Korsika ist ein Mosaik aus ebenso vielfältigen wie kontrastreichen Naturlandschaften: hochgelegene, von Pinien gesäumte Seen, Berge, Granitschluchten, von kristallklarem Wasser gesäumte Buchten mit feinem Sand, undurchdringliche Macchia, Klippen aus rotem Porphyr und weißem Kalkstein oder auch das Erbe und die Bräuche der Vorfahren, nicht zu vergessen die zu jeder Jahreszeit reichhaltige Gastronomie. Bastia ist ein Museum unter freiem Himmel. Jahrhundert entstanden inmitten der steilen Straßen religiöse und klösterliche Gebäude. Der prächtige Place Saint-Nicolas ist einer der größten Plätze Europas. Der Alte Hafen ist ein Muss. Anschließend klettert man auf die Zitadelle, von der aus man vor allem bei Sonnenaufgang ein schönes Panorama genießen kann. Auch das Museum von Bastia, das sich auf einem Felsvorsprung im Palais des Gouverneurs befindet, bietet eine spektakuläre Aussicht. Bastia ist jedoch vor allem ein Ausgangspunkt zum Cap Corse. Man fährt in Richtung Norden auf einer kurvenreichen Straße mit wunderschönen und abwechslungsreichen Landschaften. Zwischen den Marines de Sisco und Macinaggio besteht die Küste aus kleinen Einbuchtungen, in denen das Wasser herrlich ist. Man parkt am Straßenrand und folgt den kleinen Pfaden durch die Macchia, die zum Meer führen.

Cap Corse, die Perle des Nordens

Wenn man in Barcaggio, an der Spitze des Cap Corse, ankommt, hat man das Gefühl, am Ende der Welt zu sein. Der kleine Hafen von Centuri ist eine Marine mit pastellfarbenen Häusern voller Charme. Für Feinschmecker: Das Dorf hat sich auf den Langustenfang spezialisiert! Die Rückfahrt in den Süden erfolgt über die hohe Corniche der Westküste. Man kommt durch Nonza, eines der schönsten Dörfer der Insel, das auf einem Felsvorsprung thront. Sein dunkelgrauer Sandstrand ist untypisch und die Aussicht vom Turm Paoline auf dem Gipfel des Dorfes ist einfach schwindelerregend. Es folgt eine steile Abfahrt zum Golf von Saint-Florent, einem angesagten Ort mit einem großen Jachthafen. Die Straße führt dann durch das berühmte Weinbaugebiet von Patrimonio, das von einem Terroir mit einer außergewöhnlichen Umgebung profitiert. Die Dörfer in der Umgebung beherbergen mehrere Weingüter, auf denen man die lokale Produktion probieren kann.

Allein auf der Welt

Das Abenteuer geht weiter in Richtung Westen. Die erstaunliche Wüste der Agriaten wird von wunderschönen Stränden gesäumt, die oft zu Fuß, mit dem Boot von Saint-Florent (Plage du Lotu), mit dem Geländewagen (Plage de la Saleccia oder Plage de Ghignu) oder mit dem Allradfahrzeug (Plage de malfalco) erreichbar sind. Der Strand von Ostricoli ist als Grand site pittoresque klassifiziert...

Anschließend fährt man an der Küste entlang bis nach L'Île-Rousse, um nach Calvi zu gelangen. Hier kann man die genuesische Zitadelle, die gepflasterten Gassen und den Hafen bewundern... Man sitzt an der Strandpromenade und genießt ausgezeichneten Fisch und Meeresfrüchte. Über die Touristenroute durch die alten Dörfer der Balagne oder die Handwerkerstraße erreicht man das sanfte Leben auf den fruchtbaren Balkonen der Balagne. In Lunghignano kann man bei einem Besuch der Ölmühle U Fragnu das auf traditionelle Weise hergestellte Olivenöl probieren. Die Region bietet ihre regionalen Produkte an: Wein (um Calvi), Olivenöle mit Gütesiegel, Croquants de San'Antonio...

Man fährt weiter an der Küste entlang und erreicht das Naturschutzgebiet Scandola und die Calanques de Piana. Was die Natur betrifft, so stehen Zackenbarsche und bunte Fische auf dem Programm der Meeresgründe dieses unglaublichen Ortes, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Über die D84 gelangt man dann nach Corte, dem historischen Zentrum im Herzen des regionalen Naturparks. Diese Universitätsstadt hat zahlreiche Denkmäler bewahrt: die Kirche der Verkündigung mit ihrer raffinierten Innendekoration und die im 15. Jahrhundert erbaute Zitadelle mit ihrem Adlerhorst, von dem aus man die ganze Stadt überblicken kann. Sie beherbergt das Musée de la Corse, ein Regionalmuseum für Anthropologie. Vom Belvedere aus hat man einen Panoramablick auf die Schluchten der Restonica und des Tavignanu, die sich ideal für Wanderer eignen. Diese Hirtenregion bringt köstliche Spezialitäten hervor: Ziegen- und Schafskäse aus Venachese, Brocciu aus Corte, Wurstwaren aus Niolu, Kastanienprodukte aus Boziu, AOC-Honig aus Ascu und vieles mehr. Die Restaurants servieren außerdem Forellen, korsische Suppen, Wildschwein in Sauce usw.

Ajaccio, die napoleonische Stadt

Fahren Sie auf der N193 hinunter nach Ajaccio. Die Stadt ist für ihre Zitadelle berühmt, von der aus man die Reinheit ihrer Küste bewundern kann, die zu den schönsten der Welt gehört. Zu bestimmten Zeiten ist es jedoch schwierig, mit dem Auto über die Umgehungsstraße oder die Strandpromenade zu fahren. Auch das Parken bereitet Kopfzerbrechen, da es vor allem tagsüber nur wenige Parkplätze gibt und diese auch noch kostenpflichtig sind. Man kann immer die Methode von Ajaccio anwenden: Parken in doppelter oder sogar dreifacher Reihe auf eigene Gefahr. Sobald das Auto geparkt ist, "macht" man die Rue Fesch, die Fußgängerzone und sehr einkaufsstark ist. Dort besichtigen wir die Kaiserkapelle und das gleichnamige Museum, die von Kardinal Fesch, dem Onkel von Napoleon I., entworfen wurden. Es zeigt eine bedeutende Sammlung von 16.000 italienischen Primitiven, darunter Botticellis berühmte Madonna mit Kind.

Im heutigen Museum Maison-Bonaparte verbrachte der Kaiser einen Teil seiner Kindheit. Im ersten Stock sind die Wohnungen wie damals eingerichtet und im zweiten Stock wird die Geschichte Korsikas anhand von Gegenständen, Porträts usw. dargestellt. Die Landzunge von La Parata, einige Kilometer westlich von Ajaccio, bietet als Hintergrund die majestätische Kulisse der Îles sanguinaires. Diese vier kleinen Inseln, die je nach Wetterlage rot oder schwarz sind, sind vor allem bei Sonnenuntergang ein Muss. Man startet vom Hafen Tino Rossi aus und kehrt nach Bade- und Fotostopps über das Nordufer mit der heiligen Erde, dem Haus von Tino Rossi, dem Seefriedhof, der Kapelle der Griechen und der Zitadelle zurück. Die AOC-Weine aus Sartène entlang der Weinstraße und die verschiedenen Sorten Olivenöl in den zahlreichen Mühlen der Region sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Ein Land mit Charakter

Man kann die Ostküste durch das Landesinnere über Zonza erreichen, um die Nadeln von Bavella zu bewundern, ein großes Massiv mit verrückten Formen und einer erhabenen Landschaft. Ein markierter Weg führt um den Bavella-Pass herum und ein anderer Weg führt in einer Stunde zum Loch de la Bombe, einem beeindruckenden 8 Meter hohen Loch, das von der Erosion in den Berg gegraben wurde und unter dem sich ein 500 Meter tiefes Vakuum befindet.

Weiter geht es in Richtung Solenzara, einem kleinen, recht ruhigen Badeort mit feinem Sand, dann entlang der Perlmuttküste, die wunderschöne Landschaften bietet, um schließlich Porto-Vecchio in seinem Golf zu erreichen. Die Stadt und ihre Marine werden von genuesischen Festungsanlagen überragt, aber ein Besuch lohnt sich nur wegen der Einkaufsmöglichkeiten und des Nachtlebens. Im Süden entdeckt man eine riesige weiße Sandbank, die von Felsspitzen durchschnitten und von Schirmpinien gesäumt wird. Es sind die Strände von Palombaggia und Santa Giulia, zwei wahre Perlen mit ihrem Wasser wie in einer polynesischen Lagune, umgeben von rosafarbenem Porphyr. Der einzige Nachteil in der Hochsaison: Es ist schwierig, hier zu parken - außer sehr früh am Morgen - und vor allem, gegen 18 Uhr oder 19 Uhr von dort wegzufahren, da die sehr schmale Straße stark überfüllt ist.

Über die N198 gelangt man nach Bonifacio, einer befestigten Stadt, die auf weißen Kalksteinfelsen thront. Von den Häusern, die direkt an den Klippen gebaut sind, hat man einen herrlichen Blick auf die "Bouches de Bonifacio". Morgens kann man am Hafen spazieren gehen, der in einer tiefen Bucht angelegt ist, nachmittags die 187 Stufen der Treppe des Königs von Aragon, die in die Klippen gehauen wurden, hinunter- und wieder hinaufsteigen und abends in den Gassen der Oberstadt zu Abend essen. Von Bonifacio aus schifft man sich für einen Tag zu den Lavezzi-Inseln ein, Naturschutzgebiete mit außergewöhnlichen Meeresböden, aber ohne Sandstrände, Schatten, Wasserstellen oder Essensmöglichkeiten... Auf dem Weg hinauf nach Bastia nimmt man sich die Zeit, einen Blick auf die römischen Überreste von Mariana und die Lagune zu werfen, entlang des Naturschutzgebiets des Étang de Biguglia, dem größten Korsikas.

Schlaue Infos

Wann Das ganze Jahr über, aber am besten von Mai bis Oktober, um das Baden im Meer oder im Fluss zu genießen. Im Frühling und Herbst kann man in den Bergen wandern, vor allem auf dem berühmten GR20, oder Canyoning auf den reißenden Flüssen betreiben. Im Winter kann man Ski fahren.

Sich dorthin begeben. Mit dem Flugzeug oder dem Auto oder dem Zug und dann mit dem Schiff.

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