Die besten Museen Treffen

Das 1992 eröffnete und von 2011 bis 2014 sanierte Wissenschaftsmuseum ist ein moderner, familienfreundlicher und spielerischer Ort der Entdeckung. Im Inneren ermöglichen Modelle, interaktive Terminals und Videobildschirme, den Vulkan zu erleben! Sie entdecken die Nachbildung eines Lavatunnels, einen Panoramaprojektionsraum, ein dynamisches 4D-Kino, einen Bathyscaphe oder auch zahlreiche holografische Geräte. Es ist die geologische Geschichte von La Réunion, die Sie sich merken werden: von den ersten Eruptionen im Meer bis hin zur Entstehung der heutigen "île Intense"!

Das im Stadtteil Piton Saint-Leu eingebettete Museum erzählt auf sehr originelle Weise die Geschichte der Insel. Eine Geschichte, die von der Arbeit der Sklaven und Angestellten bei der Verarbeitung von Zuckerrohr geprägt ist, und heute vom Schicksal der Arbeiter, die im Rhythmus dieser Fabrik gelebt haben, die in den 1970er Jahren geschlossen wurde. Die Inhalte sind hier wirklich interaktiv und auf dem neuesten Stand der Technik, mit lustigen und sehr gelungenen Hologrammen, die Ihnen beispielsweise den Prozess der Zuckerkristallisation erläutern. Für den Besuch sollten Sie mindestens einen halben Tag einplanen.

Dieses Museum verdankt seine Existenz zwei Einwohnern von Réunion, Georges Athenas und Alexandre Merlot, die 1912 beschlossen, Werke zu sammeln und in ihrer Heimatstadt ein Museum zu Ehren von Léon Dierx, dem berühmten lokalen Dichter, der im selben Jahr verstarb, zu eröffnen. Innerhalb dieser wunderschönen kreolischen Hütte kann man einige Skizzen von Gauguin, einen Chagall, ein Selbstporträt von Vollard, Gemälde von Vuillard, Rouault, Caillebotte, Bourdelle, Carrière, Guillaumin usw. sehen. Der Kurator bietet Ihnen regelmäßig wechselnde Ausstellungen an. Es wird nie langweilig.

Jahrhundert, das unter Denkmalschutz steht, atmet die Geschichte der Kaffeekultur in Bourbon. Es besteht aus einem Herrenhaus, das von einem riesigen Prunkhof geschmückt wird. Es beherbergt ein Museum, das Möbeln, Textilien, Porzellan und anderen Kunstgegenständen aus La Réunion und dem Indischen Ozean gewidmet ist. In der Boutique können Sie schöne Produkte kaufen, die in limitierter Auflage hergestellt wurden und sich an den Werken des Museums orientieren.

Die Saga du Rhum befindet sich im Herzen der berühmten, 1845 gegründeten Isautier-Destillerie und ist das einzige Museum auf La Réunion, das dem Rum gewidmet ist. Anhand von Ausstellungsflächen und kleinen Filmen erfährt man hier alles über die Geschichte und die aufeinanderfolgenden Etappen der Rumherstellung. Von erhöhten Laufstegen aus kann man Maschinen, Destillierkolben und Destillationskolonnen beobachten. Der Besuch endet im Dépôt de Rhum, einem in einem kreolischen Dorf eingerichteten Laden, in dem man alle Rum- und Likörsorten sowie Produkte aus der Region Reunion findet.

Dieses erste "Musée-site" auf Réunion, das sich in der Gemeinde Saint-Paul auf einem großen Kolonialgrundstück befindet, erinnert an den Wohlstand einer kreolischen Familie, die die Geschichte der Insel im ¹⁷. und ¹⁹. Jahrhundert zur Zeit der Sklaverei prägte. Diese berühmte Familie, die 1827 auf ihrem Landgut in Villèle eine Zuckerfabrik errichtete, trug zur wirtschaftlichen Entwicklung der Insel bei. Sie wurde von einer bedeutenden Frau geleitet, die eine emblematische und sehr umstrittene Figur in der Geschichte von Réunion war:^Mme Desbassayns (1755-1846). Ihr Tod bedeutete das Ende des Wohlstands des Anwesens, das unter die Herrschaft der Erben kam, die aus der Allianz mit einer Adelsfamilie aus Toulouse, den Villèles, hervorgegangen waren. Bei der Führung sehen Sie das Herrenhaus (hier finden zeitweilige Ausstellungen mit erzieherischen, historischen oder künstlerischen Themen statt), dann die Herrenküche, die sich außerhalb des Hauptgebäudes befindet, das Sklavenkrankenhaus (1996 wurde hier eine Gedenkstätte eingeweiht) und die Überreste der Zuckerfabrik. Zum Schluss können Sie die kleine Kapelle Pointue entdecken, die zwischen 1841 und 1843 auf einem kleinen Hügel erbaut wurde. Sie ist ein Ort der Anbetung und Schauplatz der Evangelisierung der Sklaven des Anwesens. Das Musée de Villèle ist ebenfalls reich an verschiedenen Sammlungen, zu denen Stilmöbel, Schiffsmodelle, Silberwaren, Drucke und Lithografien gehören... Ein spannender Besuch, der den Besucher nicht gleichgültig lässt. Es werden auch pädagogische und erzieherische Besuche organisiert.

Dies ist ein kleines, spielerisches Museum, das der Geschichte des Salzes auf La Réunion gewidmet ist. Auf dem wunderschönen Gelände der Pointe au Sel (das allein schon einen Umweg wert ist) gelegen, bietet diese Einrichtung einen pädagogischen Spaziergang mit unterhaltsamen Fragen und Antworten: Warum kommt der Lohn vom Wort "Salz"? Warum ist das Meerwasser salzig? Bei Ihrer Ankunft wird Ihnen ein 20-minütiger Film gezeigt, der Ihnen die so interessante Geschichte dieser Orte näher bringt. Wir empfehlen Ihnen, vorher anzurufen, um zu überprüfen, ob das Museum geöffnet ist.

Die Artothek befindet sich in einem wunderschönen kreolischen Haus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, das zwischen 1987 und 1991 renoviert und umgebaut wurde. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die zeitgenössische Kunst auf La Réunion aufzuwerten, indem sie lokale und regionale Künstler fördert. Schon allein wegen des Ortes, an dem regelmäßig wechselnde Ausstellungen stattfinden (die Vernissagen sind oft große festliche Momente mit Musik, Märchen usw.), sollte man dorthin gehen. Die Fachbibliothek verfügt über 2 000 Exponate, die sie für mindestens 15 € pro Jahr an Kunstliebhaber verleiht.

Das Museum befindet sich im Staatsgarten und ist im ehemaligen Palais législatif untergebracht, einem historischen Gebäude im Kolonialstil aus dem Jahr 1834. Das Museum ist auf die biologische Vielfalt ausgerichtet und zeigt die Flora und Fauna der Inseln im Südwesten des Indischen Ozeans, darunter eine sehr schöne Sammlung naturalisierter madagassischer Lemuren im Obergeschoss. Die Hauptattraktion des Museums ist zweifellos der Coelacanth, ein Fisch aus dem Kanal von Mosambik. Eine Auffrischung würde ihm gut tun.

Das Écomusée du Tévelave wurde am 20. Dezember 2010, dem Jahrestag der Abschaffung der Sklaverei, symbolisch eröffnet und beherbergt zahlreiche Utensilien aus La Réunion lontan, die von dem leidenschaftlichen Sammler Dany Lepinay zusammengetragen wurden. Tischlerwerkzeuge, Bügeleisen aus der Kolonialzeit, Mini-Alambic, Parfümfläschchen oder Toilettenutensilien... Hier öffnet sich die gesamte Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts der Hauts und erinnert daran, dass sie gar nicht so weit weg ist. Jedes Objekt wird sorgfältig zur Geltung gebracht und durch historische Erklärungen beleuchtet.

Dieses kleine Museum ist eine wahre Ali-Baba-Höhle und zeigt anhand von Alltagsgegenständen das kreolische Leben von früher, von der Sklaverei bis heute: alte Radios, Bügeleisen, Telefone, Uhren, Nähmaschinen... Einige dieser Zeugen der Entwicklung unserer Lebensweise sind mehr als zwei Jahrhunderte alt. Der Ort ist ein wenig absurd, aber man verbringt dort gerne zwei oder sogar drei Stunden mit dem Besitzer Claude Govindin, diesem sympathischen Malbar-Kreolen mit weißem Schnurrbart. Ein leidenschaftlicher Sammler.