Spaß und Ausgehen Kolumbien

Das zum architektonischen Erbe der Nation erklärte Auditorium in der Nationaluniversität, die nach einem launischen Dichter des 20. Jahrhunderts benannt ist, gilt als das akustisch beste des Landes. Es ist auch eines der größten. In ihm werden Symphonieorchester von internationalem Format und Theaterstücke im Rahmen des Festival Iberoamericano de Teatro aufgeführt. Darüber hinaus ist es Sitz des Philharmonischen Orchesters von Bogotá. Manu Dibango, Quatuor Diotima, Andrew Armstrong, Kenny Garret, Erik Truffaz u. a. sind hier aufgetreten.

Der Tempel der Salsa Brava! Wie im Casa Quiebra Canto im Zentrum von Bogotá, einer gemütlichen Bar, in der bis in die Nacht hinein getanzt wird - und das schon seit rund 40 Jahren! Warme Farben und schöne Poster von Salsa-Legenden. Das Lokal befindet sich am Eingang von Getsemaní und genießt von dem kleinen Balkon aus einen freien Blick auf die Altstadt. Im Erdgeschoss befindet sich La Caponera, eine informellere Bar ohne Eintrittsgelder, mit billigem Bier und ebenfalls gutem Salsa. Im Allgemeinen ausgezeichnete Stimmung zwischen Einheimischen und Touristen.

Ein unprätentiöses Café oder Teehaus in der Altstadt von Usaquén. Der Raum ist luftig, mit kleinen, gemütlichen Räumen, die mit rustikalen Gegenständen dekoriert sind, und einem gemütlichen Innenhof, der auf die Straße hinausgeht, mit schweren Eisentischen, an denen uns (manchmal etwas langsam) ein Cappuccino oder Chai-Tee, Fruchtsäfte, Weine und Biere und auch Deftiges, darunter gute argentinische Empanadas, serviert werden... Ein angenehmer Ort für ein Frühstück oder eine Pause während eines Spaziergangs durch das Viertel. Am Wochenende ist hier viel los (normal für Usaquén), unter der Woche geht es ruhiger zu.

Partygänger müssen unbedingt aus Bogotá anreisen, um diese mythische Diskothek kennenzulernen! Sie wurde 1994 eröffnet und hat sich zu einer der größten Diskotheken des Landes, manche sagen sogar des Kontinents, entwickelt! Fünf Stimmungen: La Cantina (Volksmusik, Llanera, klassisches Vallenato...), La Discoteca (Crossover), El Bar (Reggaetón und modernes Vallenato), El Jardín (Ranchera), El Patio (urban und Elektro). Letzter Tipp: Wie überall in Kolumbien, auch dort, wo es sehr heiß ist, wird korrekte Kleidung verlangt. Vermeiden Sie Bermuda-Shorts, Sie würden abgewiesen werden!

Diese winzige Bar, die sich auch als alternativer Kulturraum versteht, fördert seit 2008 Künstler mit mehr oder weniger experimenteller Musik, von Punk über Cumbia bis hin zu traditioneller Musik oder Jazz. Die Bühne ist winzig und man ist den Künstlern so nah wie möglich, die Stimmung ist gut. Es gibt auch köstlichen arrangierten Rum und fast jeden Abend werden Veranstaltungen angeboten: Konzerte, Performances, Vorträge, Vorführungen von Dokumentar- oder Independentfilmen usw. Ein Geheimtipp für Liebhaber der Underground-Kunst.

Dieses Theater im neoklassischen Stil mit seiner schönen Fassade aus Quadersteinen ist ein Symbol für das kulturelle Leben der Hauptstadt. Es wurde 1885 von dem italienischen Architekten Pietro Cantini erbaut und 1892 eingeweiht. Zum Gedenken an den 400. Jahrestag der Entdeckung Amerikas erhielt es den Namen Christoph Kolumbus. Im Jahr 1975 wurde es zum Nationaldenkmal erklärt und zwischen 2008 und 2011 restauriert. Wenn Sie das Glück haben, an einem Abend eine Oper, ein Ballett oder ein Theaterstück zu besuchen, werden Sie vom Talent der kolumbianischen Künstler und dem Enthusiasmus des einheimischen Publikums verzaubert sein!

An der Ecke der Carrera 44 und der Calle 74 befindet sich der symbolträchtigste Ort der Stadt, um Salsa tanzen zu gehen! Eine völlig informelle Bar unter freiem Himmel, die zum kulturellen und musikalischen Erbe von Barranquilla erklärt wurde. Köstliche Salsa Vieja für Liebhaber der authentischen Salsa. Aber Vorsicht: Wer einmal da war, kommt immer wieder, so sagt man hier... Seit 1966 begeistern die Konzerte die Tänzer, die sich hier über alle Generationen und sozialen Schichten hinweg drängen. Unumgänglich, um den Geist von Quilla zu spüren!

Das 1973 gegründete Teatro Libre wurde von der Theatergruppe der renommierten Universidad de los Andes ins Leben gerufen.

Die Idee war, ein Volkstheater zu machen, das sich am Kampf um die Umgestaltung der kolumbianischen Gesellschaft beteiligt. Es gibt zwei Orte für das Teatro Libre: in La Candelaria, wo 200 Zuschauer Platz finden, und in Chapinero (600 Zuschauer). Ein Programm mit qualitativ hochwertigen Stücken, aber auch Musik, insbesondere das Internationale Jazzfestival von Bogotá, das in der Regel im September stattfindet und für Liebhaber ein Pflichttermin ist.

Ein angenehmer Ort, um einen Kaffee zu trinken, drinnen oder draußen in einem großen Innenhof. Viele Studenten der nahegelegenen Universität La Javeriana, weil die Umgebung gemütlich ist, aber auch, weil hier ausgezeichneter Originalkaffee serviert wird. Der Kaffee wird von Fachleuten ausgewählt, vor Ort geröstet und von erfahrenen Baristas zubereitet. Es gibt drei verschiedene Röstungen und neun verschiedene Filtermethoden, um die Säure, Bitterkeit, den Körper oder die Süße jeder Kaffeebohne bestmöglich hervorzuheben. Varietale bietet auch Tees und Essen an.

Eine der besten Cocktailbars der Hauptstadt, mit echten Mixologen, die originelle Rezepte erfinden, um unsere Sinne zu überraschen. Autorencocktails, die mit einer beeindruckenden Vielfalt an Bio-Kräutern, -Obst und -Gemüse hergestellt werden, die auf kolumbianischem Boden angebaut werden. Huerta Bar ist Ende 2021 in einen neuen Raum umgezogen und öffnet von nun an tagsüber. Sie bietet ein interessantes Menü aus gesunden und lokalen Zutaten an, im gleichen Geist wie die Herstellung der Cocktails.

Etwas oberhalb des Parque de los Periodistas, in Las Aguas, befindet sich eine sehr nette Café-Bar, voll mit Studenten nach dem Unterricht (die Universität von Los Andes ist nicht weit entfernt). Die Einrichtung ist rustikal, gemütlich und künstlerisch, mit einer farbenfrohen Dekoration und vielen gebrauchten Gegenständen. Hinten gibt es einen langen, offenen Innenhof, der bei schönem Wetter am Nachmittag sehr angenehm ist. Immer gute Musik, ab und zu werden Konzerte veranstaltet. Auf der Speisekarte stehen Fruchtsäfte, Kaffee (aus dem Huila, köstlich), heiße Schokolade, handwerklich gebrautes Bier... und etwas zu essen: Sandwiches, Lasagne, Kuchen..

Carlos Vives, der kolumbianische Star aus Santa Marta, hatte mit seinem Bruder Guillermo das Restaurant Guaira Café eröffnet, das sich schnell zu einer Kultstätte für karibische Musik entwickelte. Die Pandemie und familiäre Differenzen führten zu einem neuen Konzept und Carlos blieb allein am Ruder des Cumbia House. Die Konzerte, der Tanz und jeder Raum in diesem großen Haus erinnern an die kolumbianische Fröhlichkeit. Die Küche aus verschiedenen Regionen ist durchschnittlich, man kommt vor allem wegen der festlichen Stimmung hierher. Reservierung von Mittwoch bis Samstag unbedingt erforderlich.

In der "Bar der Erinnerungen" werden die Erinnerungen von Gustavo Toro, einer Symbolfigur des Dorfes, ausgestellt. Der ehemalige Filmvorführer und leidenschaftliche Kinogänger kam 1999 nach dem verheerenden Erdbeben, das Armenia zerstörte, nach Pijao. Er hat sich eine beeindruckende Sammlung von Postern und Fotos von Künstlern zugelegt, mit denen er die Wände seiner Bar tapeziert. Eine Bar mit einem Hauch von Nostalgie, in der alte LPs mit Salsa, Tango oder Bolero laufen. Heute hat Gustavos Tochter die Leitung der Bar übernommen: eine absolut typische Adresse!

In Chapinero, in der Carrera Séptima, gegenüber dem Parque de los Hippies, ein sehr netter und nicht spießiger Club, beliebt bei Menschen ab 25 Jahren, mit einem offenen und alternativen Geist. Zwei Säle, zwei Stimmungen. In Sala Jaguar werden Salsa, Merengue, Champeta, Boogaloo und Chucu Chucu gespielt In Sala Disco wird Rock, Dancehall, Funk, Hip Hop und Reggaetón gespielt. Buena Rumba im Allgemeinen und eine gute Stimmung, die sich gegen Mitternacht belebt. Getränke nicht zu teuer, und die Hälfte des Covers dient für einen Verzehr.

Dies ist die symbolträchtige Bar von San Andrés. Ein sehr einfacher und farbenfroher Ort am Strand von San Luis, der seit 1980 von einem gewissen Kella Williams geführt wird. Hier findet man die Wurzeln des Roots-Reggae und der Dancehall, mit Blick auf das türkisfarbene Meer. Ein Muss bei Sonnenuntergang. Im Laufe des Abends steigt die Stimmung, vor allem gegen Mitternacht. Kella ist auf der Insel sehr beliebt, da er ein Tierheim für verletzte und verlassene Hunde gegründet hat. Er pflegt sie gesund und vermittelt sie zur Adoption.

Dieses "Kulturzentrum für audiovisuelle Künste" ersetzte 2019 die alte Cinemateca Distrital, die seit 1971 in einem Flügel des Theaters Jorge Eliécer Gaitán untergebracht war. Es gibt mehrere Kinosäle, einen experimentellen Saal, in dem die audiovisuellen Künste auf Musik, Tanz und Theater treffen, eine auf Film spezialisierte Mediathek sowie Räume für Ausstellungen und audiovisuelle Workshops. Das Programm reicht von klassischen Latino-Filmen bis hin zu Independent- und Autorenfilmen. Die Preise sind sehr erschwinglich und es gibt jeden Tag zahlreiche Vorstellungen.

In einem schönen Gebäude aus dem Jahr 1938 in der Carrera Séptima befindet sich einer der wichtigsten Kulturräume der Hauptstadt. Ein modernes Programm, das die kolumbianische Kultur hervorhebt: Filmfestival von Bogotá, Festival Iberoamericano de Teatro, Internationales Jazzfestival, Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz sowie zahlreiche Konzerte, Ballettaufführungen und Theaterstücke von hoher Qualität. Auch ein Ausstellungsraum: Fotos, Gemälde, bildende Kunst...

Das Teatro Nacional wurde 1988 von der charismatischen Fanny Mickey (1930-2008) gegründet, einer Schauspielerin argentinischer Herkunft und Figur des kolumbianischen Theaters (auf ihre Stiftung geht das Internationale Theaterfestival von Bogotá zurück). Es bietet qualitativ hochwertige, im Allgemeinen sehr zugängliche Aufführungen in allen Stilrichtungen einschließlich Komik. Das Teatro Nacional ist auf drei Orte verteilt: in Chapinero (Teatro Nacional Calle 71), im Zentrum (Casa del Teatro Nacional) und im Stadtteil La Castellana (Teatro Nacional La Castellana).

Ein Salsa-Tempel in Bogotá! Seit 40 Jahren werden hier die Hüften zu den besten karibischen Rhythmen geschwungen: Salsa, Son, Bolero, Latin Jazz... Die Vinyl-Sammlung, die den DJs zur Verfügung steht, ist riesig! Ein Raum der künstlerischen Freiheit, der nur auf Sie wartet! Sehr gute Konzerte an den Wochenenden. Die Bar befindet sich in einer kleinen Straße, 2 Minuten zu Fuß vom Parque de la 93 entfernt. Ein weiteres Galería Café Libro hat sich vor kurzem im Stadtteil Palermo niedergelassen. Neben dem Tanzen kann man hier kolumbianische Spezialitäten, aber auch Burger und vegetarische Gerichte essen.

Das Kulturzentrum Ciudad Móvil ist ein unabhängiger, selbstverwalteter Raum in Cartagena. Es ist ein Ort, der sich der Schaffung, Ausbildung und Verbreitung von künstlerischen Aktivitäten widmet. Jede Woche bietet es Unterhaltungsaktivitäten und kulturelle Dienstleistungen wie Live-Musikkonzerte, Tanzaufführungen, Yoga-, Salsa-, Zumba-, zeitgenössische Tanz- und Tangokurse. Das Zentrum verfügt auch über ein Restaurant, das GastroLab "Sur", das einzigartige Aromen aus karibischer und mediterraner Küche anbietet. Es ist ein angenehmer Ort, um die Kunst- und Kulturszene von Cartagena zu besuchen.