2024

DIE WASSERFÄLLE VON GASUMO

Natürlicher Ort zum Entdecken
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Zwischen Mwaro und Kibumbu sollte man sich die Kayokwe-Fälle, auch "Agasumo ka Mwaro" genannt, nicht entgehen lassen. Sie sind ein idealer Ort für ein Picknick und darüber hinaus von einer langen Glaubensgeschichte geprägt. Vor der Einführung der christlichen Religionen durch die Kolonialherren praktizierten die Burundier nämlich den Kubandwa-Kult, bei dem den Wasserfällen eine besondere Bedeutung zukam. Die heiligsten unter ihnen und heute am bekanntesten sind die Wasserfälle in Kayokwe.

Die Burundier beteten traditionell über Kiranga, den Vermittler zwischen den Menschen und Imana (Gott), der vom Himmel gefallen war und sich in den Wasserfällen niedergelassen hatte, deren Wasser böse Geister und Diebe fernhielt. Die Kiranga-Initiierten kamen regelmäßig nach einer Nacht der Anbetung hierher, um ein rituelles Bad zu nehmen und Körper und Geist zu reinigen. Anschließend warfen sie Lebensmittel und Getränke in das Wasser, um sie mit den dort wohnenden Geistern zu teilen.

Heute wird der Ort erschlossen und ein alter Rugo wurde nachgebaut. Der Bau eines Campingplatzes und eines Hotels vor Ort ist zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reiseführers ebenfalls in Planung.

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 Mwaro
2024

DIE GEWÄSSER VON AKARAVA

Natürlicher Ort zum Entdecken

Etwa 21 km südlich von Bujumbura, auf der Höhe von Migera in der Gemeinde Kabezi, kann man auf der rechten Seite der RN3 für einige hundert Meter eine kleine Piste nehmen, die zu den Akarava-Stätten führt. Dabei handelt es sich um Thermalwasser, das lauwarm aus dem Boden sprudelt und dem Gras, das hier wächst, eine ganz besondere Textur verleiht (daher der NameAkarava).

Früher war der Ort mit seinen drei Becken (für Männer, Frauen und Kinder), in denen man sich im Wasser erfrischen konnte, ziemlich berühmt, aber der Krieg hat diesen Teil von Bujumbura-Rural in Mitleidenschaft gezogen und der Ort ist verfallen. Die Becken sind von Gras überwuchert, aber dieses Phänomen und die natürliche Bodenformation, die dadurch entsteht, sind einen kurzen Stopp wert.

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 Kabezi
2024

KINANI-STRAND

Natürlicher Ort zum Entdecken

Ein handgefertigtes Schild am Straßenrand, auf dem naive Fische gezeichnet sind, macht Lust, hier anzuhalten. Am Ende des Pfades, der zum See führt, trifft man nicht auf eine Touristenunterkunft, sondern auf Einheimische, die davon träumen, häufiger Touristen zu begegnen. Einbäume, Kinder und Schilf umkreisen den Besucher, der erfährt, wie hier gefischt und überlebt wird und wie Krokodile noch oft in der Nähe von Menschen angreifen...

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 Rumonge
2024

LE LAC ET LA JETÉE

Natürlicher Ort zum Entdecken

Das pulsierende Herz von Nyanza-Lac liegt am Ufer des Wassers. Wenn man von der RN 3 kommt und den Markt passiert hat, geht es über eine Piste hinunter zum Seeufer und zum kleinen Fischerhafen. Angelegte Pirogen tanzen und klatschen in der sanften Brise. Am Strand lohnt sich ein Stopp, denn die Ruhe lädt zum Träumen ein.

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 Nyanza-Lac
2024

DAS THERMALWASSER VON MUHWEZA

Natürlicher Ort zum Entdecken

3,5 km von Buta entfernt auf der Bururi-Makamba-Piste (RN 17) kann man links eine schlechte Piste nehmen, die zu den Gebieten Kirabuke und Mwarusi führt, dann nach Muhweza, das etwa 7 km entfernt liegt. Am Fuße des Berges Kibimbi gibt es dort Quellen, die warmes Wasser spenden, das entspannt und belebt. Die nationale Tourismusbehörde hatte mit Hilfe des UNDP geplant, die Becken der Stätte neu zu gestalten, was 2012 jedoch noch nicht geschehen ist. Man kann diese natürlichen Bäder auch in einer großen Wanderung (mit Kompass) von der Nilquelle zum Berg Gikizi erreichen.

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 Bururi
2024

DIE STRÄNDE

Natürlicher Ort zum Entdecken

Es ist schade, dass die Übernahme des "Castel Maus" vor einigen Jahren zu einer Überbauung dieses Grundstücks geführt hat, das man früher wegen seiner wilden Luft und Natur schätzte. Überall sind Gebäude aus dem Boden geschossen! Das Ergebnis ist, dass dieser legendäre burundische Badeort nun von Touristen gemieden wird, die es vorziehen, sich auf dem langen Platz der nahegelegenen Blue Bay Tanganyika auszutoben. Hier lebt die Atmosphäre des alten Resha-Strandes wieder auf (kleine Strohschirme, luftige Räume), in einem fast maledivischen Stil mit wunderschönen Hütten mit hohen, strohgedeckten Dächern. Hier fühlt man sich unbestreitbar besser.

Sowohl im Blue Bay Resort als auch im Resha Resort sind die Strände für alle zugänglich, vorausgesetzt natürlich, man konsumiert mindestens ein Getränk. Es wird darauf hingewiesen, dass Krokodile zwar selten sind, sich aber dennoch in der Nähe aufhalten können, weshalb Vorsicht geboten ist.

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 Resha - Minago