Feinschmeckerprodukte lokale Spezialitäten und Weine Kapstadt

Nachdem er sein Vermögen mit Kohle gemacht hatte, gönnte sich Graham Beck, der heute nicht mehr unter uns weilt, den Traum eines Mannes: ein Weingut. So entwarf ihm Johan Wessels einen Weinkeller mit revolutionären Konturen, während der Bildhauer Eduardo Vila sich eine mysteriöse afrikanische Maske vorstellte, die den Eingang schmücken und die Etiketten zieren sollte. Im Tasting Room gönnen Sie sich einen lone hill chardonnay und einen Méthode Cap Classique in Abendgarderobe. Probieren Sie auch den Viognier. Hinter den Glasfenstern gleicht das Dekor einer Postkarte.

Die Gebrüder Viljoen produzieren einen Chardonnay, einen weißen Colombard-Chenin und einen schönen Pinotage. Was für eine Lage, direkt am Ufer des Flusses Breede! Kommen Sie also zum Picknick und begeben Sie sich auf eine Mini-Kreuzfahrt auf dem völlig offenen, doppelstöckigen Kahn mit dem süßen Namen Uncle Ben. Ein köstlicher Moment auf dem Wasser. Man genießt das Flusserlebnis, den guten Wein, die Produkte aus dem Lebensmittelladen und die hübsche Landschaft. Wir begegnen zahlreichen Vogelarten in den wilden Olivenbäumen, die unsere Fahrt säumen. Lassen Sie sich auf dem Wasser treiben!

Wegen seiner Käseproduktion, dem Roydon im Camembert-Stil, seinem Ziegenturm und seiner beeindruckenden Weinauswahl ist es das meistbesuchte Weingut der Touristen. Das Fairview Wine and Cheese ist leider ein wenig Opfer seines Erfolgs geworden. Charles Back versucht sich an Viognier, einer in Südafrika wie in Frankreich seltenen Rebsorte... und auch am Stil der Côte du Rhône mit seinen Weinen, die - Achtung, Klangspiel - "Goats do Roan" und "Goat Rôti" getauft wurden. Das Institut National des Appellations d'Origine hat Klage eingereicht (!). Angenehmes Restaurant.

Das Manor House, ein Werk von Paul de Villiers im Cape-Dutch-Stil, ist als historisches Denkmal registriert. Mit seinen prächtigen Parkettböden und den Tischlerarbeiten. Man spaziert durch den Park, der mit Granatapfel-, Flieder- und Birnbäumen bepflanzt ist - ein riesiges Anwesen. Entscheiden Sie sich von Mitte Oktober bis Mitte Mai für das Pique-Nique: Man kauft seinen gefüllten Korb mit einer Flasche und legt sich zum Mittagessen auf den Rasen. Das Restaurant und die Boutique sind das ganze Jahr über geöffnet. Im Weinkeller können Sie sich in den Blanc de Noir (Rosé) verlieben, der trocken, duftend und verführerisch wie ein Tavel ist.

Von diesem Gebiet aus hat man einen schönen Blick auf die False Bay. An klaren Tagen kann man bis zum Cape Point sehen. Nicht nur die Aussicht, sondern auch die hier produzierten Weine sind einen Besuch wert. Auf dem Longridge Estate wird weitgehend mit natürlichen Weinen gearbeitet. Hier lässt man sich von den Reben und ihrem natürlichen Wesen leiten und nicht umgekehrt. Dies unterstreicht den Geschmack des Terroirs. Man nutzt alte Techniken und Kenntnisse der natürlichen Weinbereitung, um daraus köstliche Schätze hervorzubringen, wobei der Merlot übrigens zu den besten gehört.

Achim von Arnim hat zwei Lieben: Champagner und Citroëns. Eine DS und ein 2 CV schlafen im Hof. Was den Champagner angeht, so hat Achim sich vorgenommen, ihm so nahe wie möglich zu kommen, indem er die Méthode champenoise, oder besser gesagt die Méthode Cap Classique, rigoros anwendet. Haute Cabrière ist das einzige private Weingut, das sich ausschließlich mit erstklassigen Schaumweinen beschäftigt. In sehr geringen Mengen produziert Haute Cabrière auch den einzigen Ratafia Südafrikas sowie den tranquille, einen köstlichen Grau-Rosé, der aus einer Champagnermischung gezüchtet wird.

Eingebettet in die lokalen Alpilles, ein Weingut, das in erster Linie wegen der zauberhaften, postkartenreifen Umgebung einen Besuch wert ist. Die Philosophie von Avondale lautet: " Terra est vita ", was so viel bedeutet wie "Der Boden ist das Leben". Man kann erahnen, dass das Weingut auf eine biologische, biodynamische und natürliche Landwirtschaft ausgerichtet ist. Hier werden Wasser, Energie, Pflanzen, Tiere, Menschen und sogar die Gebäude, die auf dem Boden von Avondale stehen, als Teil eines eigenen, miteinander verbundenen Systems betrachtet. Der Wein wird hier zu Ehren der Liebe zum Leben getrunken.

Die Besitzer, die aus einer Winzerfamilie aus Bordeaux stammen und Südafrika und guten Wein lieben, haben das Weingut 2004 gekauft. Marianne Wines Estate ist heute in Südafrika für sein französisches Know-how in Verbindung mit den milden Temperaturen des Landes bekannt. Sie finden hier eine Kollektion von Vintage-Rotweinen, die in französischen Fässern gereift sind. Die 24 ha Weinberge ermöglichen einen qualitativ hochwertigen Wein. Sie sind die einzigen, die die Verkostung von Wein und Biltong durchführen! Eine Anekdote: Der 2004er Jahrgang des Floréal wurde zu Mandelas 90. Geburtstag serviert.

Frans Malan war der erste in Südafrika, der die Idee einer Weinstraße in die Welt setzte. Er war auch der erste, der nach der Champagnermethode produzierte. Ein Vorreiter auf diesem Gebiet also. Heute keltert der Kellermeister einen hervorragenden Pinotage, den sogenannten Redhill Pinotage, aber auch einen Syrah, den Merindol Sirah. Außerdem verbessert er Jahr für Jahr seine Methode Cap Classique, ehemals Champenoise, Kaapse Vonkel, die unserer Meinung nach zu den nationalen Spitzenweinen gehört. Besonders hervorzuheben sind die fabelhaften Weine von Lisa, Chenin blanc oder Sauvignon blanc sémillon. Auf Ihr Wohl!

Über eine von majestätischen Schirmpinien gesäumte Allee gelangt man zu diesem Weingut, in dem vom Restaurant bis zum Weinkeller, vom Park bis zum Parkplatz alles nur Ordnung und Schönheit ist. Hier, unter diesem wunderschönen Land, reichen die Wurzeln der Weinrebe bis in die Zeit der allerersten Weinherstellung in der Kapregion zurück. Heute hält der Neethlingshof die perfekte Balance zwischen seinem geschichtsträchtigen Erbe und den immer weiter voranschreitenden Innovationen in der Weinbranche. Die wichtigsten Rebsorten sind Weißer Riesling, Gewürztraminer und Laurentius.

Das Haus wurde 1694 von dem Hugenotten Jacques de Villiers gegründet und ist eines der schönsten des Tals. Diese Assemblage aus fast 100 Jahre alten Semillon-Reben ist ein sehr schöner Wein. Hier wird versucht, die Frucht und ihre Frische so weit wie möglich zu respektieren. Um die Aromen zu bewahren, erfolgt die Weinbereitung in einem runden Keller und mit Hilfe der Schwerkraft, nicht durch Pumpen. Unter den 15 Hektar herrlichen Weinbergen mit ihren unterschiedlichen Böden können Sie zum Beispiel den berühmten Shiraz-Viogner testen, der ein ziemlich originelles Ergebnis liefert.

Am Ende eines kleinen Hofes ruft Sie der Geruch von Schokolade! Hier bereitet De Villiers Chocolate gute Schokolade zu und verkauft sie weiter: in Form von Barren, Tafeln, Zartbitter- oder Milchschokolade, mit Karamell gefüllt oder auch als heiße Schokolade, die Sie vor Ort genießen können. Denn in dem kleinen Hof stehen einige Tische auf dem Kunstrasen, machen Sie eine Pause bei einem guten Kaffee mit einem Stück Schokolade oder sogar einem Eisbecher für die Naschkatzen.

Dreimal pro Woche findet an der V&A Waterfront der OZCF Market Day statt, ein gemeinschaftlicher Bauernmarkt für unabhängige lokale Landwirte und handwerkliche Lebensmittelhersteller. Hier kann man seine üblichen Einkäufe von Gemüse, Obst, Brot, Milchprodukten und Eiern aus Freilandhaltung tätigen, leckere Fertiggerichte probieren oder sich von einem alternativen Ernährungssystem inspirieren lassen: essbare Pflanzen, Kompost und Gartenausrüstung. Ein schönes Highlight für lokale Produkte.