Jazzclubs Route 66

Pops for Champagne ist einer der neuesten und elegantesten Jazzclubs in Chicago. Er befindet sich mitten im Herzen der Stadt, was dem Ganzen keinen Abbruch tut. Der erste Stock mit der Bar in der Mitte und den großen Glasfenstern wird zum "After-Work"-Treffpunkt, wo man zunächst ein Glas Champagner oder Wein trinkt. Etwas später (fünfmal pro Woche) begibt man sich ab 21 Uhr ins Untergeschoss, um einem Jazzkonzert beizuwohnen. Der Saal ist eher intim und soll dem Geist der alten Clubs in Saint-Germain-des-Près entsprechen.

Dieser Club ist vielleicht nicht so bekannt wie Buddy Guy's oder Andy's, hat aber ein ausgezeichnetes Blues- und Jazzprogramm und den Vorteil, dass er nicht so touristisch ist. Der Club wurde 1947 von Joe Segal eröffnet und wird von den Chicagoern wegen seiner Authentizität und der Leidenschaft, die er vermittelt, besonders geschätzt. Trotz mehrerer Umzüge in der ganzen Stadt hat der Jazz Showcase seine Kundschaft nicht verloren, was vielleicht auch daran liegt, dass selbst bei großem Andrang niemand abgewiesen wird. Geduld ist gefragt, denn die Konzerte sind wirklich einen Besuch wert.

Ein großer, dunkler Saal und eine große Bühne für die Musiker, eine schöne Bar, Platz zum Tanzen, eine ruhige und entspannte Menge - im Martyr's gibt es alles, was man braucht, um einen schönen Abend zu verbringen. Die Bands können Rockabilly, Blues, Swing, Funk oder Rock spielen... Zur Straße hin öffnen sich Glasfenster, die die Atmosphäre einer Straßenkneipe schaffen. Martyr's ist auch ein Restaurant, in dem Sandwiches, Pizza, Salate usw. auf Tischen serviert werden, die im Gedenken an große Musiker wie Jim Morrison dekoriert sind. Eine sehr gute Adresse, die es zu entdecken gilt.