Die schönsten Naturschauplätze zum Entdecken Südböhmen

Die Gruft dieser Familie befindet sich auf der anderen Seite des Svět-Teichs in einem hübschen Park. Die Gruftkapelle ist ein ziemlich prätentiöser pseudogotischer Komplex, der den Architekten Schmidt und Deworetzky zu verdanken ist, die ihn 1877 errichteten. Hier liegen die Mitglieder der Schwarzenberg-Dynastie begraben, die nach 1785 gestorben sind. Der umliegende Park ist ein idealer Ort für ein Picknick. Man kann um den Svět-Teich (12 km) wandern. Dieser Spaziergang ist eine romantische Aktivität, die bei den Einheimischen sehr beliebt ist.

Um Třeboň herum breitet sich eine wunderschöne Region mit ruhigen Teichen und tiefen Wäldern aus. Diese außergewöhnliche Umgebung hat Třeboň den Spitznamen "Stadt der Teiche" eingebracht. Noch wichtiger ist jedoch, dass ein Teil (700 km2) dieser wunderbaren Spiegellandschaft seit 1977 auf der Liste der Unesco-Biosphärenreservate steht. Dieses Land ist sehr fruchtbar und wird zum Teil schon seit Jahrhunderten genutzt. Bei der Ankunft der ersten Bewohner war es jedoch sehr schwierig, dort etwas anzubauen. Als man sich entschloss, Třeboň zu bauen, war die Gegend menschenleer, da sie unwirtlich war. Die Neuankömmlinge bewässerten, entwässerten und veränderten daher das umliegende Land. So ermöglichten diese künstlichen Teiche (rybník) eine intensive Fischzucht und den Export der Fische nach ganz Mitteleuropa, darunter der berühmte "Třeboň-Karpfen" (Karpfen ist der Lieblingsfisch der Tschechen, sie bereiten ihn auf viele Arten zu, das ganze Jahr über und besonders zu Weihnachten). Man kann diese schöne Landschaft auf markierten Wegen ab dem Masarykovo-Platz náměstí in Třeboň und vorbei an den Teichen Rožmberk, Hodějov, Smítka, Klec und vielen anderen durchwandern (Adressen von Campingplätzen, Informationen und Karten bei der Touristeninformation in Třeboň). Diese Touren sind nicht schwierig und können zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, und einige Teiche können in der Sommersaison auch mit dem Kanu durchquert werden. Für Abwechslung bei der Entdeckung dieser wunderschönen Region ist also gesorgt!

Dieses zum Wandern geeignete Gebiet erstreckt sich zwischen Holašovice im Norden und Český Krumlov im Süden. Das Schutzgebiet umfasst 212 km² und wird vom Berg Kleť (1084 m) dominiert. Zahlreiche markierte Wanderwege führen zum Aussichtsturm des Berges. Weniger Mutige und Eilige nehmen den kleinen Sessellift, der vom Parkplatz in Krasetín, 5 km von Holubov entfernt, abfährt. Wer den Nervenkitzel liebt, kann auch eine Kanutour auf der Moldau machen - ein aufregendes und unvergessliches Erlebnis.

Um sich ein wenig zu gruseln, können Sie über einen etwa 300 m langen Holzsteg in die Mitte des Sumpfes gelangen. Vom Ende des Stegs aus haben Sie einen Blick auf einen Moorsee, dessen Torf bis zu 7 m dick ist! Dieser Weg, der von Mai bis September begehbar ist, ermöglicht ein sehr originelles Eindringen in den Naturpark. Ein anderes, weniger beeindruckendes Moor ist etwa 3 km von Kvilda entfernt zugänglich und wird das Moor am See Jezerní stat genannt.

Dieser Weg führt Sie durch das Tal des Flusses Vydra von Čenkova Pila nach Antýgl. Mit einer Länge von 7 km ist er einer der schönsten Wanderwege der Region und auch einer der einfachsten. Er ist sowohl im Sommer als auch im Winter begehbar (im Winter nur für sehr Mutige) und bietet die Möglichkeit, die gesamte Flora und Fauna der Region zu bewundern. Die von den umliegenden Hügeln herabstürzenden Felsen bilden schwindelerregende Wasserfälle. Am linken Ufer des Flusses Vydra gibt es erstaunliche Felsformationen mit den Namen Baba (alt), Panna (Jungfrau) und Mnich (Mönch).

7 km östlich von Tábor (mit dem Zug nach Chýnov, dann 3 km auf einer markierten Straße) liegt die Höhle von Chýnov, die Liebhaber von Stalaktiten und Stalagmiten begeistern wird. Der Durchgang ist schmal, aber die Besichtigung ist einfach. Die Höhle ist sehr schön! Wie so oft, wenn es um den Besuch von Höhlen in Tschechien geht, sind die von uns angegebenen Öffnungszeiten nur Richtwerte und können sich je nach Wetter oder Fortpflanzungszeiten der Fledermäuse ändern. Informieren Sie sich auf der Website.

Seinen Namen erhielt er nach dem letzten Bären, der am 14. November 1856 im Böhmerwald erlegt wurde. Am Ort des Verbrechens wurde eine Gedenktafel angebracht. Der Weg beginnt in der Nähe des Dorfes Ovesná. Er ist 15 km lang und führt nacheinander durch zwei schöne Wälder. Am Fuße des ersten haben überraschende Fels- und Vegetationsformationen klangvolle Namen erhalten. Auf halbem Weg bietet sich ein herrlicher Blick auf den Böhmerwald. Von hier aus können Sie den Hirschsee und den Schwarzenbergkanal bewundern.