Es ist eine sensationelle Erfahrung und potenziell ein großer Spaß. Diese sportliche Aktivität kann sogar schnell zu einer Leidenschaft werden! Tauchen ist eine Freizeitbeschäftigung, die sich viele, aber nicht alle Menschen leisten können. Es gibt einige Regeln und Kontraindikationen, die Sie kennen sollten

Eine Aktivität, die man in aller Sicherheit ausüben sollte

Tauchen ist zwar für alle offen, aber sicheres Tauchen setzt eine gute Vorbereitung und die Einhaltung bestimmter Bedingungen und Gesetze voraus. Wenn Sie während Ihres Urlaubs auf Korsika, aber auch auf Bora Bora, Bali oder an anderen Orten, die für die Schönheit ihres Meeresbodens geschätzt werden, in einem Zentrum tauchen möchten, müssen Sie vor Ihrem Tauchgang älter als 12 Jahre sein (der Wasserdruck in der Tiefe auf einen sich entwickelnden Körper kann sehr wohl schädlich sein, zumindest fehlen Studien, um das Gegenteil zu beweisen). Ebenso sollten schwangere Frauen vom Tauchen absehen.

Welche krankheitsbedingten Kontraindikationen gibt es?

Menschen mit bestimmten Krankheiten sollten aufgrund der Risiken, die beim Tauchen entstehen können, nicht tauchen. Dazu gehören: Herzerkrankungen, Diabetes, HNO-Erkrankungen, neurologische Störungen, Asthma, Glaukom, Epilepsie usw

Welche Voraussetzungen sind unabdingbar?

Wenn man sich mit dem Gedanken trägt, zu tauchen, sollte man auf jeden Fall schwimmen können. So vermeiden Sie nicht nur, sich selbst in Gefahr zu bringen, sondern sind auch in der Lage, einer Person, mit der Sie tauchen, zu helfen. Darüber hinaus ist eine gute Vorbereitung hilfreich. Müdigkeit beim Tauchen kann Sie in Gefahr bringen. Sie müssen in guter Form sein. Auch wenn Tauchen ein Sport zu sein scheint, der Sie körperlich wenig beansprucht, können Situationen auftreten, die Ausdauer und ausgeprägte Wasserfertigkeiten erfordern. Das Training im Schwimmbad ist die beste Vorbereitung.

Planen Sie eine gute Vorbereitung

Planen Sie Ihr Schwimmtraining in den drei Monaten vor Ihrem Urlaub. So werden Sie für Ihre Tauchreise in guter körperlicher Verfassung sein. Melden Sie sich daher für ein Schwimmprogramm in Ihrer Nähe an, um das Tauchen zu trainieren. In einer Gruppe ist es leichter, sich darauf einzulassen als allein. Sie werden lernen, im Wasser effizient und schnell zu sein. Trainieren Sie Ihre Beine mit Flossen, denn das ist das A und O beim Tauchen! Das wird Ihnen Krämpfe ersparen und die Muskeln beanspruchen, die Sie aufbauen wollen. Dynamische Apnoen unter Wasser trainieren Sie, eine Anstrengung zu bewältigen, ohne zu atmen. Sie haben also verstanden, dass Tauchen eine Aktivität ist, die ohne Risiken durchgeführt werden kann, wenn Sie gesund sind und sich gut darauf vorbereiten

Ist ein ärztliches Attest, das keine Gegenanzeigen enthält, unbedingt erforderlich? Zu empfehlen?

Für eine Einführung oder bei einigen wenigen skrupellosen Tauchplätzen wird das Zertifikat nicht verlangt. Meistens wird die Tauchschule, in der Sie Ihren Urlaub verbringen, von Ihnen verlangen, dass Sie dieses Zertifikat vorlegen. Sie müssen also ein ärztliches Attest vorlegen, das keine Kontraindikationen für die Ausübung des Tauchsports enthält und nicht älter als ein Jahr ist. Bei der ärztlichen Konsultation werden körperliche und geistige Kriterien von Ihrem Haus- oder Facharzt berücksichtigt. Dieses Attest ist in Frankreich und in mehreren Ländern für eine sportliche, regelmäßige und sichere Ausübung des Tauchens vorgeschrieben. Bei einem einfachen Schnuppertauchgang können Sie in der Regel darauf verzichten

An wen wende ich mich, um dieses Zertifikat zu erhalten?

Ihr allgemeiner Hausarzt kann Ihnen, sofern Sie darunter fallen, ein Zertifikat ausstellen, das für eine Einführung oder einen Tauchschein der Stufe 1 gilt. Um eine höhere Stufe zu erreichen, müssen Sie einen Sportarzt aufsuchen, der auf diese Disziplin spezialisiert ist. Ob mit oder ohne Verpflichtung, es ist beruhigend und ratsam, einen Gesundheitscheck bei einem Facharzt durchzuführen, um zumindest den Zustand Ihrer Ohren zu überprüfen. Bestimmte Erkrankungen können Ihre geistige Gesundheit und damit Ihr Urteilsvermögen oder Ihre Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigen. Sie stellen Kontraindikationen für das Tauchen dar. Wie dem auch sei, wir raten Ihnen daher immer zu einem ernsthaften Check-up, wenn Sie vorhaben, das Tauchen in den Mittelpunkt Ihres Urlaubs zu stellen

Das Sesam-öffne-dich: ein PADI-Brevet, Ihr Tauchschein

Sie haben Ihr medizinisches Zertifikat zum Tauchen bereits in der Tasche. Sie können Ihr Brevet sowohl im Schwimmbad als auch im Meer ablegen, um direkt Zugang zu interessanteren Tauchgängen in der Tauchschule Ihres Urlaubs zu erhalten. Wenn Sie von PADI, der Professional Association of Diving Instructors, als Open Water Diver zertifiziert sind, können Sie auf der ganzen Welt tauchen. Sie können auch Ausbildungen absolvieren, die von der FFSEM (Frankreich) oder dem SSI (Deutschland) ausgestellt werden. Mit der ersten Stufe können Sie bis zu einer Tiefe von 18 m tauchen und haben damit Zugang zu mehr Tauchplätzen als ohne Zertifikat, allerdings nur, wenn Sie von einem Tauchlehrer oder einem Taucher der Stufe 4 begleitet werden. In einigen Fällen sind Übergänge zwischen diesen Diplomen möglich. Sie können Ihre Brevets sogar an Ihrem Urlaubsort ablegen, z. B. in einem Tauchzentrum auf Teneriffa.

Was ist, wenn ich eine Behinderung habe?

Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität können tauchen! Das Tauchen kann sehr wohltuend sein, viel Freude bereiten und sogar therapeutischen Wert haben. Wenn die Tauchlehrer jeden Tauchgang auf jeden einzelnen Taucher abstimmen können, haben viele von ihnen eine Ausbildung absolviert, um einen Taucher mit eingeschränkter Mobilität zu begleiten. Außerdem können Taucher mit einer Behinderung eine DVP-Ausbildung, Diver Propulsion Vehicles, absolvieren, um mithilfe eines Unterwasserscooters zu tauchen. Das barrierefreie Tauchen wird in immer mehr touristischen Tauchgebieten angeboten, so zum Beispiel in Thailand vor der Provinz Trang.