Zu besichtigende Denkmäler Mexiko

Die Schule für bildende Künste residiert in einem schönen Kolonialgebäude voller Skulpturen. Temporäre Ausstellungen.

Jeden Donnerstag und Sonntag verwandeln sich die Hauptstraßen im Stadtzentrum von Tonalá in ein wahres Paradies für Liebhaber von Kunsthandwerk und mexikanischer Kultur. Der Tianguis-Markt in Tonalá erstreckt sich über etwa 3 Kilometer und ist eine immersive Erfahrung, die wirklich einen ganzen Tag wert ist, wenn Sie Zeit haben. Ob Sie nun auf der Suche nach Keramik, traditionellen Masken, Skulpturen, Küchenartikeln oder Alebrijes sind, alles ist in greifbarer Nähe. Um den Menschenmassen zu entgehen, ist ein Besuch am Morgen ideal.

Das 2021 errichtete Denkmal ist das Ergebnis des feministischen Kollektivs " Antimonumenta vivas nos queremos " (übersetzt: "Antimonumenten, die leben, wollen wir"), das sich zum Ziel gesetzt hatte, Gegendenkmäler mit feministischen Botschaften zu errichten, vor kurzem zum Kollektiv "Frente Amplio de Las Mujeres que Luchan" ("Die große Front der kämpfenden Frauen") wurde, das sich heute zum Ziel gesetzt hat, geschlechtsspezifische Gewalt anzuprangern und dem Kampf gegen Feminizide mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Die Statue wird auch "Gloriette aux femmes qui luttent" (Gloriette der kämpfenden Frauen) genannt. Sie befindet sich auf einer der wichtigsten Straßen von Mexiko-Stadt und ersetzte eine Statue von Christoph Kolumbus auf diesem Platz, der früher "Glorieta a Colon" genannt wurde. Dieser Platz hat somit eine hohe Symbolkraft erlangt, da er einerseits dekolonisiert und andererseits für die feministische Sache feminisiert und umgebaut wurde. Diese Gloriette ist somit allen mexikanischen Frauen gewidmet, ob indigen, afro-mexikanisch, weiß, Opfer, Verschwundene, Kämpferinnen, Journalistinnen, Bürgerinnen..., die in irgendeiner Weise unter der patriarchalen Unterdrückung leiden oder sich auf die eine oder andere Weise für die feministische Sache engagieren. Die Errichtung und Präsenz dieser Statue mitten im Zentrum der Hauptstadt hat wenig überraschend zahlreiche Kontroversen ausgelöst. Dieser Platz, mit der Aktion der feministischen Kollektive, die dahinter stehen, nötigt Respekt, Demut und Bewunderung ab.

Dieses gemeinnützige Mehrzweck-Kulturzentrum befindet sich in einem symbolträchtigen Gebäude, in dem früher Obdachlose untergebracht waren. Es ist seit 1957 in Betrieb. Heute ist es nicht nur eine Bibliothek mit über 15.000 Büchern in englischer und spanischer Sprache, sondern bietet auch eine Vielzahl von Workshops wie Musik-, Kunst- und Yogakurse, einen Buchclub und Englisch- und Spanischunterricht. Genießen Sie einen guten Kaffee auf der Terrasse im Innenhof, bewundern Sie die Deckenfresken und erkunden Sie den charmanten Geschenkeladen.

Ein schönes Gebäude an einem hübschen Platz im porfirianischen Stil. Es wurde seit seiner Gründung 1879 häufig umgebaut und besitzt einige interessante Gemälde - Werke von Hector Martinez Arteche im Erdgeschoss, Enrique Estrada und Teresa Moran im Obergeschoss -, die entscheidende Momente in der Geschichte Sonoras darstellen: den Kampf der Eingeborenen gegen die Konquistadoren, die Legende der Fünf Sonnen, die die Entwicklung der Menschheit widerspiegelt, die Sklaverei, die Befreiung und den Sieg.

Ixcuintla ("der Ort, an dem es viele Hunde gibt") stellt einen der größten Tabakmärkte der Welt dar, wobei 60% des leichten mexikanischen Tabaks in der Region angebaut und verkauft werden.