Zu besichtigende Denkmäler Chile

Die Universität wurde auf Initiative von Intellektuellen wie Garmendia und Gonzalez gegründet, die 1917 ein Komitee für die Universität und das Klinikkrankenhaus gründeten, dem rund 23 Personen angehörten. Ihre Forderung wurde erhört und die Universität wurde 1919 eingeweiht. Seitdem ist sie stetig gewachsen und hat sich zu einer der wichtigsten Universitäten des Landes entwickelt. Ihre beiden wichtigsten Gebäude sind die Zentralbibliothek, eine der reichsten in Chile, und die Pinakothek. Die Universität verfügt über eine große Esplanade, Rasenflächen, auf denen an manchen Stellen eine Statue steht, und einen Uhrenturm, der das Symbol der Universität ist. Die Universität ist intellektuell sehr aktiv und gibt die Kulturzeitschrift Atenea heraus.

Der Palast im georgianischen Stil wurde 1904 für die Salpeterindustriellen Astoreca und Granja errichtet. Wie bei vielen Häusern reicher Leute wurde für den Bau Oregon-Kiefer verwendet. Die Fassade, die breiten Balkone, die bunten Glasfenster, die prunkvolle Treppe zum ersten Stock und die weitläufigen Nebengebäude verleihen dem kleinen Palast ein imposantes Aussehen. Heute dient er der Stadt als Kulturzentrum und stellt eine Muschelsammlung (über 1000 Muscheln), historische Möbel und Gemälde aus.

Dieser alte Bahnhof, ganz aus Holz, mit seinen wunderschönen Korridoren und Bahnsteigen und einer Vegetation, die mit den Schienen zu kämpfen scheint, geht in das ehemalige Arbeitergebäude über. Er wurde 1981 zum Nationaldenkmal erklärt. Das Ganze ist einen Besuch wert.

Im Stadtteil Compañia, wenn Sie die Straße Cienfuegos verlassen, können Sie die Gießerei Lambert besichtigen. Charles Lambert führte in Chile die französische Technik des indirekten Schmelzens ein, mit der Metalle mit geringerem Kupfergehalt verarbeitet werden konnten. Seine Gießerei La Compañia gibt dem Stadtteil heute seinen Namen. Lambert machte ein Vermögen, indem er Schlacken aus alten Minen und von seinem Grundstück verarbeitete, und baute ein riesiges Haus aus Adobe. Wenn man den Weg weitergeht, stößt man Nase an Nase auf ein gotisches Steinkreuz, das Lambert zum Gedenken an seinen einzigen Sohn, einen auf See verschollenen Offizier der englischen Marine, errichtet hatte. Das Kreuz trägt ein Epitaph in Versen des englischen Dichters Longfellow.

Sie wurde 1876 von einem italienischen Architekten im neoklassischen Stil erbaut, von dem leider nur die Fassade sichtbar ist.