Im Finistère zieht das Meer Segler, Wassersportler, Badeurlauber und Thalassoliebhaber an, aber auch Dichter und Schaumschläger, Sandstrandliebhaber, Liebhaber von Leuchttürmen und kleinen Fischerhäfen sowie Liebhaber von Küstenpfaden. Auch das Landesinnere des Departements bietet eine Fülle von Schätzen, die es zu entdecken gilt: Schlösser und Gärten, Landschaften und Wälder, Dörfer etc. Zoom auf einige unumgängliche Spots des Departements.

Brest, Meeresfassade, Architektur und Océanopolis

Brest trägt nicht umsonst den Namen Métropole océane (Ozeanmetropole): Die Stadt ist ganz auf das Meer ausgerichtet und verfügt als einzige Stadt Frankreichs über sechs Häfen. Zwei große Jachthäfen vervollständigen dieses Ensemble und bieten somit einen hochwertigen Wassersportbereich. Das Meer steht auch imOcéanopolis im Mittelpunkt, einem der bretonischen Standorte, die den Meereswelten gewidmet sind. Dieses Zentrum zur Entdeckung und Interpretation der Ozeane zeigt vier Meeresökosysteme, die in vier Bereiche unterteilt sind: den Pavillon der Bretagne, den Polar- und den Tropenpavillon sowie den Otterpfad. Erklärungen und Animationen säumen den Besuch: Haifischbecken, Fütterung der Arten, Spaziergang durch das tropische Gewächshaus, Beobachtung der Pinguinschule, Möglichkeit, bestimmte Tiere zu berühren, das in Europa einzigartige Becken der Polarrobben

Aber auch andere Aspekte des Bremer Kulturerbes verdienen es, näher betrachtet zu werden. Zahlreiche Spuren der Vergangenheit sind noch sichtbar und zeugen von einer bewegten und sehr präsenten Seefahrtsgeschichte: Die Rue Saint-Malo und der Jardin des Explorateurs sind zwei Beispiele dafür. Brest bietet auch ein sehr dichtes kulturelles Gefüge, dank seiner verschiedenen kulturellen Einrichtungen und der unumgänglichen Veranstaltungen, die hier das ganze Jahr über stattfinden. Schließlich hat Brest vor kurzem auch eine städtische Seilbahn erhalten, die unter anderem den Zugang zu den Ateliers des Capucins ermöglicht, einem mythischen, sanierten Ort, der gleichzeitig zu einem neuen Ort der Kultur und des Ausdrucks und zu einem Symbol für die Dynamik der Stadt geworden ist. All dies führte dazu, dass die Stadt am Ponant kürzlich das Label "Ville d'art et d'histoire" (Stadt der Kunst und Geschichte) erhielt

Der Cairn de Barnenez, das älteste megalithische Monument Europas

Der Cairn de Barnenez, der eigentlich aus zwei nebeneinander liegenden Cairns besteht, die elf Grabkammern bedecken, ist das größte, aber auch das älteste megalithische Mausoleum in Europa. Es entstand fast fünf Jahrtausende vor unserer Zeitrechnung (4500 bis 3500 Jahre v. Chr.), also mehr als ein Jahrtausend vor der ägyptischen Zivilisation. Der Cairn befindet sich auf dem Gipfel der Halbinsel Kernéléhen an der Mündung des Flusses Morlaix im Norden des Finistère. Er weist alle Merkmale der neolithischen Architektur auf: monumentale Ausmaße, das Vorhandensein von Kollektivgräbern und die Errichtung aus großen Steinen. Mit einer Länge von 75 Metern, einer Breite von 28 Metern und einer Höhe von 9 Metern gibt er den Blick auf elf Dolmen frei

Der Cairn, der sich heute in Staatsbesitz befindet, ist eines der meistbesuchten historischen Denkmäler Europas!

Die Monts d'Arrée, die Fauna und Flora im Mittelpunkt

Man muss sich hier verlaufen, um diesen ganz besonderen Ort zu schätzen. Vor Ort werden alle Sinne geweckt. Auf den Gipfeln, im Schatten der Bergkämme, entdeckt man eine endlose und atemberaubende Landschaft. An klaren Tagen kann man sogar den größten Teil des Departements erkennen. Je nach Jahreszeit leuchtet die Vegetation in rosa und goldenen Tönen, und die Heide entfaltet eine ganze Palette von Farben. Im Sommer warten Heidelbeeren und Waldbeeren darauf, von Ihnen genüsslich verzehrt zu werden. Die Flora ist reich, die Fauna üppig: Naturliebhaber sind hier in ihrem Element!

Quimper, der bretonische Charme

Quimper, das im Rhythmus der Gezeiten lebt und sich in das Herz seiner sieben Hügel schmiegt, liegt an der Schnittstelle zwischen der maritimen und der ländlichen Welt. Um Anatole Le Braz zu paraphrasieren, der von Tréguier sprach, könnte man Quimper, die Tochter von Armor und Argoat, als eine Stadt der Seele bezeichnen... Natürlich nicht wegen ihrer Kathedrale oder der schönen romanischen Kirche von Locmaria. Aber wegen dieses unbeschreiblichen Dufts von Erinnerung und Kultur, der über den zahlreichen mit Geranien blühenden Brücken über den Odet, der von zahlreichen Fachwerkhäusern gesäumten Rue Kéréon, den ruhigen kleinen Plätzen und den malerischen Gassen schwebt. Quimper ist auch eine Galaxie von Cafés, die eine gesellige und farbenfrohe keltische Atmosphäre verströmen..

Die Pointe Saint-Mathieu, eine magische Klippe

Das nördliche Finistère ist stolz auf einige Landzungen, die einen Umweg wert sind, insbesondere die Pointe Saint-Mathieu. Diese steile, von den Wellen geformte Klippe überragt das Meer um etwa 20 Meter. Auf ihrem Gipfel stehen ein majestätischer weißer Leuchtturm, ein Semaphor, eine kleine Kapelle und eine verfallene Abtei, die sich stolz dem Meer und dem Wind entgegenstellen. Von diesem Ort aus hat man das seltsame Gefühl, die Kraft der Bretagne zu spüren... Wenn Sie durch die Ruinen der Abtei gehen, die aus dem 11. Jahrhundert stammt und seit 1875 unter Denkmalschutz steht, können Sie sich vorstellen, wie das Leben in dieser Ortschaft gewesen sein muss, deren Gebäude im Laufe der Jahrhunderte verschwunden sind. An sonnigen Tagen ist dieser magische Ort, den Sie nicht verpassen sollten, umso beeindruckender und die Aussicht atemberaubend

Die Halbinsel Crozon, eine atemberaubende Landschaft

Eingeklemmt zwischen der Reede von Brest im Norden und der Bucht von Douarnenez im Süden liegt die Halbinsel Crozon, die vom Meer umgeben ist. Sie ist nach der Hauptstadt Crozon benannt und hat die Form eines Kreuzes, wodurch sie auf einer französischen Landkarte sehr gut zu finden ist. Crozon ist wegen seiner schönen Landschaften beliebt. Hier findet man vor allem wunderschöne Naturgebiete, von denen die bekanntesten die Pointe des Espagnols, die Pointe de Pen-Hir (mit den berühmten Tas de pois) und das Cap de la Chèvre sind. Doch Sie müssen sich nicht auf diese mythischen Orte beschränken! Auch Gemeinden wie Camaret-sur-Mer (wo sich der Vauban-Turm aus dem 17. Jahrhundert, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, und die Kapelle von Rocamadour befinden) oder Lanvéoc (bekannt für seine École Navale und seinen Marinefliegerstützpunkt) sind Orte, an denen man gut spazieren gehen kann. Klippen, Buchten, zerklüftete Küsten, schöne Strände: ein wahres Paradies für alle, die wilde Orte lieben. Auf einer Route des fortifications kann man außerdem ein bedeutendes militärisches Erbe entdecken (Fort, Turm, Batterie). Die Halbinsel verfügt schließlich auch über ein reiches kulturelles Erbe, das man bei Spaziergängen bemerkt. Am Eingang der Halbinsel bietet der 330 m hohe Menez Hom den größten Panoramablick von Armorica, von der Rade de Brest bis zur Pointe Saint-Mathieu

Die Pointe du Raz, Geheimnisse und Legenden der Bretagne

Auch wenn es nicht stimmt (die Pointes de Corsen und die Pointe de Saint-Mathieu ragen weiter ins Meer hinaus), in der kollektiven Vorstellung bleibt die Pointe du Raz der Bug des eurasischen Kontinents und es sind mehr als eine Million Besucher, die jedes Jahr hierher strömen! Umhüllt von Geheimnissen, Legenden und Schauergeschichten, von drei Seiten von wütenden Schaumkronen und Winden geplagt, hat dieser 70 Meter über dem Meeresspiegel liegende Felsgrat miterlebt, wie der Ozean den riesigen Kessel gebohrt hat, in dem er tobt: die Hölle von Plogoff! In den Stunden der größten Gewalt soll man hier die Seelen der Toten stöhnen hören, denn hier befindet sich eines der Tore, die unsere Welt mit ihrer Welt verbinden. Die Pointe du Raz ist heute ein geschützter Naturraum mit dem Label Grand Site de France und bietet von ihrer Spitze aus eines der schönsten Schlachtfelder zwischen Land und Ozean

Der GR 34, Wanderung auf dem Zöllnerpfad (sentier des Douaniers)

Der GR 34, auch Zöllnerpfad genannt, ist ein Fernwanderweg, der die Bretagne umrundet und an fast der gesamten bretonischen Küste entlangführt. Er ist 2.000 km lang und umfasst 42 Teilstrecken. Dieser Wanderweg folgt teilweise den alten Wegen, die die Zöllner seit dem 17. Jahrhundert benutzten, um entlang der Küsten zu patrouillieren und gegen Schmuggel zu kämpfen. Für Wander- und Naturliebhaber ist es undenkbar, sich in die Bretagne zu wagen, ohne einen Teil davon zu betreten!

Schlaue Infos

Wann Man kann das ganze Jahr über dorthin reisen, aber die Sommersonne ist natürlich die ideale Option. Um auf dem GR 34 zu wandern, sind die Monate Juni und September ideal

Wie kommt man dorthin? Mit dem Zug dauert die Fahrt von Paris nach Brest durchschnittlich 3 Stunden 45 Minuten; mit dem Flugzeug geht es zum Flughafen von Brest; mit dem Auto dauert die Fahrt von Paris etwa 6 Stunden

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