Restaurants Küche Asiens Deutschland

Vietnamesisches Streetfood ist derzeit in Europa sehr angesagt, und das aus gutem Grund: Es ist preiswert, frisch, leicht, gesund, schnell zubereitet, schnell serviert und schnell verzehrt. Qualitäten, die für gestresste (und pleite) Großstädter schätzenswert sind. Auch wenn Quan Do eines der meistbesuchten vietnamesischen Restaurants in Hamburg ist, kann man ihm dennoch einen etwas faden Geschmack vorwerfen. Bei der Zubereitung der Gerichte scheint es an Aufmerksamkeit und Liebe zum Originalrezept zu fehlen. Wenn Sie ein Liebhaber der vietnamesischen Küche sind, werden Sie bei O-Ren Ishii im selben Stadtteil oder bei XeÔm im Karoviertel viel besser (und immer noch zu niedrigen Preisen) satt werden.

Dieses in einem Hinterhof in der Reichenberger Straße versteckte, auf Ramen spezialisierte Restaurant ist eines der besten im angesagten Kreuzberg. Der Raum ist designorientiert und sehr einladend. Ziegelwände, Pflanzen, die von der Decke hängen und große Holztische im Kantinenstil. Aber unsere Empfehlung ist es, sich an der Bar niederzulassen, mit Blick auf die offene Küche, die an die Izakaya-Bars in Tokio erinnert. Die Ramen sind tadellos (zwei vegane Optionen inklusive) und strotzen nur so vor Umami, diesem unbeschreiblichen Geschmack, der auf Japanisch "Essenz der Köstlichkeit" bedeutet.