Die schönsten Naturschauplätze zum Entdecken Island

Wenn Sie vor Ort übernachten und Lust auf einen kleinen Spaziergang haben, nehmen Sie vom Hafen aus die Straße nach Bakkavegur und gelangen so auf den Wanderweg, der zum Rand der Klippen führt. Vor allem von Einheimischen frequentiert, ist dieser kleine, malerische Wanderweg eine wahre Oase der Ruhe, in der in der warmen Jahreszeit Lupinen gedeihen. Dennoch sollten Sie vor allem bei Regen besser geschlossene Schuhe mitnehmen, da es viele Felsen gibt, die rutschig sein können. Bleiben Sie vorsichtig und gehen Sie nicht zu nah an den Rand, da die Gefahr besteht, dass Sie abstürzen.

Im Süden, auf der Straße 204: Graenlaekur und Steinmyrarflóð, vogelreiche Sumpfgebiete.

Südöstlich von Hverfjall befindet sich ein weiterer explosiver Krater, der Lúdent. Er ist genauso schwarz wie der vorherige. Sein Krater hat eine tellerähnliche Form. Von seinem Gipfel aus hat man einen Blick auf Mývatn, das zerklüftete Gelände am Ostufer, den Vilingafjall und die massiven, schwarzen Tafelberge, die das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt sind.

Dies ist ein unverzichtbarer Zwischenstopp, wenn Sie von Egilsstaðir nach Seyðisfjörður fahren! Der Wasserfall Fardagafoss befindet sich ein paar Kilometer östlich von Egilsstaðir auf der Straße 93. Nach einer kurzen, etwa 20-minütigen Wanderung vom Parkplatz aus (Achtung, es geht bergauf und kann bei Regen rutschig sein), gelangen Sie zu einem ersten, sehr hübschen Wasserfall. Aber das ist noch nicht alles. Gehen Sie weiter, bis Sie zu einer Treppe gelangen, über die Sie die Klippen hinabsteigen können, um an den unteren Rand des Wasserfalls zu gelangen und dahinter zu gehen. Seien Sie vorsichtig!

Die großartige und unberührte Natur von Lónsöraefi erstreckt sich entlang des östlichen Randes des Vatnajökull-Gletschers von Hvalnes, dem "Kap der Wale", bis zum Berg Snaefell auf dem zentralen Hochplateau. In dieser mineralischen Weite gibt es einige geheime Täler, überraschende Oasen der Vegetation. Die tiefen, schwindelerregenden Schluchten wurden von Gletscherbächen in die hellen oder bunten Rhyolithmassive wie den Reyðarártindur und den Hvannagil geformt. Achtung, schwierige Piste, informieren Sie sich gut, bevor Sie sich auf den Weg machen.

Die weitläufige Lón-Bucht ist eine kristallklare Lagune, in der man im Sommer Hunderte von jungen Wildschwänen beobachten kann. Die Bucht liegt zwischen zwei beeindruckenden Landzungen: Eystrahorn und Vesturhorn. Vesturhorn, eine der wenigen plutonischen Gesteinsformationen (Gabbro) Islands, und Brunnhorn bilden ein Kap zwischen Skarðsfjörður und Papafjörður. Letzteres war einst eine Fischerstation und von 1861 bis 1897 ein Handelsposten.Hier befinden sich die Ruinen von Syðrifjörður, das seit 1899 verlassen ist, und, etwas südlich davon, Papadóttir, mit noch einigen Überresten der Wohnstätten der irischen Mönche, die hier vor der Ankunft der Wikinger lebten. Am Fuße der Geröllhalden des Eystrahorns liegen die Farm Hvalnes (Walkap), der Leuchtturm und die ehemalige Fischereistation. Die Farm Hvalnes diente als Kulisse für den Film Paradise reclaimed.

Skarðsvík ist ein bezaubernder kleiner Strand mit hellem Sand (einer der wenigen im Land), der zwischen tiefschwarzen Felsen und Klippen liegt. Wenn Sie Glück haben und der schneebedeckte Vulkan sich zeigt, wird das Bild fabelhaft. Obwohl die Piste in schlechtem Zustand ist, können Sie die Fahrt fortsetzen, um die Vögel an den Klippen von Svörtuloft zu beobachten, oder nach Osten abbiegen, um den Krater Vatnsborg zu erkunden.

Von der Straße Naustavegur aus führt ein Wanderweg durch die Sümpfe von Tjarnarhólsmýri nach oben. In den Klippen von Hamrahamrar, hinter den Naustaborgir, wächst eine interessante Flora in den Steinen.