Laufen, der Nationalsport

Die Kenianer zeichnen sich in Lang- und Mittelstreckenläufen a

us.

Seit Ende der 1960er Jahre haben kenianische Läufer die meisten Weltmeisterschafts- und Olympiatitel im Crosslauf oder im 3.000-Meter-Steeple-Lauf gewonnen und standen bei 1.500 m, 5.000 m, 10.000 m und Marathonläufen sehr oft auf dem Siegertreppchen. Für diesen Erfolg wurden mehrere Gründe angeführt: das Leben und Training im Hochland auf über 2 000 m Höhe, die von den Kindern erworbene Ausdauer, die manchmal Dutzende von Kilometern zur Schule zurücklegen müssen, und schließlich ein für den Langstreckenlauf besonders geeigneter Körperbau. Im Hochland, vor allem in der Region Eldoret, sind daher immer mehr Trainingslager entstanden, die Athleten aus der ganzen Welt anziehen.

Der erste, der den Weg ebnete, war Kipchoge Keino, der 1968 bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt zwei Goldmedaillen gewann. Eliud Kipchoge, zweifacher Olympiasieger im Marathonlauf in Rio 2016 und Tokio 2021 und der erste Mensch, der in einem nicht zugelassenen Rennen unter 2 Stunden blieb, hat die jüngste Leistung vollbracht.

Safaris und Trekking, die Königsaktivitäten

Das ist es, was Kenia so berühmt macht: Safaris und die berühmten "Big Five", die man in der Wildnis beobachten kann... Fast alle Arten, die man in Afrika erwartet, sind hier in beeindruckender Zahl vertreten: Löwen, Leoparden, Geparden, Elefanten, Büffel, Affen, Giraffen, Zebras, Krokodile, Antilopen, Nilpferde... Um sie zu beobachten, gibt es mehrere Möglichkeiten: Geländewagen, aber auch auf dem Rücken von Kamelen, zu Fuß oder sogar im Heißluftballon für einen beeindruckenden Überblick... Mehr als 1.000 Vogelarten sind ebenfalls registriert. Birdwatching-Liebhaber sollten Ihre Ferngläser nicht vergessen! Außerhalb der Parks und Reservate können Wanderer auch Trekkingtouren in Erwägung ziehen, z. B. auf den Hügelkämmen von Ngong Hills, Loita entlang des Great Rift Valley, Cherangani Hills oder Chyulu Hills, aber auch auf den Mount Longonot, den Mount Elgon an der Grenze zu Uganda, der durch den Mount Elgon Nationalpark geschützt ist, oder den majestätischen Mount Kenya im Mount Kenya Nationalpark für die Erfahrenen unter Ihnen.

Zahlreiche Wassersportaktivitäten

Die kenianische Küste, insbesondere südlich von Mombasa und Lamu, ist eine wahre Postkartenkulisse: klares, warmes Wasser (25 °C bis 27 °C), ein Korallenriff, das Haie abwehrt, makelloser feiner Sand, Kokospalmen... Natürlich ist die Umgebung perfekt für die Ausübung zahlreicher Wassersportarten: Surfen, vor allem in Malindi, Hochseeangeln, Segeln, Windsurfen und Kitesurfen. An Land kann man Kajak fahren und in den zahlreichen Flüssen Rafting betreiben.

Ein Tauchziel

Dank des Korallenriffs ist Tauchen daher eine beliebte Aktivität. Von Lamu bis Mombasa sind die Meeresböden wunderschön und die Meeresschutzgebiete ziemlich zahlreich. Besonders zu empfehlen sind der Malindi Marine Park, der Watamu Marine Park und das Kisite Mpunguti Reservat. Die Sichtweiten sind das ganze Jahr über gut, auch wenn die starken Gezeiten im Juli und August die Tauchgänge etwas beeinträchtigen können. Wer Glück hat, kann die berühmten Mantarochen sehen. An der Küste gibt es eine ganze Reihe von Clubs. Die ideale Jahreszeit ist von Oktober bis April.

Ausgezeichnete Angelplätze

Die meisten Hotels an der kenianischen Küste organisieren Ausflüge zum Hochseeangeln (Schwertfisch, Marlin, Haie ...), vor allem in Shimoni, Mombasa und Malindi. Die beste Saison ist zwischen November und März und es wird von den Behörden keine spezielle Genehmigung verlangt. Das Nonplusultra der Sportfischerei in Kenia ist jedoch das Angeln auf den riesigen Nilbarsch im Turkana-See. Auch im Viktoriasee kann man Tilapia angeln. Schließlich sind die Flüsse rund um das Nyandaruas-Massiv und den Mount Kenya voll von Regenbogenforellen