L'espace Darwin est un espace culturel où l'on peut admirer de nombreuses oeuvres de street-art ©  floriane_emery - stock.adobe.com.jpg
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Malerei

Joseph Vernet (1714-1789), der für seine Marinen berühmt ist, war ein französischer Maler, Zeichner und Grafiker. Im Jahr 1753 gab der französische König Ludwig XV. bei ihm Gemälde der wichtigsten Häfen des Königreichs in Auftrag. Im Jahr 1758 malte Joseph Vernet ein Ölgemälde, das den Hafen von Bordeaux aus dem Viertel Salinières darstellt. Vernets Seestücke sind wahre Zeugnisse des Lebens in den Häfen zu dieser Zeit.
Jean Dupas' monumentales Werk La Vigne et le Vin, das die symbolträchtigsten wirtschaftlichen Ressourcen von Bordeaux und seiner Region illustriert, ist eines der vier großen Gemälde, die zur Ausschmückung des Turms von Bordeaux auf der Internationalen Ausstellung für dekorative Künste in Paris 1925 angefertigt wurden. Die anderen drei Gemälde, L'Agriculture von Jean Despujols, La Forêt Landaise von François-Maurice Roganeau und Les Colonies von Marius de Buzon, sind im Musée d'Aquitaine in Bordeaux ausgestellt.

Kunstgalerien und Ausstellungsorte

In Bordeaux gibt es insgesamt zwölf Museen, davon sechs städtische, die sich den schönen Künsten, der zeitgenössischen Kunst, dem Kunstgewerbe, dem Design oder auch der Naturgeschichte und der Archäologie widmen. So zeigt das Musée d'Aquitaine die Geschichte von Bordeaux und seiner Region von der Vorgeschichte bis heute. Das CAPC trägt das Label Centre d'Art Contemporain d'Intérêt National und soll für die Kunst in all ihren Formen sensibilisieren. Das Musée des Beaux-Arts vereint zentrale Werke vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. In Bordeaux sind noch das Musée des Arts décoratifs et du Design (derzeit wegen Bauarbeiten geschlossen, geplante Wiedereröffnung 2025), die MÉCA - das Haus der Kreativwirtschaft und Kultur der Region Nouvelle-Aquitaine -, die Vivres de l'Art, die Fabrique POLA oder dasKulturinstitut Bernard Magrez zu nennen. Nicht zu vergessen die Bassins de Lumières, das größte Zentrum für digitale Kunst der Welt. Auch das Musée des Beaux-Arts in Libourne ist einen Besuch wert, ebenso wie all die kleinen Kunstgalerien, in denen man die Arbeit der lokalen Künstler (wieder) entdecken kann.

Street Art

Der Trend hat die Gironde mehr denn je infiziert! An den Wänden drücken sich A-MO, Selor, Alber, Charles Foussard, Monsieur Poulet oder auch Jean Rooble, Zarb, Lüle und Môka 187 aus und machen die Metropole bunt. Es wäre jedoch zu kurz gegriffen, die Street Art auf Orte wie Darwin, das M.U.R (in Chartrons) oder die Viertel Ravezies und Grand parc in Bordeaux zu reduzieren. Halten Sie die Augen offen und lassen Sie sich bei Ihren Spaziergängen überraschen. Seien Sie wachsam und neugierig, denn ihre Fresken, die von abstrakt über humorvoll bis hin zu wildstyle (ineinander verschlungene Buchstaben) reichen, sind manchmal dauerhaft, manchmal kurzlebig. Mit Sicherheit werden sowohl Groß als auch Klein ins Staunen geraten. Eine sehr originelle Art, eine Stadt zu entdecken!

Skulptur

Während Jaume Plensas Skulptur Sanna 2027 den Place de la Comédie in Bordeaux verlassen könnte, scheint sich der berühmteste aller Wale dauerhaft vor dem zentralen Strand von Arcachon niedergelassen zu haben. Der vom belgischen Künstler Emmanuel Janssens Casteels gestiftete Walschwanz, der traditionell zu Beginn des Frühjahrs zwischen den Piers Thiers und Eyrac versenkt wird, um die Sommersaison zu eröffnen, wechselt jedes Jahr seine Farbe. An monumentalen Kunstwerken wie diesem mangelt es in der Gironde nicht!
Der Forêt d'Art Contemporain entstand nach dem Sturm Klaus, der einen Großteil des Massivs der Landes de Gascogne verwüstet hatte, und wurde als regionale Route konzipiert. Seitdem sind in der Gironde und in Les Landes rund 20 Kunstwerke entstanden, die noch nicht fertig sind. Jedes dieser Werke erzählt von der Region...

Ein Detail

Benoît Maire wurde 1978 in Pessac geboren und hat ein Doppelstudium in Kunst und Philosophie absolviert. Er wird von der Pariser Galerie Cortex Athletico vertreten und ist ein international anerkannter Künstler. Geschichte, Psychoanalyse, aber auch Mythologie und Mathematik sind fabelhafte Quellen der Inspiration für diesen ehemaligen Bewohner des Palais de Tokyo. Im Rahmen der Aktion "1 % Kunst" wurde das Werk Un Détail ausgewählt und auf dem Vorplatz des MECA in Bordeaux aufgestellt. Die über 3 m hohe Skulptur wurde von der handwerklichen Gießerei des cyclopes in Mérignac hergestellt und stellt einen halben Kopf von Hermès dar. "So wie der Halbkopf platziert ist, scheint er durch das Gebäude selbst abgeschnitten zu sein. [...] Dieser Bronzespiegel ermöglicht es auch, die Außenseite zu reflektieren und erhöht die fotogenen Ansichten des gesamten Geländes", erklärt der Künstler.

Zoom auf die Zufluchtsorte in den Vorstädten

Die Refugien in den Vorstädten sind architektonische und künstlerische Wunderwerke, die aus der Fantasie des städtischen Kreativkollektivs Bruit du Frigo in Zusammenarbeit mit dem Verein Zébra3 und Buy-Sellf entstanden sind. La Station orbitale, Neptunea, Le Hamac, Les Guetteurs, La Belle étoile, Le Haut perché, Le Prisme, Le Nuage, Le Tronc creux, La Vouivre und La Nuit Américaine wurden an allen Ecken der Metropole Bordeaux errichtet. Für eine Nacht sind die Bewohner und Besucher eingeladen, diese ungewöhnlichen Unterkünfte kostenlos zu bewohnen. Einzigartig in der Gironde! Für das Projekt der Refugien wurde der Verein Bruit du Frigo mit dem Preis 2016 für Stadtrandinnovation in der Kategorie "Zusammenleben, sozialer Zusammenhalt und Kultur" ausgezeichnet.

Städte der Kunst und Geschichte

Die Städte Bordeaux (2009) und La Réole (2013) wurden mit dem Titel "Ville et Pays d'Art et d'Histoire" (Stadt und Land der Kunst und Geschichte) ausgezeichnet, um die Architektur aufzuwerten und die Landschaft zu erhalten. Dieses vom Kulturministerium verliehene Label zeichnet Städte mit einem reichen Erbe aus. Das Centre d'interprétation de l'architecture et du patrimoine de Bordeaux, Bordeaux Patrimoine Mondial, befindet sich auf dem wunderschönen Place de Bourse und bietet Ihnen die Möglichkeit, mehr über die Geschichte der Stadt zu erfahren, die einst den Beinamen "la Belle endormie" (die schlafende Schöne) trug. Und man nutzt die Stadtspaziergänge, um die Stadt zu erkunden. La Réole in der Region Entre-deux-Mers ist die kleinste "Stadt der Kunst und Geschichte" Frankreichs. Die "Stadt der 9 Festivals" ist eine echte Festung hoch über der Garonne und nimmt uns mit auf eine Zeitreise durch die engen und gewundenen Gassen ihrer Altstadt.