Die besten Spezialmuseen Luxemburg

Dieses Museum zeigt nicht nur die Geschichte der luxemburgischen Streitkräfte von ihrer Gründung bis heute, sondern lädt auch dazu ein, über die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs nachzudenken. Und hauptsächlich an die Ardennenschlacht, die im Winter 1944-1945 stattfand. Das Herzstück des Museums ist zweifellos die Rekonstruktion der Überquerung der Sauer bei Diekirch am 18. Januar 1945 durch Einheiten der 5.

Das Abteimuseum, das in den Gewölbekellern der ehemaligen Abtei untergebracht ist, ist ein Muss in Echternach. Hier können Sie wunderschön illuminierte Handschriften aus dem Skriptorium der Abtei Echternach bewundern, das vom 8. bis zum 11. Jahrhundert zu den berühmtesten in Europa gehörte. Es werden Faksimiles gezeigt, da die Originalwerke in ganz Europa verstreut wurden. Das sogenannte Willibrord-Evangeliar zum Beispiel befindet sich in der französischen Nationalbibliothek. Ein zweiter Teil des Museums befasst sich mit dem Werk des heiligen Willibrord, seiner Zeit und seiner Herkunft.

Neben dem Museum der Ardennenschlacht beherbergt das Schloss Wiltz auf seinem Gelände vier Einrichtungen rund um das Bier und die Gerberei, die mit einem einzigen Ticket zugänglich sind.

Nationalmuseum für Braukunst.

Es wurde 1999 gegründet und ist das erste Biermuseum des Großherzogtums Luxemburg. Es befindet sich in den ehemaligen Stallungen des Schlosses. Die Exponate geben nicht nur einen Einblick in die 6000-jährige Geschichte der Bierherstellung, sondern dokumentieren auch die spannende Entwicklung der Braukunst in Luxemburg. Im Erdgeschoss werden die wichtigsten Vorgänge bei der Bierherstellung erklärt (Malzschroten, Filtern, Gärung usw.)

Gerberei-Museum

. Dieses Museum vermittelt einen Eindruck von der Bedeutung der Gerberei für die Stadt, in der die Lederverarbeitung bis 1644 zurückreicht. Im Jahr 1887 gab es in Wiltz 28 Gerbereien, von denen die letzte, Ideal, die größte Fabrik für Luxusleder in Westeuropa, 1961 geschlossen wurde.

Mikrobrauerei

. Dieser Teil des Museums wurde im Jahr 2000 eingerichtet und arbeitet in Verbindung mit der Brauerei Simon. Sie dient hauptsächlich pädagogischen Zwecken, um einen Einblick in die verschiedenen Produktionszyklen zu geben, kann aber trotzdem bis zu 50 Liter Bier herstellen. Es handelt sich um eine der kleinsten Brauereien der Welt.

Café Jhang Primus.

Schließen Sie Ihren Besuch mit einem Bier in diesem charmanten Café ab, das mit Gegenständen aus verschiedenen, inzwischen geschlossenen regionalen Cafés dekoriert ist.

Die Dauerausstellung Gutenberg Revisited im Museum des Kulturhuefs zeigt die technologischen Entwicklungen des Druckgewerbes in Luxemburg, insbesondere zwischen 1850 und 1950. Zu sehen sind unter anderem Kniehebelpressen, dampfbetriebene Buchdruckpressen, Kartonschneidemaschinen und Buchbinderkissen sowie Tiegeldruckpressen. Dies ist eine ganze Welt, die mit dem Aufkommen des Offsetdrucks verschwand.

Das Spielzeugmuseum, das sich früher im Herzen von Clervaux im Untergeschoss eines Hotels befand, ist umgezogen und nimmt nun seinen Platz in der ehemaligen Scheune des Robbesscheier-Geländes ein. Diese private Sammlung von 10 000 Stücken ermöglicht es, die Welt der eigenen Kindheit, aber auch die weiter entfernte Welt der Eltern und Großeltern wiederzufinden. So findet man Miniatur-Eisenbahnen und -Autorennbahnen, Puppen, Bleisoldaten, Schaukelpferde, Puppenhäuser und viele andere schöne Überraschungen. Eine magische Welt, die Sie mit Ihrer Familie entdecken können.

Die Ausstellung in der ehemaligen Senfmühle Muerbelsmillen ("Mohrfelsmühle") in Pfaffenthal besteht aus mehreren Bereichen, die sich mit den Themen Müllerei, Ernährung, Handwerk und Wasserkraft befassen. Zu sehen sind die alte Mühlentechnik und ein großes Wasserrad in seinem Kanal sowie der Raum, in dem früher das Mahlen mit Zahnrädern und Mühlsteinen stattfand. Der Besuch kann mit einem Workshop zur Senfherstellung abgeschlossen werden (Reservierung erforderlich). Ein Ort, der Groß und Klein gleichermaßen fesselt.

Das luxemburgische Luftfahrtmuseum befindet sich im Kind-Pavillon in der Mitte des Kurparks und wurde 2012 eröffnet. Es befindet sich in einem zweistöckigen Glasgebäude und ist eine Hommage an Mondorf, wo im April 1910 der erste Flug in den luxemburgischen Luftraum unternommen wurde. Fallschirmspringen, Heißluftballons, Segelfliegen... Dieses Museum, das sowohl der Sportfliegerei als auch den kommerziellen Flügen gewidmet ist, lässt uns in die Geschichte der Luftfahrt und des Flugwesens in Luxemburg eintauchen.

Jean Dieudonné, der Gründer einer Dynastie von Kartenmachern der Region, wurde um 1720 in der Nähe von Thionville geboren. Das Kartenspielmuseum rekonstruiert seine Werkstatt aus dem frühen 19. Jahrhundert mit der Presse, wie sie damals funktionierte, sowie mit Schablonen, Klischees und anderen Werkzeugen, die zur Herstellung von Karten verwendet wurden. Es bietet einen genauen Einblick in die Drucktechniken der damaligen Zeit, die an interaktiven Terminals näher erläutert werden.

Sieben Häuser aus dem 17. Jahrhundert in unterschiedlichen Erhaltungszuständen sind in diesem Folklore-, Weinbau- und Spielzeugmuseum versammelt, das die Lebensweise früherer Zeiten in der Region darstellen soll. Etwa 1950 Objekte sind auf mehrere Räume verteilt. Ein großer Teil des Besuchs ist dem Wein und der Arbeit im Weinberg vorbehalten. Das Spielzeugmuseum wiederum zeigt eine Sammlung von Spielzeug aus vergangenen Zeiten, die von Modelleisenbahnen, Tretautos, Teddybären und Puppen bis hin zu Kindernähmaschinen reicht.

Das Museum zur Geschichte der Brauerei befindet sich im zweiten Stock des Conservatoire national de véhicules historiques (CNVH). Liebhaber der guten "Diekirchoise" können zwar nicht die Produktionsstätte besichtigen, aber hier erfahren sie alles über die Geschichte der Marke und entdecken Fässer, Gläser, Flaschen, Verpackungen, Werbeplakate, Leuchtreklamen sowie alle möglichen Accessoires mit dem Bild der Marke, die in Vitrinen ausgestellt sind.

Das Museum besteht aus neun Räumen und bietet einen Einblick in das häusliche Leben im ¹⁹. Jahrhundert, die regionale Industriegeschichte und die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Zu sehen sind Originalgegenstände, ein funktionstüchtiger Hochofen in Miniaturform sowie verschiedene Dokumente, die sich unter anderem mit der Entdeckung einer Mineralwasserquelle im Jahr 1885 befassen. Eine dem Zweiten Weltkrieg gewidmete Ausstellung beleuchtet den Widerstand, die Besatzung und die ergreifenden Schicksale der Einwohner.

Das 1995 eröffnete Museum und ein Denkmal wurden zu Ehren von General George Patton, dem Kommandanten der dritten US-Armee, errichtet, der Ettelbrück während des Zweiten Weltkriegs am 25. Dezember 1944 befreite. Zahlreiche Fotografien und Dokumente dokumentieren die deutsche Invasion im Mai 1940, die nationalsozialistische Besatzung und die Befreiung durch die amerikanischen Truppen. Es werden zahlreiche Waffen und militärische Ausrüstungsgegenstände ausgestellt. Es sei daran erinnert, dass General Patton auf dem amerikanischen Militärfriedhof in Luxemburg-Hamm, einem östlichen Vorort von Luxemburg-Stadt, seine letzte Ruhestätte gefunden hat.