Geschäfte für Konfektionskleidung Italien

Ein schönes Bekleidungsgeschäft, das eine interessante Auswahl an traditionellen regionalen Trachten verkauft. Samt, Rüschen und Stickereien... Wenn Sie auf der Suche nach einem Sissi-Kostüm sind, sind Sie hier an der richtigen Stelle! Diese aufwendig gearbeiteten Kostüme sind jedoch keineswegs auf die Folklore beschränkt, sondern werden von den großen Damen bei den mondänen Abenden des Ortes angezogen. Sie können sehr teuer sein (ein Dirndl und seine Bluse können mehrere tausend Euro kosten). Nicht zu vergessen die Hüte und Jacken mit absolutem (Berg-)Chic!

In einer ruhigen Straße im Stadtteil Dorsoduro treffen wir uns in der Boutique "Trentottocinquantasei" (was auf Italienisch 3856 bedeutet), eine Nummer, die nichts mit der Haustür zu tun hat. In diesem Geschäft für Damenkonfektion werden die originellen Kollektionen der Designerin Elvira Rubelli präsentiert. Lassen Sie sich also von den schicken Formen und Farben, von Senfgelb bis Entenblau, verführen, aber auch von allerlei schönen Stücken: Kleider, Pullover, Röcke im Retro-Look, Hüte und Mützen im Vintage-Stil. Eine wirklich besondere Adresse!

Als Kind von Alghero wurde Antonio Marras auch in eine Familie hineingeboren, die sich der Textil- und Modebranche zugewandt hat. Er wuchs im Laden seiner Eltern auf, die Stoffcoupons an die Hausfrauen in Alghero verkauften. Später verlegen sie sich auf die Modebranche und verkaufen Kleidung. Antonio ist 22 Jahre alt, als er den Familienladen übernimmt und beginnt, Prêt-à-porter-Kollektionen zu entwerfen. Einige Jahre lang arbeitet er als künstlerischer Leiter für das Haus Kenzo. Seine Kollektionen behalten die Spuren dieser Zeit mit der Wahl von blumigen und flammenden Drucken.

Eine weitere schöne Familiengeschichte - und eine talentierte! Alles beginnt in den späten 1800er Jahren, als die Französin Luisa Jaquinihren kleinen Strohhutladen in Paris eröffnet. Im Jahr 1929 eröffneten ihre Tochter Olga und ihr Mann Lido Panconesi ihre Modeboutique namens Luisa in Florenz, nur wenige Schritte vom Dom entfernt. Das Geschäft wurde 1968 von ihrem Sohn Andrea Panconesi übernommen und ist heute ein trendiger Multibrand-Luxus-Concept-Store mit Mode, Schmuck und Accessoires sowie einem in der Modebranche bekannten E-Shop.

Diese Modeboutique ist auf der ganzen Welt bekannt und vertreten. Paolo Modolo, der Gründer des Unternehmens, hat einen sehr romantischen Lebenslauf. Als junger Mann arbeitete er in der nahegelegenen Mine. Abends, wenn er nach Hause kommt, beginnt er zu nähen. Einer seiner ersten Kunden ist Costantino Nivola, der ihm seinen Anzug mit einer signierten Leinwand bezahlt. 22 Jahre lang gräbt Paolo Stollen und näht Anzüge. Seine von bäuerlicher Kleidung inspirierten Modelle werden entdeckt und landen auf den Laufstegen zuerst in Cagliari, dann in Florenz, Mailand, Tokio...