La sécurité à vélo

Sehen und gesehen werden. Sichtbarkeit ist der erste Trumpf eines Radfahrers. Tagsüber und nachts ist es wichtig, von allen gut gesehen zu werden: von Autofahrern natürlich, aber auch von Fußgängern, Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern. Eine Warnweste mit hoher Sichtbarkeit kann die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen und ist nachts außerhalb geschlossener Ortschaften sowie tagsüber bei Dunkelheit oder Nebel vorgeschrieben. Die ebenfalls vorgeschriebenen Beleuchtungsvorrichtungen sorgen für Ihre Sichtbarkeit (Rückstrahler, Dynamo, abnehmbare Lampen oder autonome Reelight-Systeme). Es geht auch darum, seine Absichten deutlich zu machen: Strecken Sie Ihren Arm aus, um jede Richtungsänderung anzuzeigen, und vergewissern Sie sich, dass unsere Absicht von den anderen Verkehrsteilnehmern verstanden wurde. Radfahrer sind an Kreuzungen besonders gefährdet. Die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung hilft auch Autofahrern, die Richtung der Radfahrer vorherzusehen. Achten Sie in geschlossenen Ortschaften auf Straßenbeläge wie Bodenschwellen und Kanalgitter. Achten Sie auf tote Winkel und seitliche Bewegungen von LKWs, Bussen und Kleintransportern: Bleiben Sie am besten weit hinten.

Die Straßenverkehrsordnung. Für Radfahrer gibt es eine ganze Reihe von Vorschriften, die ihnen Rechte, aber auch Pflichten in Bezug auf die Ausrüstung, den Verkehr oder die Gestaltung des Straßenraums auferlegen. Die Vorschriften können sich ändern und sind von Land zu Land unterschiedlich. Daher ist es wichtig, sich vorab zu informieren. in Frankreich sind Radwege mit blauen Schildern gekennzeichnet: Die runden Schilder sind obligatorisch, die rechteckigen Schilder empfehlen, sie zu benutzen. Verbotene Schnellstraßen werden durch weiße, rot umrandete Schilder gekennzeichnet.

Straßenverkehrsordnung (Code de la rue). Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Straßenverkehrsordnung, die in einigen Gemeinden in Kraft ist und einen Grundsatz der Vorsicht gegenüber den schwächsten Verkehrsteilnehmern (insbesondere Fußgängern) festlegt, Fußgängerzonen neu definiert und "Begegnungszonen" mit einer Priorisierung nach den verschiedenen Fortbewegungsarten einführt.

Verbote. Kopfhörer, Ohrstöpsel oder Headsets sind beim Radfahren verboten. Die Benutzung von Mobiltelefonen, auch wenn sie in der Hand gehalten werden, ist verboten.

Weitere Informationen: www.securite-routiere.gouv.fr, www.fub.fr

Trauen Sie sich, Ihren Platz einzunehmen. Es geht darum, sich mit Selbstvertrauen auf den Weg zu machen und seinen Platz im Verkehr oder in den dafür vorgesehenen Einrichtungen einzunehmen. Versuchen Sie, Ihr Fahrrad und Ihre Geschwindigkeit zu kontrollieren und vermeiden Sie es, im Zickzack auf der Straße zu fahren. Bei Regen und nasser Fahrbahn sollten Sie vorausschauend bremsen. Wenn Sie in einer Gruppe fahren, achten Sie darauf, dass Sie in einer angemessenen Formation fahren. Vermeiden Sie es, mit mehr als zwei Personen auf einer Linie zu fahren. Wenn Sie von einem anderen Fahrzeug überholt werden oder auf einer engen Straße fahren, sollten Sie in einer Reihe fahren. Es ist auch wichtig, dass Sie miteinander kommunizieren, um vor auf der Straße platzierten Hindernissen (Löcher, Schotter etc.) zu warnen, aber auch um andere darüber zu informieren, dass ein Auto überholen wird oder Ihnen entgegenkommt. Bei einem mechanischen Zwischenfall halten Sie am besten nicht auf der Fahrbahn, sondern am rechten Straßenrand an. Radfahren lernen oder sich wieder auf den Sattel schwingen ist immer möglich: Erkundigen Sie sich beim Netzwerk der Fahrradschulen, bei Ihrer Gemeinde oder bei der Fédération des Usagers de la Bicyclette (www.fub.fr).

Un vélo réglé et en état de fonctionnement

Um sicher zu fahren, muss das Fahrrad zunächst einmal eingestellt und funktionstüchtig sein. Ob neu oder alt, das Fahrrad muss einwandfrei funktionieren: Die Gänge müssen sich problemlos schalten lassen (Gefahr durch einen Kettensprung aufgrund einer schlecht gewarteten Schaltung). Die Bremsen müssen richtig und reibungslos funktionieren (von Zeit zu Zeit sollten Sie auf die Abnutzung der Bremsklötze und Kabel achten). Es ist auch wichtig, den festen Sitz der Schrauben und Schnellspanner zu überprüfen, insbesondere der Laufräder, des Lenkers, des Sattels und der Bremsen. Was die Reifen betrifft, so müssen sie regelmäßig aufgepumpt werden, wobei der vom Hersteller angegebene Druck, der auf dem Reifen angegeben ist, eingehalten werden muss. Zu den wichtigen Elementen, die es zu berücksichtigen gilt, gehört auch der Sattel, der vor allem bei langen Ausflügen eine wichtige Komponente für den Komfort darstellt. Die Höhe des Sattels und die Höhe des Lenkers sollten ergonomisch sein. Jeder Fahrradhändler oder -verleiher kann Ihnen gute Tipps zur Einstellung und Pflege geben.

Sicherheitsmerkmale des Fahrrads. Zu den vorgeschriebenen Elementen eines Fahrrads gehören zwei Bremsvorrichtungen, ein Gepäckträger, eine Beleuchtung und eine Klingel. Die Klingel dient insbesondere dazu, andere Verkehrsteilnehmer - Fußgänger, Autos oder Radfahrer - zu warnen und so mögliche Unfälle zu vermeiden. Schutzbleche sorgen dafür, dass Sie sauber bleiben und den Radfahrer hinter Ihnen nicht mit Spritzwasser blenden. Ein Rückspiegel, der auf der linken Seite angebracht ist, ermöglicht es Ihnen, jederzeit zu wissen, was hinter Ihnen passiert, und kann im Verkehr sehr nützlich sein. Es ist wichtig, vorher zu prüfen, ob das Sichtfeld nicht zu sehr eingeschränkt ist. Ein Ständer erleichtert kleine Stopps. Wichtig sind auch eine Pumpe (Handpumpe, da transportabel) und ein Werkzeugkoffer mit: Reifenheber, Ersatzschlauch, Klebstoff und Flicken; Lappen, Handschuhe, Pumpe, Kettennieter, Zange und Multifunktionswerkzeug (BTR-Schlüssel, Schraubendreher).

Eine angemessene Bekleidung. Generell ist es wichtig, dass Sie sich richtig und wettergerecht kleiden, um unter guten Bedingungen Rad fahren zu können. Vermeiden Sie weite Hosenbeine, lose Schnürsenkel, herunterhängende Schals und lange Mäntel, die sich leicht verhaken können: Sturzgefahr! Bevorzugen Sie Kleidung in hellen Farben, die Ihre Sichtbarkeit am Tag erhöht. Bei längeren Wanderungen können Sie sich je nach Jahreszeit für eine kurze oder lange Radhose entscheiden. Sie erspart Ihnen die bei professionellen Radfahrern bekannten Unannehmlichkeiten des Sattels, wie z. B. Aufwärmen oder Verbrennen der Haut. Bei der Wahl des Helms (für Kinder unter 12 Jahren ist er Pflicht, für alle anderen wird er dringend empfohlen) sollten Sie einen Helm mit Hartschale bevorzugen, der bei einem Sturz vor Kopfverletzungen schützt. Eine Sonnenbrille schützt Sie vor UV-Strahlen, aber auch vor Staub.

Prévenir le vol

Unabhängig von ihrer Qualität sind Fahrräder bei Dieben sehr begehrt. Laut einer Studie aus dem Jahr 2023 werden in Frankreich schätzungsweise zwischen 350.000 und 580.000 Fahrräder als gestohlen gemeldet. In der Mehrzahl der Fälle finden die Diebstähle im öffentlichen Raum statt. Da Vorbeugen besser ist als Heilen, finden Sie hier einige Tipps aus erster Hand. Achten Sie im Freien darauf, Ihr Fahrrad nicht zu lange abzustellen und behalten Sie es möglichst in Ihrem Blickfeld. Bevorzugen Sie belebte Orte oder sichere und/oder bewachte Parkplätze. Einige Kommunen haben im Rahmen ihres Fahrradsystems sichere Abstellplätze eingerichtet und vermieten Boxen.

Wie muss man sein Fahrrad anschließen, um es optimal sichern zu können? Sichern Sie sowohl den Rahmen als auch das Vorderrad. Es ist sehr wichtig, das Vorderrad am Rahmen zu befestigen, da es anfälliger für Diebstahl ist als das Hinterrad, da es leichter abmontiert werden kann. Vermeiden Sie Schnellspanner an Fahrradsätteln und -rädern vor allem für den Gebrauch in geschlossenen Ortschaften. Sie mögen auf den ersten Blick praktisch erscheinen, aber Sie sollten sich bewusst sein, dass sie den Diebstahl Ihres Fahrrads erleichtern. Beachten Sie, dass Zubehör auch eine sehr leichte Beute für Diebe ist, selbst für die weniger erfahrenen. Zögern Sie nicht, Ihre Fahrradtaschen, Pumpe oder den Fahrradcomputer bei sich zu behalten, wenn Sie das Fahrrad abstellen.

Markierung. Seit 2021 ist die Kennzeichnung von Fahrrädern für neue und gebrauchte Fahrräder, die von Gewerbetreibenden verkauft werden, Pflicht. Für diese Markierung sind staatlich zugelassene Betreiber zuständig. Sie sollten wissen, dass Sie auch ein bereits in Ihrem Besitz befindliches Fahrrad markieren lassen können. Die Markierung ist mit der Registrierung des Fahrrads in einem einheitlichen nationalen Register verbunden. Die Markierung schreckt Diebe ab (Schwierigkeiten beim späteren Weiterverkauf des Fahrrads) und erleichtert die Suche im Falle eines Diebstahls. Viele gestohlene und wiedergefundene Fahrräder können nämlich aufgrund fehlender Kennzeichnung nicht an ihre Besitzer zurückgegeben werden. Weitere Informationen: www.bicycode.fr

Fahrradschlösser. Ein oder mehrere Fahrradschlösser sind heute oft unerlässlich, um einen Diebstahl zu verhindern, wenn Sie Ihr Fahrrad für eine gewisse Zeit aus der Hand geben müssen. Bei einem kurzen Stopp kann das Hinterrad mit einem Bügelschloss schnell blockiert werden. Für einen längeren Aufenthalt sollten Sie große U-förmige Schlösser verwenden, die so konzipiert sind, dass sie vielen Angriffen standhalten. Sie sind zwar schwer, kosten aber deutlich weniger als ein neues Fahrrad. Spiralschlösser werden von einem Bolzenschneider zerstört, und auch Zahlenschlösser halten dem Dieb nicht lange stand. Ein kurzes U-Schloss in Kombination mit einem Hinterradschloss ist in der Regel empfehlenswert. Beachten Sie, dass einem gut ausgerüsteten und organisierten Dieb wenig im Wege steht. Aus diesem Grund gelten alle zuvor genannten Tipps, um das Diebstahlrisiko zu senken. Die FUB bietet einen Vergleichsrechner für Fahrradschlösser an (www.fub.fr/antivols). Beachten Sie, dass einige Fahrradschlösser zugelassen oder zertifiziert sind (damit kann ein Mindestschutzniveau für den Benutzer gewährleistet werden, das manchmal vom Versicherer verlangt wird). Siehe auch www.bicycode.org.

Versicherung. Der Diebstahl eines Fahrrads aus Ihrer Wohnung kann in Ihrer Hausratversicherung enthalten sein (erkundigen Sie sich). Es gibt auch spezielle Versicherungen für Fahrraddiebstahl.

Ein System für das Fahrradparken zwischen Privatpersonen: www.velhome.co.

En cas de vol

Mist, man hat Ihnen Ihr Fahrrad gestohlen: entwischt, verschwunden! Als Erstes müssen Sie auf der Polizeiwache oder bei der Gendarmerie Anzeige erstatten. Anschließend müssen Sie über die Datenbank Ihres Anbieters Auskunft darüber geben, ob Ihr Fahrrad markiert ist. Sie können sich auch auf folgenden Websites informieren: www.bicycode.org und www.veloperdu.fr. Überprüfen Sie auch Ihre Versicherung und bitten Sie Ihre Freunde, die Augen offen zu halten, schauen Sie sich die Kleinanzeigen an. Versuchen Sie im kalten Zustand, die Faktoren zu verstehen, die den Diebstahl ermöglicht haben, um beim nächsten Mal besser vorausschauend handeln zu können. Und relativieren Sie: Es ist ja nur Material. Machen Sie zur Sicherheit ein Foto von Ihrem Fahrrad, das an seinem Standort befestigt ist.