2024

MÉMORIAL DES VICTIMES DU COMMUNISME

Gedenkstätte zu besuchen
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Es befindet sich in dem ehemaligen Gefängnis, das dafür berüchtigt ist, dass es in den 1950er Jahren viele Gegner des kommunistischen Regimes aufgenommen hat. Etwa 200 Politiker, aber auch Geistliche und Intellektuelle wurden dort eingesperrt und gefoltert. 54 starben. In den einzelnen Zellen zeigen die Fotos den Schrecken dieser Unterdrückung und zeichnen die Geschichte des Kommunismus und der Dissidenz nach. Im Innenhof zieht der Zug der Geopferten vorbei, eine bewegende Ansammlung von Bronzestatuen.

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 Sighetu Marmației
2024

MONUMENT DU MEMORANDUM

Gedenkstätte zu besuchen

Am Anfang des Boulevards erinnert dieser Obelisk mit einer Glocke an eine wichtige Episode in der Geschichte des Landes: das Transsilvanische Memorandum. Im Jahr 1892 richteten Vertreter der Rumänen in Siebenbürgen, das damals von Österreich-Ungarn kontrolliert wurde, eine Petition zur Verteidigung ihrer Rechte und ihrer Kultur an Kaiser Franz Joseph, der sie jedoch ignorierte. Als Reaktion darauf wird sie in Sibiu öffentlich gemacht. Es kam zu Spannungen, Gewalt und unter dem Druck der ungarischen Nationalisten 1894 zu einem Prozess. Vierzehn Personen wurden inhaftiert und 1895 begnadigt.

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 Cluj-Napoca
2024

MÉMORIAL DE LA PRISON

Gedenkstätte zu besuchen

Das ehemalige Gefängnis, das von 1941 bis 1977 in Betrieb war, liegt in der Nähe des Nordbahnhofs und ist berüchtigt für das grausame experimentelle Umerziehungsprogramm durch Folter, dem politische Gegner hier zwischen 1949 und 1951 unterzogen wurden. Dasselbe Programm, bei dem jeder Opfer und Folterer zugleich war, wurde später auch in den Gefängnissen von Aiud und Gherla in Transsylvanien angewandt. Dort wurde eine Gedenkstätte eingerichtet, die 2014 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die Räumlichkeiten wurden fast unverändert belassen, gespickt mit Dokumenten und Zeugenaussagen. Ein emotional aufgeladener Besuch.

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 Piteşti
2024

MÉMORIAL DE LA RÉVOLUTION

Gedenkstätte zu besuchen

Diese in einer verfallenen ehemaligen Militärkaserne untergebrachte und von einem Verein betriebene Gedenkstätte ist ein unverzichtbarer Schritt, um in die Entstehungsgeschichte der rumänischen Revolution einzutauchen. Es zeichnet die Chronologie des Aufstands in Timișoara und später im ganzen Land nach. Die Ausstellung stützt sich auf zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotos aus der Zeit, die eine Perspektive aus Menschenhöhe auf die Ereignisse bieten. Die wichtigsten Tafeln sind ins Englische übersetzt und im Obergeschoss wird ein recht gut gemachter Dokumentarfilm gezeigt, der auch auf Französisch verfügbar ist. Die Mitarbeiter des Vereins können Sie auch durch die Räume führen. In einem Raum ist eine Reihe von Kinderzeichnungen zu sehen, die kurz nach der Revolution entstanden sind und ein Mosaik aus eindringlichen und berührenden Blicken auf die Ereignisse bilden. In einem anderen Raum sind die Miniaturen von zwölf Erinnerungsskulpturen zu sehen, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Jede hat ihre eigene Bedeutung: Eine ist den Müttern der Opfer gewidmet, eine andere den Kindern, die während der Unterdrückung getötet wurden, und so weiter. In der Gedenkstätte gibt es Karten, auf denen ihr Standort und ihre Bedeutung verzeichnet sind. Im Laufe der Ausstellung findet man auch emblematische Gegenstände: löchrige Fahnen (Symbole der Revolution), Polizeiuniformen oder Kleidung von Demonstranten... Es wurde sogar eine Kapelle nachgebaut, die an die 104 in Timișoara getöteten Menschen erinnert, von denen vier nie identifiziert wurden. Auch wenn die fehlenden Mittel spürbar sind, ist der Besuch dennoch informativ und emotional aufgeladen.

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 Timişoara