Modeboutiquen Provinz Sevilla

Es ist unmöglich, nach Osuna zu kommen, ohne in diesem Tempel des Lederhandwerks in Córdoba vorbeizuschauen. Die von Alberto Delgado und Manuel Morillo geführte Werkstatt begann 1995, als die beiden Männer beschlossen, die alte Werkstatt des Meisters des Genres, Antonio Rodriguez Hidalgo, zu übernehmen. Alle Leder werden von Hand bearbeitet, wobei zwei Techniken angewandt werden, Cordobán und Guamací, die dem Material ein Aussehen wie getriebenes Leder verleihen und mit Vergoldungen oder Mustern verziert werden können, die für die verschiedensten Dekorationszwecke verwendet werden: Kissen, Kopfteile von Betten, Truhen... für die von Häusern oder Hotels, aber auch für die von Kirchen mit Altarbildern. Wenn Sie im Hotel Casas de la Judería in Sevilla übernachten, haben Sie vielleicht das Glück, in dem Zimmer zu schlafen, das sie dekoriert haben. Die Entdeckung des Ortes ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch sehr lehrreich, da sie Ihnen einige Schlüsselschritte der Lederverarbeitungsprozesse veranschaulicht

Eine Augenweide ist die älteste Hutmacherei Sevillas, die seit 1908 in einem Gebäude im Art-déco-Stil untergebracht ist, das von José Gómez Millán entworfen wurde. Lange Zeit war sie die einzige Hutmacherei der Stadt und die erste, die ihren Kunden die berühmten Panamahüte anbot. Auch heute noch kann man ihre Kollektionen sowie zahlreiche Frauenhauben, die eher für Hochzeiten empfohlen werden, bewundern. Aber man möchte sie schon allein deshalb kaufen, um mit den sehr hübschen Verpackungen nach Hause zu gehen. Beachten Sie im ersten Stock die ehemalige Glasgalerie, die heute ein Lagerhaus ist.

Das Geschäft wurde 2003 von Luisa eröffnet und war zunächst ein reiner Raum für Modeaccessoires rund um den Flamenco. Später wurde daraus ein Geschäft, das sich ausschließlich auf Kleidung konzentrierte. Hier findet man alle Arten und Stile von Kleidung: Kleider, Mäntel und T-Shirts, die sowohl farbenfroh als auch gut geschnitten und originell sind. Die gesamte Kleidung hat etwas Künstlerisches oder Bohèmehaftes an sich ... und erinnert vielleicht an den Stil von Custo Barcelona. Ein Musterheft ermöglicht es, ein Modell in der von Ihnen gewählten Farbe abzuwandeln.

Hier gibt es keine Tapas, sondern ein Geschäft, das Ende der 90er Jahre von zwei Reisenden, Mutter Gema und Tochter Patricia, eröffnet wurde. Zunächst wurden Möbel verkauft, aber nach und nach wurde daraus ein Geschäft für Kleidung und Accessoires (Schals, Taschen, Schmuck...). Ideal für alle, die sich einen schicken Hippy-Look zusammenstellen möchten. Von ihren Reisen nach Mali, Senegal, Indien, Thailand oder Marokko bringen sie die Stoffe mit und stellen die Schnittmuster zusammen, aus denen die Kleidungsstücke genäht werden. Dazu kann man Berberschmuck tragen.