Sich mit dem Zug fortbewegen Griechenland

Als zweitgrößte Stadt des Landes und trotz der Schließung vieler Linien ist Thessaloniki durch recht regelmäßige Linien mit den wichtigsten Nachbarstädten sowie siebenmal täglich mit Athen verbunden. Seit 2018 kann man die Hauptstadt mit einem Zug in 4,5 Stunden erreichen. Neben den regelmäßigen Verbindungen in die Hauptstadt bleibt der Bahnhof ein interessanter Ausgangspunkt, um nach Thrakien im Osten des Landes in Richtung Türkei zu gelangen, aber auch zu anderen interessanten Orten im Süden wie Kalambaka, um anschließend die berühmten Meteora zu besuchen.

Das griechische Schienennetz ist in den letzten Jahren stark geschrumpft. Lediglich die Strecke zwischen Athen und dem Norden des Landes wurde modernisiert. Vom Hauptbahnhof Larissis aus verkehren Züge hauptsächlich zwischen Athen und Thessaloniki sowie einigen größeren Städten des Landes (Larissa, Kalambaka...). Zwei Querverbindungen nach Euböa und auf den Peloponnes werden von einem anderen, neueren Netz, dem Proastiakos, bedient.

Das nationale Eisenbahnnetz Griechenlands ist bei weitem nicht flächendeckend und viele größere Städte haben nicht einmal einen Bahnhof, vor allem im Westen des Landes. Die Züge selbst sind nicht sehr komfortabel und oft langsam (durchschnittlich 50 km/h). Die archäologischen Stätten des Landes, die so viele Touristen anziehen, sind nur sehr schlecht erreichbar, sodass man auf Busse angewiesen ist. Zugfahren ist in Griechenland jedoch sehr preiswert.