ÉGLISE SAINT AIGNAN
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Diese kleine einschiffige Kirche ist mit einem hölzernen Tonnengewölbe gedeckt. Der Besucher ist überrascht, ein bedeutendes Ensemble romanischer Malereien aus dem 12. Jahrhundert zu finden, die alle vier Seiten des Chors bedecken. Diese Fresken zählen zu den bemerkenswertesten der romanischen Kunst in Frankreich. Sie zeigen das Leben Christi von der Verkündigung bis zum ersten Wunder in Kana und sind auf der Leibung des Eingangsbogens mit einem Kalender aus zwölf Bildern versehen, die die ländlichen Arbeiten in den Monaten des Jahres darstellen. Im Jahr 1911 legte der Maler André Humbert, der bereits bemerkenswerte Gemälde im Pantheon geschaffen hatte, diese Szenen frei, indem er die Schichten der Tünche, die die Wände des Gebäudes vollständig bedeckten, sorgfältig abtrennte. Die Malereien sind in einem sehr guten Zustand. An der Westwand des Kirchenschiffs befindet sich ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, das die Jungfrau mit dem Kind darstellt. Im Jahr 2018 ließ die Gemeinde den Glockenturm restaurieren, die Kirche bleibt jedoch für Besucher geöffnet.
