Zu besichtigen zu sehen Ardèche

Bizarr, haben Sie gesagt, bizarr? Tatsächlich beherbergt dieses Museum Werke der Volkskunst. Art brut, naive Kunst, Randgruppenkunst, ländliche Kunst. Das Museum wurde 1971 von Serge Tekielski, genannt Candide, gegründet. Er ist ein entfernter Cousin des Facteur Cheval, Trödler und leidenschaftlicher Sammler. In diesem schönen, für die Region Bas-Vivarais typischen Haus werden 200 atypische Werke ausgestellt: Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, religiöse Gegenstände, ländliche Objekte usw. Besonders hervorzuheben ist ein Raum, der ganz den Werken von Gérard Lattier, einem 1937 geborenen zeitgenössischen Maler, gewidmet ist. Heute ist es seine Frau Madeleine, die uns diese Sammlung weiterhin zugänglich macht.

Der 1867 zur Wasserversorgung von Annonay errichtete und von Zedern gesäumte Ternay-Staudamm bietet heute einen angenehmen sonntäglichen Treffpunkt, an dem sich Spaziergänger, Läufer und andere Picknicker versammeln. Für diejenigen, die den Imbiss vergessen haben, gibt es auf dem Gelände zwei Restaurants. Achtung, auch wenn die Versuchung im Sommer groß ist, ist das Baden verboten, da der See immer noch als Trinkwasserreservoir für die Stadt dient.

Dieser Pavillon bietet in der Saison alle Dienstleistungen an, um Passanten und Touristen zu informieren. Die verschiedenen Festivals, Veranstaltungen und Events sind hier ebenso zu finden wie lokale Geheimtipps, Märkte und Festivitäten. Die Via rhôna nimmt einen guten Platz ein, ebenso wie andere natürliche Wege in der Umgebung, die von Groß und Klein genutzt werden können.

Ein seltenes Museum, das uns auf die Entdeckung eines Lebenswerks führt. Dieses Leben, das sich vor unseren Augen in Kunstwerke verwandelt, ist das Leben von Joseph Junique, dessen Wunderwerke aus eingelegtem und durchscheinendem Holz, die auf sehr originelle Weise geschnitzt wurden, hier präsentiert werden. Joseph, genannt Pépé Junique, schuf zunächst mehrfarbige Holzspielzeuge und Musikinstrumente, dann entwickelte er sich weiter, indem er geklebten Objekten wie diesen Vasen oder Schalen Form gab. Schließlich entdeckte er das lichtdurchlässige Holz, um es als Schmuckmaterial zu verwenden, aus dem echte Schmuckstücke entstehen. Vor unseren Augen entfaltet sich eine Liebesgeschichte, die eines einfachen und genialen Mannes mit einem edlen und lebendigen Material, dem Holz. Ein Museum, das man mit Interesse entdecken sollte.