stadion, er ist fast schon ein Pilgerort!

Clermont Foot gewann Anfang der 2000er Jahre durch den Aufstieg in die Ligue 2 an Popularität. Im Jahr 2019 wurde der Verein von Ahmet Schaefer, dem ehemaligen Assistenten des ehemaligen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter, aufgekauft. Im Juni 2020 feierte der Verein sein dreißigjähriges Bestehen. Dieses Jubiläum ebnete den Weg für ein neues Jahrzehnt, das glorreich werden sollte. Tatsächlich glänzt der Verein seit 2021, als er in die Ligue 1 aufgestiegen ist, unaufhörlich. Die Mannschaft, die von der ganzen Stadt unterstützt wird, spielt unter der Leitung von Trainer Pascal Gastien. Der Verein bestätigt seine Rolle als echtes Sprungbrett.

Olympique Lyonnais wurde im Mai 1950 aus zwei Vereinen geboren: dem FC Lyon, einem historischen Verein, der am ersten Finale des französischen Pokals teilnahm, und dem LOU, dessen Fußballabteilung sich Lyon Olympique nannte. Nach dem Zweiten Weltkrieg suchte der Fußball in Lyon nach einem zweiten Impuls, der von einer Gruppe fußballbegeisterter Menschen gegeben wurde, die den Verein Olympique Lyonnais gründeten. Die Mannschaft spielte zum ersten Mal am 27. August 1950 in einem weißen Trikot, das mit den Farben Rot und Blau der Stadt Lyon verziert war, in der D2 in Gerland. Bereits in der ersten Saison wurde der OL französischer Meister der D2 und stieg in die Eliteklasse auf. Eine Saison folgte der anderen, da die Ergebnisse nicht immer den Erwartungen entsprachen. Die erste Trophäe, ein französischer Pokal, wurde 1964 gewonnen. Die 1960er Jahre kündigten den Aufstieg eines großen Vereins in die französische Liga an und große Spieler kamen durch Gerland: Chiesa, Lacombe, Domenech, Ravier, Di Nallo oder Chauveau. 1976 verlor der OL das Finale des französischen Pokals gegen Marseille, bevor der Abstieg in die D2 begann. 1983, nach 28 Jahren in der Eliteklasse, stieg der OL wieder ab. Der Verein erholte sich nur schwer davon und etablierte sich in der D2. Als der OL am Boden lag, entdeckte er einen ehrgeizigen Mann, der mit einem Plan ankam, um den Verein in den nächsten fünf Jahren von der D2 in den Europapokal zu führen: Jean-Michel Aulas. Fünf Jahre nach dem Abstieg kehrte der OL 1989 in die D1 zurück. Eine wahre Renaissance begann, und selbst die größten Skeptiker mussten die Talente von Jean-Michel Aulas und seiner Mannschaft anerkennen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts verstärkte sich die Mannschaft und stellte einen brasilianischen Zauberer namens Sonny Anderson ein. Bereits in der Saison 2000/2001 gewann OL den Ligapokal, die erste Trophäe seit 1973. Und die Titel folgen Schlag auf Schlag. OL gewann in Folge 7 französische Meistertitel (von 2002 bis 2008), 2 französische Pokalsiege (2008 und 2012) und 1 Ligapokal (2001). Nicht zu vergessen sind seine guten Leistungen in der Champions League, darunter ein Halbfinale im Jahr 2010, das er gegen Bayern München verlor. Der Verein, der von Jean-Michel Aulas geleitet wird, setzt das großartige Abenteuer mit seiner Männermannschaft fort, aber auch mit einer Frauenmannschaft, die als einzige in Frankreich das Triple aus Champions League, Meisterschaft und nationalem Pokal gewonnen hat. Seit Anfang 2016 spielt OL im Parc Olympique Lyonnais in Décines (jetzt Groupama Stadium genannt), einem wunderschönen Komplex, der dem Fußball gewidmet ist.

Sein Name ist eine Hommage an den ehemaligen Bürgermeister von Clermont-Ferrand und Widerstandskämpfer Gabriel Montpied (1944-1973). Das Stadion befindet sich im Stadtteil Champratel im Norden der Stadt und wurde 1995 eingeweiht. Das Stadion ist die Heimstätte des Profivereins Clermont Foot, der mittlerweile in der Ligue 1 spielt. Das Stadion erhöht nach und nach seine Zuschauerkapazität. Im Jahr 2024 soll es 16.200 Zuschauer fassen, gegenüber 10.800 heute, darunter 3.200 modulierbare Plätze. Die Kapazität des Parkplatzes wird auf 1 700 Plätze ansteigen. Dies wird nur der Beginn eines langen Umbaus in drei Phasen sein, wobei das Ziel darin besteht, letztendlich eine Kapazität von 30.000 Plätzen zu erreichen. Die Erweiterungsarbeiten sollen im Laufe des Jahres 2023 beginnen.