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Naiman Nuur ist ein Gebiet, in dem acht kleine Seen zusammengefasst sind, die durch Vulkanausbrüche entstanden sind und nun Teil eines Naturschutzgebiets sind. Die Seen befinden sich 2200 m über dem Meeresspiegel und sind von Wäldern umgeben, die von Vulkankratern durchbrochen sind. Die Gegend ist sehr schön, aber schwer zugänglich und vor allem sind die Nächte selbst im Sommer kühl. Von den Orkhon-Fällen aus kann man in einem Tagesritt dorthin gelangen.

Der Berg Bogd Khan liegt auf einer Höhe von etwa 2 000 Metern. Sein höchster Gipfel, der Tsetsee Gun (2.257 m), gilt als heilige Stätte und ist einer der vier ebenfalls heiligen Berge, die die Hauptstadt Ulaanbaatar umgeben. Dadurch ist er seit Jahrhunderten von jeglicher menschlicher Aktivität verschont geblieben. Die Mongolen haben das Gebiet nie zur Jagd oder zur Ausbeutung von Bodenschätzen genutzt. Das 416 km2 große Gebiet steht seit 1778 unter Schutz und ist damit einer der ältesten Nationalparks der Welt, wenn nicht sogar der allererste. Seit 1996 ist es auch ein Biosphärenreservat der UNESCO.

Er ist von Ulan Bator aus über die Zaisan-Gedenkstätte oder über Zuunmod und das Manzushir-Kloster zu erreichen. Der Park eignet sich für schöne Wanderungen zu Fuß oder zu Pferd durch dichte Nadelwälder, Birken, Lärchen und Zedern. Der Aufstieg zum Gipfel des Berges ist nicht einfach und dauert etwa drei Stunden (es sind etwa 6 km mit einem positiven Höhenunterschied von 750 m zurückzulegen), aber man wird mit einer herrlichen Aussicht auf den Park und Ulan Bator in der Ferne belohnt.

Naturliebhaber kommen hier wirklich auf ihre Kosten, und die Nähe zur Hauptstadt macht den Park zu einem Muss bei einem Besuch in der Mongolei. Lärchenwälder, kleine Wasserläufe, wilde Tiere, eine reiche Flora... Man fühlt sich wie in einem unberührten Gebiet, ohne jegliche menschliche Präsenz, und doch nicht so weit von einer verschmutzten und tristen Hauptstadt entfernt.

Vulkanisches Gebiet (Khorgoo) und Basaltberge. Der 1965 eingerichtete Nationalpark beherbergt einen der schönsten Seen des Landes, der in der Touristengemeinde gemeinhin als Weißer See bezeichnet wird (Terkhiin Tsaggan Nuur). In den letzten 10 Jahren hat sich der Tourismus in den Sommermonaten stark ausgeweitet.