Aufenthalt : Auf den Spuren der Vergangenheit, Geschichte und Kultur Nicaraguas
Für Geschichts- und Kulturinteressierte schlagen wir vor, dass Sie Ihren Aufenthalt auf die vier wichtigsten Städte Managua, Matagalpa, Leon und Granada konzentrieren. Auf dem Programm stehen Museumsbesuche, Stadtspaziergänge, koloniale Architektur, lokales Know-how usw. Lassen Sie die manchmal schmerzhafte, aber immer spannende Geschichte dieses kleinen Landes mit seinem starken Charakter auf sich wirken.
Zusammenfassung des Aufenthalts
Beste Reisezeit
7 tage
€€ - Charme und Komfort
Wo man unterkommt - Managua ?
Die Karte Ihres Aufenthalts - Nicaragua
Details zum Aufenthalt : Auf den Spuren der Vergangenheit, Geschichte und Kultur Nicaraguas - 7 tage
Tag 1: Managua, politische Hauptstadt
Schritte : Managua
Ankunft in Managua. Verbringen Sie eine Nacht in der Hauptstadt und nutzen Sie die Gelegenheit zu einer geführten Stadtbesichtigung. Bilder der Zerstörung spuken in der Erinnerung herum: Die Stadt, die 1972 von einem schweren Erdbeben verwüstet wurde, war auch das Epizentrum des Bürgerkriegs. Aber sie ist eine erstaunliche Hauptstadt: Sie beherbergt fast keine Wolkenkratzer und wirkt eher wie eine große "Dorfsiedlung", die in den Überresten eines alten Buschwaldes verirrt ist. Die metallischen "Lebensbäume", Früchte eines verrückten Wunsches der First Lady, "wachsen" durch die Stadt und laden dazu ein, die aktuellen politischen Entscheidungen zu hinterfragen... Beginnen Sie Ihren Stadtrundgang auf dem Paseo Xolotlan, um das Modell zu besichtigen, das das Managua vor dem Erdbeben rekonstruiert. Besuchen Sie den nationalen Kulturpalast und machen Sie einen Spaziergang über den zentralen Platz, auf dem diealte Kathedrale thront.
PALACIO DE LA CULTURA / ANTIGUA CATEDRAL METROPOLITANA DE SANTIAGO DE MANAGUA / PASEO XOLOTLÁN
Tag 2: Matagalpa, im Kaffeedreieck
Schritte : Matagalpa, Estelí, Jinotega
Fahren Sie nach Matagalpa. Die Stadt liegt auf 700 m Höhe in der Nähe der Städte Jinotega und Esteli und hat auch stark unter den Revolutionen und Konterrevolutionen der 1970er und 80er Jahre gelitten. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts trug eine große deutsche Einwanderungswelle stark zur Besiedlung der umliegenden Berge bei. Die wirtschaftliche Entwicklung der Region konzentrierte sich lange Zeit auf die Produktion und den Export von Kaffee. Hier können Sie das kleine Museum Carlos Fonseca besuchen, der eine der intellektuellen Figuren der sandinistischen Bewegung war.
MUSÉE CARLOS FONSECA
Tag 3: In der Umgebung von Matagalpa
Setzen Sie Ihre Erkundungstour in Matagalpa und Umgebung fort. Besuchen Sie Kaffee- und Kakaoplantagen oder eine Zigarrenfabrikin Esteli, wo Sie auch viele Wandmalereien sehen können, die stark von der Geschichte des Landes inspiriert sind.
Tag 4: Leon, die liberale Hauptstadt
Schritte : León
Nehmen Sie einen Bus nach Leon, rechnen Sie mit einer Fahrzeit von drei kurzen Stunden. Leon war bis 1851 die Hauptstadt des Landes. Schlendern Sie durch die Gassen mit ihrer typischen und gut erhaltenen Kolonialarchitektur. Besuchen Sie die vielen Kirchen, das Museum von Rubén Darío (dem berühmten Dichter), das Museum der Traditionen und Legenden und die Galerie Ortiz-Gurdian (für Kunstliebhaber).
MUSEO DE TRADICIONES Y LEYENDAS CORONEL JOAQUIN ARRECHEVALA
Tag 5: In der Umgebung von Leon
Schritte : Managua, León Viejo, Reserva Natural Volcán Momotombo, La Paz Centro
Machen Sie einen Tagesausflug zur archäologischen Stätte von Leon Viejo. Nehmen Sie einen Bus nach La Paz Centro und einen weiteren nach Puerto Momotombo, die Fahrt dauert etwa zwei Stunden. Der Ort gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist die ursprüngliche Siedlung der Stadt Leon, die 1524 gegründet wurde. Die Ruinen sind an sich nicht sehr außergewöhnlich, aber die Führung und das Museum sind sehr informativ. So kann man sich auf eine Zeitreise begeben und die Anfänge der spanischen Eroberung besser verstehen. Als Bonus gibt es eine tolle Aussicht auf den Managuasee und den Vulkan Momotombo.
Tag 6: Granada, Kulturhauptstadt
Reisen Sie von der rebellischen und liberalen Stadt Leon in die konservative Stadt Granada, die auch als "Große Sultanin" bezeichnet wird. Beide Städte wurden im selben Jahr von Kapitän Francisco Hernandez de Córdoba gegründet und standen lange Zeit im Gegensatz zueinander: einerseits so unterschiedlich in Bezug auf ihre politischen Strömungen, andererseits so ähnlich in Bezug auf die koloniale Architektur und den kulturellen Reichtum. Verpassen Sie nicht einen Besuch im Museum des Klosters San Francisco (Stadtgeschichte und primitive Kunst) und im Mi Museo (Archäologie).
MI MUSEO - ARTE Y ARQUEOLOGIA
Tag 7: In der Umgebung von Granada
Machen Sie einen Tagesausflug nach Masaya, das zum "Kulturerbe der Nation" und zur "Hauptstadt der nationalen Folklore" erklärt wurde. Auf dem Markt von Masaya und in den umliegenden Pueblos Blancos können Sie lokales Kunsthandwerk kaufen... denn ja, die Zeit für Souvenirkäufe ist schon gekommen, am nächsten Tag geht es zurück nach Managua.
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