Straßen Plätze und Stadtteile die man besuchen sollte Luxemburg

Man sagt von ihm, er sei der schönste Balkon Europas! Der Corniche-Weg bietet einen herrlichen Blick auf die Zitadelle, die Abtei von Neumünster und die gesamte Unterstadt von Grund. Der Spaziergang beginnt auf dem Heiliggeistplateau und verläuft entlang der Stadtmauer bis zum Felsvorsprung Bock, wo Graf Siegfried 963 eine Burg errichten ließ, die das Herzstück der späteren Festung Luxemburg bildete. Die alten Festungsanlagen, die nach dem Vertrag von London (1867) geschleift wurden, enthüllen einen einzigartigen Blick auf die Täler der Alzette und der Petruss.

Die am 6. Oktober 2008 eingeweihte Cité judiciaire, die die Ville-Basse auf dem Plateau du Saint-Esprit überragt, ist einen Umweg wert, vor allem wegen ihrer Gebäude im Stil des Moselbarocks (Jugendgericht, Friedensgericht und viele andere). Viele Menschen nutzen auch ihren Aufzug, der direkt in die Unterstadt führt: praktisch, um nicht auf den abschüssigen Straßen hinabzusteigen! Auf dem Vorplatz, von dem aus man vor allem nachts einen herrlichen Ausblick hat, entdecken Sie eine monumentale Skulptur, die in einem Bogen eine Reihe von Vögeln darstellt, die sich in die Lüfte erheben.

Von der Spitze dieses Panoramalifts aus kann man das gesamte Pfaffenthal und die Alzette überblicken. Ein kleiner Schauer wird den Besuchern über den Rücken laufen, wenn sie sich auf die Glasplatte stellen, die am Ende des oberen Zugangsstegs in 71 Metern Höhe über dem Nichts schwebt. Die Kabine verbindet den Pescatore-Park im Zentrum der Stadt mit dem Stadtteil Pfaffenthal und bietet 10 Fußgängern und 5 Radfahrern Platz.

Der Marktplatz, der sich auf der Strecke der Tanzenden Prozession befindet, ist ein wichtiger Platz im Stadtzentrum. Seine besondere Form geht auf den Verlauf von zwei großen römischen Straßen zurück, die sich hier kreuzten. Das Justizkreuz in der Mitte des Platzes, im Dialekt "Urtsel" (Urteilssäule) genannt, bekräftigte die weltliche Macht der Abtei. Das Kreuz wurde 1794 von den französischen Revolutionstruppen zerstört und erst 1938 wieder aufgestellt, um 1944 erneut zerstört zu werden. Schließlich wurde sie 1982 nach den Plänen des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut.