Die Portes de la Champagne stecken voller gut gehüteter Geheimnisse. Das Gebiet erfreut sich einer schönen Dynamik der Besucherzahlen und bietet gleichzeitig Orte in menschlicher Größe.

Bukolische Landschaften für eine totale Abschaltung

Haben Sie Lust auf frische Luft und Spaziergänge auf dem Land? Keine Sorge, Sie sind am richtigen Ort! Die Portes de la Champagne werden von der schönen Marne durchquert, dem größten Fluss Frankreichs, der kilometerlange Wanderwege und schöne bukolische Picknickplätze bietet. Dank ihr profitiert die Umgebung von einer reichen und grünen Natur, die zur Erholung und völligen Beruhigung einlädt.

In der schönen Jahreszeit, wenn die Blumen ihre Blütenblätter zeigen, ist ein Besuch der Gärten von Château-Thierry im DepartementAisne ein wahres Vergnügen für die Sinne. Der Jardin de Riomet mit seinen Heilpflanzen und der Rosengarten Thibaud IV mit seinen 48 Sorten bieten außergewöhnliche und unterhaltsame Besichtigungen. Etwas weiter entfernt, in Brasles, scheint der außergewöhnliche Garten des Champagne Joël Michel, der hinter dem Schloss liegt, eine traumhafte Klammer zum sanften Klang des murmelnden Wassers zu sein. Auch dasSchloss von Condé hat natürlich einiges zu bieten: schöne Spaziergänge sowie bemerkenswerte Aussichtspunkte auf die Hügel der Champagne. Halten Sie die Augen offen: Es ist nicht ungewöhnlich, Eichhörnchen, Reihern oder Rehen zu begegnen. Wenn Sie auf der Suche nach weiteren Aussichtspunkten sind, werden Sie verwöhnt. Ob zu Fuß, auf dem Rücken eines Pferdes oder sogar in einer Pferdekutsche - die Mühe lohnt sich. Die Aussichtspunkte der Trois Vallées (Surmelin, Dhuys und Verdonnelle) zwingen Sie dazu, den Fotoapparat zu zücken! Mehrere andere Wanderrouten lassen Sie die Panoramen in immer neuen Facetten entdecken

Schließlich sollten Sie sich auch einige natürliche Besonderheiten der Region nicht entgehen lassen, darunter die Hottée du Diable mit ihrem seltsamen Sandstein, der an fantastische Formen erinnert, die man für von Menschenhand geschliffen halten könnte. Die Hottée du Diable ist Teil eines Naturgebiets von ökologischem, faunistischem und floristischem Interesse. Man sollte mit offenen Augen und Ohren dorthin gehen. Camille und Paul Claudel, die in dieser Gegend geboren wurden, kamen oft hierher, um zu wandern und zu meditieren... Die Domaine de la Salamandre in Latilly, die von einem mit weißem Sand gesäumten Canyon eingerahmt wird, bietet eine atypische Kulisse und ein außergewöhnliches Angelgebiet für Liebhaber.

Champagner: Know-how und eine Produktion in menschlicher Größe

Die feinen Bläschen und die ganz besonderen Aromen machen dieses Getränk zu einem der faszinierendsten, die es gibt. Hier hat man daraus eine Kunst gemacht und eine Art, ein Gebiet neu zu definieren, das noch immer seine Geheimnisse hütet. Diese Weinwelt wird dennoch von den Größten anerkannt, denn die "Coteaux, Maisons et Caves de Champagne" stehen seit 2015 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Die gesamte Arbeit zur Herstellung und Verbreitung des Champagnerweins verteilt sich auf fünf Departements: Marne, Aube, Aisne, Haute-Marne und Seine-et-Marne. Zahlreiche Akteure des Champagners haben seit 2019 auch eine önotouristische Strategie entwickelt, um die Attraktivität dieses Terroirs, in dem dieser außergewöhnliche Wein entstanden ist und weiterhin entsteht, zu steigern. Das Label Vignobles & Découvertes ist ein gutes Mittel, um sich unter den sehr zahlreichen Adressen zurechtzufinden. Bisher gehören 89 Anbieter zu diesem Netzwerk, darunter 45 Weinkellereien. Wenn Sie sich auf dieses Label verlassen, können Sie sicher sein, dass Sie qualitativ hochwertig empfangen werden und die besten Produkte der Gegend finden. Die Winzer bieten nicht nur Besichtigungen ihrer Weinkeller an, sondern auch Meisterklassen, Entdeckungsreisen durch die Weinberge in einem Volkswagen-Kombi, Buggy oder Oldtimer oder sogar Sophrologie-Sitzungen in den Weinbergen. Das musste man erfinden!

Das Erbe der Champagne und seine illustren Persönlichkeiten

Die Tore der Champagne besitzen so viele Schätze, dass Kulturliebhaber nicht enttäuscht sein werden. Schlösser, Denkmäler, historische Persönlichkeiten... : Die Gegend hat die prestigeträchtigsten Geschichten erlebt. Der beliebteste Geschichtenerzähler der Champagne ist sicherlich Jean de La Fontaine, dessen Geburtshaus sich im Herzen von Château-Thierry befindet. Das Haus, das heute ein Museum ist, ist voll von außergewöhnlichen Ausstellungsstücken. Außerdem ist dies ein ganz besonderes Jahr für die Stadt und ihr Museum, denn es wird der 400. Geburtstag des Autors gefeiert, der am 8. Juli 1621 in Château-Thierry getauft wurde. Zu diesem Anlass werden sehr viele Veranstaltungen organisiert

Jean de La Fontaine war nicht der einzige, der in dieser außergewöhnlichen Gegend Inspiration fand. Paul Claudel wurde 1868 hier geboren und die gesamte Familie Claudel verbrachte regelmäßig längere Aufenthalte in Pauls Geburtshaus, das vor der Revolution das ehemalige Pfarrhaus von Villeneuve-sur-Fère war. Die heute zu einem Museum gewordenen Räumlichkeiten heben die künstlerische Sensibilität von Camille und Paul Claudel hervor, zwei weltweit anerkannte Künstler, die beide ihre Inspiration in dieser Gegend mit ihrer grünen Natur fanden. Zahlreiche Schätze sind hier verborgen. Zahlreiche Schlösser und ihre Ländereien prägen ebenfalls die Landschaft der Portes de la Champagne, allen voran das Château de Condé, die ehemalige Residenz der Prinzen von Condé, Bourbon und Savoyen. Es wird heute das ganze Jahr über bewohnt und ist zu einem der am besten erhaltenen Schätze Frankreichs geworden. Die Schlösser von Château-Thierry, das im Mittelalter die größten mittelalterlichen Küchen Europas beherbergte, und Fère-en-Tardenois sowie das Schloss von Nesles versetzen uns zurück ins Mittelalter. Mehrere Kirchen tragen zum reichen Kulturerbe des Gebiets bei: Die Kirche Saint-Eugène und die Kirche Saint-Crépin, in der Jean de La Fontaine getauft wurde, bieten eine Reise in die Vergangenheit an. Die Abteikirche Saint-Ferréol in Essômes-sur-Marne mit ihrem 22 Meter hohen Gewölbe und dem imposanten Gemälde Der Zorn Noahs löst bei den Besuchern große Bewunderung aus.

Ein Land der Erinnerungen und des Gedenkens

Die Tore der Champagne haben nicht immer eine friedliche Geschichte erlebt. Die zahlreichen Gedenkstätten, die die Landschaft säumen, erzählen von wichtigen historischen Ereignissen: den Napoleonischen Kriegen und den beiden Weltkriegen. 1814 begannen die napoleonischen Schlachten oder auch die Französische Kampagne genannt. Das in Essises gelegene Museum greift diese historischen Erzählungen auf. Auch der touristische Rundweg "La Route des quatre victoires" vermittelt anhand verschiedener Denkmäler, Gedenktafeln und Stelen ein besseres Verständnis dieser entscheidenden Schlachten

Das Land ist besonders geprägt von der äußerst verlustreichen Zweiten Marneschlacht, die manchmal auch als Schlacht von Reims bezeichnet wird und 1918 stattfand. Sie war einer der entscheidenden Siege der Alliierten im Ersten Weltkrieg. Von da an bestand eine starke Verbindung zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten, deren Truppen gemeinsam kämpften, um den Bois de Belleau und Château-Thierry zu verteidigen. Das Musée de la Mémoire de Belleau 1914-1918 zeichnet diese Ereignisse nach. Jedes Jahr werden dort zwei Ausstellungen angeboten. Der Ort führt zum Nachdenken und zum Gedenken. Auf dem amerikanischen Friedhof von Belleau befinden sich 2 289 Gräber von amerikanischen Soldaten, die während der Schlacht getötet wurden. Infolge der Kämpfe erhielten sie von den Deutschen den Spitznamen "Devil Dogs" (Teufelshunde), um ihre Unerschrockenheit im Kampf zu bezeichnen. Hinter der Kapelle befinden sich außerdem authentische Kanonen, die von Bronzesoldaten bewacht werden. Ein geschichtsträchtiger Ort.

Die Gedenkstätte Côte 204 wurde nach dem Ersten Weltkrieg von den Amerikanern auf den Anhöhen der Stadt Château-Thierry errichtet. Es überragt das Marne-Tal und unterstreicht einmal mehr die historische Verbindung zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten. Unter dem Denkmal an der Côte 204 können Sie auch ein Museum besuchen. Seine Szenografie und seine 200m2 sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

Auf dem Friedhof "Oise-Aisne" in Fère-en-Tardenois befinden sich 6 012 Gräber. Hinzu kommen die Namen von 241 Soldaten, die an den Wänden der Kapelle eingeschrieben sind und deren Körper leider nie gefunden wurden. Es handelt sich um den zweitgrößten Soldatenfriedhof des Ersten Weltkriegs mit den meisten Gräbern. Das Betrachten all dieser aufgereihten Gräber löst große Betroffenheit aus.

Zum Abschluss dieser Gedenktour darf man nicht an der Pietà in Fère-en-Tardenois vorbeigehen, einer Gedenkstätte der 42. US-Division. Die fast drei Meter große Pietà ist ein Werk von James Butler und stellt einen amerikanischen Soldaten dar, der einen toten Kameraden in seinen Armen trägt. Ein wunderschönes und imposantes Kunstwerk

Schlaue Infos

Wann Das ganze Jahr über. Wenn Sie auf schöne Schnappschüsse stehen, ist der Herbst die perfekte Jahreszeit. Im Frühling und Sommer sind die Weinreben reif und lassen sich in ihrer ganzen Pracht beobachten. Der Winter bietet Panoramen unter Schnee.

Wie Sie dorthin gelangen. Mit dem Auto nur 1 Stunde von Paris über die A4 entfernt. 2 Stunden von Amiens entfernt über die A26. 45 Min. von Reims über die A4. Mit dem Zug, Bahnhof Château-Thierry. Mit dem Flugzeug: Die Flughäfen Paris-Charles de Gaulle und Orly sind weniger als 100 km entfernt

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